Für die Corona-App bevorzugt die Bundesregierung nun doch eine dezentrale Speicherung der Daten – und macht damit auch den Weg frei, die Smartphone-Schnittstellen von Apple und Google zu nutzen.
Direktorin des Gesundheitsamtes von Illinois, Ngozi Ezike, ruft die Bürger auf, in Sachen Corona-Schutz auf Wissenschaftler und Gesundheitsexperten zu hören.
Eine SARS-CoV-2-Vakzine gibt’s noch nicht. Dennoch wird bereits über den Ablauf der Verteilung diskutiert. Auch Jens Spahn hat eine Priorisierung bestimmter Gruppen bei der Impfung angesprochen.
Gesundheitsminister Jens Spahn wirbt in der Corona-Krise für Pragmatismus bei weiteren Lockerungen. Er will auch ein neues Versorgungskonzept für Kliniken einführen.
Das neue Coronavirus wird den Alltag in Deutschland noch längere Zeit prägen. Das müsse auch bei der Situation in Pflegeheimen berücksichtigt werden, sagt Andreas Westerfellhaus
Um die Verbreitung von SARS-CoV-2 zu verhindern, hatten bundesweit Kliniken werdenden Vätern den Zutritt in den Kreißsaal verweigert. Viele davon hoben die Verbote inzwischen wieder auf.
Die Annahme, dass Antikörper gegen SARS-CoV-2 im Blut immun gegen das Virus machen, ist nicht ausreichend wissenschaftlich gedeckt, erinnert die WHO. Sie warnt von dem Ausstellen von „Covid-Pässen“.
Mit Corona-Ambulanzen, speziellen COVID-19 Sprechstunden und mittlerweile besserer Ausstattung mit Schutzausrüstung, sind die Niedergelassenen gut für die Pandemie aufgestellt, so die KV RLP.
Bereits 2013 hat die Bundesregierung ein „Pandemie-Szenario“ durchgespielt. Daher sei bekannt gewesen, dass die Menge an Schutzausrüstung nicht ausreichen würde, moniert Hausärzte-Chef Weigeldt.
Die Pflegeausbildung kann weitergehen, sofern Schulen ein Hygienekonzept vorlegen. Von einem Gutachten erhofft sich Minister Laumann Vorschläge, wie Besuchsverbote in Heimen gelockert werden können.
Die Betriebsfinanzierung in der Corona-Krise hat auch Leistungserbringer kreativ werden lassen. Die Bundesagentur für Arbeit hat mit einer Weisung reagiert.
Andreas Krahl war im Osterurlaub zwei Wochen als Intensivpfleger an der Corona-Front. Im „ÄrzteTag“ erzählt der bayerische Grünenpolitiker von seinen Erfahrungen – und was er von Markus Söder hält.
Ältere Schmerzpatienten unterscheiden sich von jüngeren. DGS-Präsident Dr. Johannes Horlemann erläutert im Interview, wie sich die Versorgung von betagten Schmerzpatienten verbessern lässt.
Sollen schwerkranke Pflegeheimbewohner bei einer COVID-19-Infektion in die Klinik? Die Deutsche PalliativStiftung hat ein Ampelmodell entwickelt, das die Entscheidung erleichtern soll.
Versicherte, die Präventionskurse der Kassen vor der Coronavirus-Pandemie begonnen haben, können diese eventuell digital weiterführen. Die Kassen haben Sonderregeln beschlossen, auch zu Zuschüssen.
Mit dem seit Jahresbeginn geltenden neuen Früherkennungsprogramm auf Gebärmutterhalskrebs steigen Wirksamkeit, Qualität und Reichweite, sagt die Regierung.
Hocheffektive Schutzmasken auf Rezept für Hochrisikogruppen: Für die Gesundheitspolitiker der Union könnte das ein Beitrag Richtung Rückkehr zur Normalität sein.
Trotz und gerade wegen der aktuellen COVID-19-Pandemie sollte man Standardimpfungen nicht aus den Augen verlieren: Andernfalls könnten sich impfpräventable Erkrankungen wieder ausbreiten.
Die Corona-Prämie solle nicht nur Pflegeprofis in der Langzeitpflege, sondern auch in Kliniken gewährt werden, fordert der Pflegerat. Die Kassen haben schon mal die Kosten durchgerechnet.
Wir werden angesichts der Corona-Pandemie überflutet mit Forschungsergebnissen. Doch wie kann in diesen Zeiten die wissenschaftliche Qualität gesichert werden? Und was bedeutet das für Ärzte am Krankenbett?
Der Chaos Computer Club bringt neue Bewegung in die Diskussion um Datenschutz-Konzepte für Corona-Apps. Die Regierung gerät unter Zugzwang und relativiert aufkommende Gerüchte.
Von den COVID-19-Patienten, die in ein Krankenhaus aufgenommen werden, geben nach Erfahrungen aus den USA fast zwei Drittel auch gastrointestinale Beschwerden an.
Gerinnungsstörungen sind bei COVID-19-Pneumonie eher die Regel als die Ausnahme. Vor allem die schwerer betroffenen Patienten erfüllen oft die DIC-Kriterien. Nur: Wie damit umgehen?
Bis zu 1000 Patienten sollen in der Corona-Klinik auf dem Messegelände behandelt werden. Das Behandlungszentrum Jafféstraße soll Ende April/Anfang Mai eröffnen.
Die Therapieempfehlungen für Patienten mit einem metastasierten Urothelkarzinom in der Erst- und Zweitlinientherapie haben sich grundlegend geändert: Anlass für neue Leitlinienempfehlungen.
Der SGLT2-Hemmer Dapagliflozin hat sich als kardio- und nephroprotektiv erwiesen. In einer großen Studie soll jetzt geprüft werden, ob das Risikopatienten nützt, die akut an COVID-19 erkrankt sind.
Weltweit arbeiten Forscher an Behandlungsmöglichkeiten und Impfstoffen gegen das Coronavirus. US-Präsident Donald Trump meldet sich mit seinen eigenen – mindestens ungewöhnlichen – Ideen zu Wort.
Das Robert Koch-Institut sieht Erfolge im Kampf gegen das Coronavirus, warnt aber vor einem „Erdrutsch“ an Lockerungen öffentlicher Beschränkungen. RKI-Vize Schaade weist auf ein Paradoxon hin.
Das Modifizierte Vacciniavirus Ankara (MVA) ist ein vielversprechender Vektor für Sars-CoV-2-Impfstoffe. Das zeigt eine erfolgreich getestete MERS-Vakzine.
Nachdem unter anderem Mediziner in Mexiko angegriffen wurden, da sie angeblich das Coronavirus verbreiteten, fordern die Vereinten Nationen Respekt vor der Arbeit des medizinischen Personals.
Das Hamburger Ärztenetz untersucht, inwieweit die Ärzte des Netzes selbst vom Coronavirus betroffen sind und wie ihr Immunstatus ist. Nun liegen erste Ergebnisse vor.
In einer kleinen chinesischen Studie ist es nicht gelungen, den Erreger SARS-CoV-2 im Sperma geheilter Männer nachzuweisen. Offenbar findet das Virus in Hodenzellen keine geeigneten Andockstellen.
Die im Pflegerat vertretenen Berufsverbände fordern eine inhaltliche Neuausrichtung der Gesundheitsämter. Die Pflege sei in deren Arbeit „maßgeblich“ einzubeziehen.
Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Daniela Ludwig, will eine Eindämmung von Werbung für Online-Glücksspiel – vor allem während der Corona-Pandemie. Und erläutert auch, warum.
Wer regelmäßig Kaffee trinkt, ist offenbar bis zu einem gewissen Grad vor Nierenerkrankungen geschützt. Hinweise dafür finden sich in einer Metaanalyse mit über 25 .000 Teilnehmern.
„Das war Wildwest-Manier, was da bei der Schutzkleidung passierte“, kritisiert Professor Andrew Ullmann. Der Internist ist Mitglied des Bundestags und skizziert, welche politischen Maßnahmen sinnvoll sind und wo Politiker falsch liegen.
Unter Hydroxychloroquin ist die Sterberate von Männern mit COVID-19 erhöht. Damit deutet eine weitere Untersuchung auf erhöhte Risiken einer Therapie mit Chloroquinderivaten.
An klinischen Studien Studien gegen COVID-19 fehlt es nicht. Impfstoffe sind jedoch nur wenige dabei – die meisten befinden sich derzeit erst in der Präklinik. Kandidaten gibt es genug.
SARS-CoV-2-Infektionen verlaufen nicht schwerer, wenn die Patienten ACE-Hemmer oder Sartane gegen Bluthochdruck einnehmen. Die Hypertonie selbst ist allerdings durchaus ein prognostisches Risiko.
Der ambulante Sektor könnte die Risiken einer nosokomialen Verbreitung des neuen Coronavirus abfedern helfen, findet Professor Ferdinand Gerlach, Vorsitzender des Sachverständigenrats Gesundheit.
Mögliche Mehrkosten von 18 Milliarden Euro im Jahr durch Tests auf übertragbare Krankheiten haben heftige Proteste bei den Krankenkassen ausgelöst. Die KBV reagiert ebenfalls kritisch.
Wir stellen die Systemfrage: Welchen Unterschied könnte die Art eines Gesundheitssystems bei der Bewältigung der Coronapandemie machen. Und was weiß die Wissenschaft darüber?
Die Top-line-Resultate sprachen zunächst für ein Desaster, erste Details der DIAN-TU-Studie deuten nun doch auf eine gewisse Wirksamkeit einer Anti-Amyloid-Therapie gegen Alzheimer.
Das Verwaltungsgericht Minden stärkt in Pandemiezeiten einer Reha-Klinik den Rücken im Zwist mit einer Gemeinde: Es geht um einen Corona-Verdachtsfall.
In öffentlichem Nahverkehr und beim Einkaufen sollen Sachsens Bürger einen Mundschutz tragen. Das sollte auch für den Arztbesuch gelten, fordert die KV.
Auch Ärzte sind gegen Krankheiten nicht gefeit: Das zeigt der Bericht eines an COVID-19 erkrankten Hausarztes. Er rät Kollegen, Maßnahmen für den Ernstfall früh genug zu treffen.
Bei den Maßnahmen, um die Corona-Pandemie einzudämmen, ziehen nun letzte Bundesländer nach und führen die Verpflichtung zum Tragen eines Mundschutzes ab Montag ein.
Die Infektionszahlen seien „ermutigend“, betont die Kanzlerin in ihrer ersten Regierungserklärung zur Corona-Krise. Die Erfolge dürften aber nicht leichtfertig verspielt werden.
Der CHA2DS2-VASc-Score zur Abschätzung des Schlaganfallrisikos eignet sich nicht nur bei Vorhofflimmern, sondern kann auch nach Hüftfrakturen eine Orientierung bieten.
Der Sachverständigenrat Gesundheit fordert einen Digitalisierungsschub für das Gesundheitswesen. Im „ÄrzteTag“-Podcast erklärt der Ratsvorsitzende Professor Ferdinand Gerlach, warum uns eine ePA bei COVID-19 geholfen hätte.
Nachdem er unwissentlich Patienten behandelt hat, die mit SARS-CoV-2 infiziert waren, hat ein Klinikarzt aus Texas vorübergehend einen ungewöhnlichen Wohnort gewählt.
Eine neue App soll Nutzern helfen, aus dem Lockdown wieder in Alltags- und Berufsleben zurückzufinden – und zwar mit dem Nachweis der SARS-CoV-2-Immunität.
Ein Antikörper, der auf das Immunsystem abzielt, hat bei Mäusen mit Zwangsstörungen einen positiven Einfluss auf deren Verhalten, berichten Wissenschaftler der Queen Mary University in London.
Welche Vorurteile bestehen hierzulande noch gegenüber Menschen mit Psoriasis, und von welchen Bevölkerungsgruppen werden sie besonders geschürt? Diesen Fragen sind Forscher in Hamburg nachgegangen.
Die Diskussionen rund um die Datenspeicherung aus Corona-Apps kochten in den vergangenen Tagen hoch. Jetzt hat das Gesundheitsministerium Position bezogen.
Eine erste Auswertung bestätigt die Erwartung, die Pandemie werde auch an der privatärztlichen Leistungserbringung nicht spurlos vorübergehen. Von Honorareinbrüchen um bis zu 70 Prozent ist die Rede.
Gute Nachrichten für Altenpfleger: In Ost und West sollen die Mindestlöhne steigen. Streit gibt es derweil um die geplante „Corona-Sonderprämie“ in Höhe von 1.500 Euro.
Hätte man bei COVID-19-Patienten unter Quarantäne permanent die Vitalwerte im Blick, könnte das hilfreich sein, um Komplikationen schnell zu erkennen. Den Nutzen soll eine Studie mit Ohren-Sensoren nun prüfen.
Nach einer Untersuchung der DAK-Gesundheit gab es im März deutlich weniger Versicherte, die wegen eines Herzinfarkts ins Krankenhaus eingeliefert wurden, als im Vorjahresmonat.
Der Hamburger Rechtsmediziner Professor Klaus Püschel hat 65 gestorbene Coronavirus-Patienten obduziert. Er stellte fest: Alle litten an Vorerkrankungen.
Ältere in sozialer Isolation kommen öfter mit respiratorischen Erkrankungen in die Klinik. Was bedeutet das angesichts COVID-19? Müssen wir den Lockdown jetzt lockern?
Das Paul-Ehrlich-Institut hat die erste klinische Prüfung von Impfstoffkandidaten gegen COVID-19 in Deutschland genehmigt. Es handelt sich um eine ganz neue Form von Impfstoffen: mRNA-Vakzine.
Noch mehr Digitalisierung wagen – dazu rät die AOK Nordost. In einem Positionspapier zur Pandemie wird gefordert, Online-Sprechstunden noch weiter auszubauen.
Um bei Eingriffen wie der Tracheotomie die Gefahr einer Übertragung von SARS-CoV-2 auf das Operationsteam zu minimieren, haben US-Chirurgen mit einfachen Mitteln eine raffinierte Vorrichtung gebastelt.
Nach dem verheerenden Management der Ebola-Krise in Westafrika Mitte des vergangenen Jahrzehnts verordnete sich die WHO Reformen. Das braucht Zeit, doch interessiert Trump nicht – zum Vorteil Chinas?
Die PCR ist beim Screening auf SARS-CoV-2 wichtig, und sie bleibt wichtig. Aber ob wir wirklich Kapazitäten für 4,5 Millionen PCRs pro Woche brauchen, darf man getrost infrage stellen.
Über das Miteinander in Zeiten von COVID-19 wird derzeit viel nachgedacht. Doch Alte oder Demente kommen kaum zu Wort. Ist das richtig? Ein Appell an unsere Gesellschaft.
Bislang wird vor allem über das hohe Ansteckungsrisiko mit SARS-CoV-2 für Ärzte und Pfleger berichtet. Dabei lauert noch eine ganz andere Gefahr. Professor Reinhard Strametz erläutert im „ÄrzteTag“-Podcast, was es heißt, wenn Therapeuten zu Second Victims werden.
Der Infektiologe Kentaro Iwata zeigt „als Wissenschaftler“ wenig Verständnis für Trumps Ankündigung, der WHO Mittel zu streichen. Auch Japan kritisiert er für Defizite im Pandemie-Management.
Viele kranke Menschen scheuen in der Corona-Krise den Arztbesuch. Die Internisten möchten die medizinische Versorgung der Normalbevölkerung in Deutschland wieder hochfahren.
Jedes dritte Zentrum für Nierentransplantationen könnte im kommenden Jahr vor dem Aus stehen, wenn die Mindestmengenregelung bestehen bleibt, fürchtet DGIM-Vorsitzender Professor Jürgen Floege.
Sollte gesetzlich geregelt werden, welcher Patient bei fehlenden Ressourcen zuerst behandelt werden soll? Bundesgesundheitsminister Spahn lehnt das ab. Grüne und Patientenschützer widersprechen.
Das Aktionsbündnis Patientensicherheit hat eine Handlungsempfehlung zum Umgang mit traumatischen Erlebnissen während der Pandemie erarbeitet. Denn: Mitarbeitersicherheit ist Patientensicherheit.