Interdisziplinäre Teams aus Ärzten, IT-Experten und Querdenkern treten am Montag wieder an, kreative digitale Lösungen für das Gesundheitswesen zu entwickeln: beim Healthcare Hackathon.
Wer bekommt wann Zugriff auf einen Impfstoff gegen COVID-19? Die forschenden Arzneihersteller setzen auf einen weltweiten Start der Impfkampagne im Jahr 2021.
Ein Depot des Paketzustellers DPD im Kreis Heinsberg ist nach Infektionen mit SARS-CoV-2 geschlossen worden. Derweil planen Forscher weitere Studien in der Region.
USA gegen China, Trump gegen Xi: Der Machtkampf der Supermächte ist voll im Gang. Von einem Zusammenrücken in der Corona-Krise ist nichts zu spüren. Und mitten im Sturm: die WHO.
230 Kinder in Europa sind von einem neuartigen, Kawasaki-ähnlichen Syndrom betroffen, berichtet das ECDC. Die pädiatrischen Fachgesellschaften haben jetzt ein Register für Erkrankte aufgebaut.
Beim Giftnotruf in München klingelt seit der Corona-Krise deutlich häufiger das Telefon. Zwei Mitarbeiter erklären, wer sich meldet und warum die Anfragen sich häufen.
Sind mit dem Coronavirus infizierte Menschen schon ansteckend, bevor sie selbst etwas merken? Deutsche Forscher sind dieser Frage nun auf den Grund gegangen – und fanden eindeutige Hinweise.
Forscher aus Frankfurt haben mehr über die Wirkweise von SARS-CoV-2 in menschlichen Zellen herausgefunden. Dabei wurden einige Wirkstoffe identifiziert, die die Vermehrung des Virus stoppen könnten.
Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin hat einen neuen Präsidenten. Wegen des ausgefallenen 126. Internistenkongresses bleibt der alte Vorstand vorerst im Amt.
Haus-und Facharztpraxen in Bayern sind teils nur mit einem Basisset an Corona-Schutzmasken ausgestattet. Jetzt wird im großen Stil im Freistaat produziert.
In Hamburg werden in den kommenden Monaten 6000 Kinder auf SARS-CoV-2 getestet. Wissenschaftler erhoffen sich unter anderem eine Antwort auf die Frage, wie infektiös Kinder tatsächlich sind.
Der Deutsche Hausärzteverband stemmt sich gegen die GBA-Entscheidung, die Sonderregelung zur Tele-AU am 31. Mai auslaufen zu lassen. Vorsitzender Ulrich Weigeldt will eine längere Frist.
Der Versand von Arztbriefen, AU-Bescheinigungen und anderer Online-Dokumente über die Telematikinfrastruktur soll künftig via den Kommunikationsdienst KIM erfolgen. Die Kosten sollen durch Kassenzuschüsse abgedeckt sein.
Flexibilität bei der Promotion, Anreize beim BAföG: Die Länderkammer billigt ein aus dem Bundestag kommendes Corona-Paket für die Wissenschaft. Potenzielle Nutznießer sind auch Medizinstudierende.
Der Bundesrat hat einer Verordnung zugestimmt, wonach der Zusatz von Zucker in Tees für Kinder verboten wird. Kritik kommt von Verbraucherschützern und aus der Opposition.
Die Bundesbürger haben den Stuhltest zur Früherkennung von Darmkrebs in den vergangenen Jahren immer weniger in Anspruch genommen, meldet das Zi. Das Institut setzt aber Hoffnung auf das neue Einladungsverfahren.
Corona fordert unsere Gesellschaft heraus – und führt teils zu erbittertem Streit, auch unter Fachleuten. Ein „CoronaUpdate“ über das gesunde Streiten in der Krise – nicht nur, aber auch in der Ärzteschaft.
Kompressionsstrumpf ist nicht gleich Thrombosestrumpf, stellt das Bundessozialgericht klar. Für Heimbewohner kann somit Krankenpflege durch fachkundiges Personal notwendig sein.
Mit Tests unter Patienten und Mitarbeitern ist die Charité laut ihrem Chef „ein sicherer Ort“. Bei den finanziellen Kompensationen für den Ausfall elektiver Op hält sie Nachbesserungen für nötig.
Vollzugsanstalten richten sich beim Pandemie-Management nach den RKI-Vorgaben, so das OLG Hamm. Deshalb muss ein Gefangener in U-Haft kein höheres Corona-Ansteckungspotenzial vermuten.
Gesundheits-Staatssekretär Stephan Kolling will die sechs Gesundheitsämter im Saarland enger an die Leine nehmen. Die Landkreise sind davon nicht begeistert.
In einem offenen Brief an die MFA in Haus- und Facharztpraxen in Mecklenburg-Vorpommern bedankt sich die Landesärztekammer für deren oft unbeachtete Leistung beim praxisinternen Corona-Management.
Der Gemeinsame Bundesausschuss hat beschlossen, dass die Krankenkassen künftig die Kosten für die Impfung gegen Pertussis in der Schwangerschaft übernehmen müssen.
Mehr Tests, mehr Geld und eine Prämie: Nach dem Bundestag stimmt auch der Bundesrat dem zweiten Pandemie-Gesetz zu. Die Länder fassen aber noch weitere Beschlüsse.
Ein behinderungsbedingter Mehrbedarf umfasst auch die Reisekosten für begleitende Betreuungspersonen, so der BGH. Die Arzthaftpflichtversicherung muss zahlen.
Die medizinische Kinderschutzhotline des Bundes registriert eine stark steigende Zahl von Anrufen. Fachleute sehen einen Zusammenhang mit den Alltagsbeschränkungen durch die Coronavirus-Pandemie.
Um in Zukunft für Pandemien gerüstet zu sein, fordert die Ärztekammer Westfalen-Lippe, das Gesundheitswesen in allen Bereichen neu aufzustellen. Dazu hat sie einen Zwölf-Punkte-Plan erarbeitet.
Das Uniklinikum Jena untersucht das Infektionsgeschehen in Neustadt am Rennsteig. Die Studie unterscheidet sich nach Angaben der Wissenschaftler in vielen Punkten vom Vorgehen in Heinsberg.
Von der CDU bis zu den Linken reichen in Mecklenburg-Vorpommern die Befürworter der Enquete-Kommission. Bei der Problembeschreibung und den Lösungsansätzen endet der Konsens.
224.193 Euro haben die Vertragsärzte und -psychotherapeuten im Jahr 2017 im Schnitt an Kassen-Honorarumsätzen erzielt. Besonders kräftig legten Pädiater zu. Wir blicken auf die Entwicklungen in allen Fachgruppen.
Um Menschen mit Rheuma, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben, besser versorgen zu können, bittet die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie um Mitwirkung derÄrzte am COVID-19-Online-Register.
Oft sind bei Patienten mit Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn neben dem Colon auch Gelenke, Haut oder Psyche betroffen. Ein Aktionstag soll dafür Aufmerksamkeit schaffen.
Probiotika werden als hilfreich in der Therapie von Akne gehandelt, große Studien dazu sind allerdings rar. Iranische Dermatologen haben sich einen Überblick über den Erkenntnisstand verschafft.
Pneumologen geben praktische Empfehlungen zu COVID-19. In einem Papier schätzen sie für Patienten mit Asthma, COPD oder Lungenkrebs das Risiko für einen schweren COVID-19-Krankheitsverlauf.
Viele Rheumatologen haben Patientendaten an das neue COVID-19 Online-Register der DGRh gemeldet. Daten von über 100 Patienten wurden bereits ausgewertet.
Die Corona-Krise trifft den deutschen Staat finanziell noch schlimmer als die Finanzkrise 2009. Die Steuereinnahmen brechen drastisch ein. Sind noch mehr Schulden nötig?
Der japanische Arzneimittel- und Impfstoffhersteller Takeda katapultiert sich mit der Übernahme der irischen Shire in die Liga der weltweit zehn größten Pharmafirmen. Zunächst hat der milliardenschwere Zukauf jedoch ein tiefes Loch in die Bilanz gerissen.
Drei Mediziner im Europäischen Parlament fordern als Folge der COVID-19-Pandemie, der Gesundheit einen zentralen Rang in der Politik der Gemeinschaft einzuräumen.
Dass die Möglichkeit zur Telefon-AU bei Patienten mit leichten Atemwegsinfekten in zwei Wochen ausläuft, ist nach Ansicht von Andreas Storm, Vorstandschef der DAK-Gesundheit, eine vertane Chance. Warum er sogar eine Dauer-Lösung für denkbar hält, erläutert er im „ÄrzteTag“-Podcast.
Ein Mann aus Ingolstadt mit SARS-CoV-2-Infektion entwickelt ein Locked-in-Syndrom. Eine Behandlung per Plasmaaustausch ist zwar erfolgreich, die Symptome bilden sich aber nur langsam zurück.
Gar nicht so selten äußert sich COVID-19 allein durch gastrointestinale Symptome. Das erschwert den Weg zur Diagnose, und auch sonst sind solche Beschwerden eher ungünstig.
Der SGLT2-Hemmer Ertugliflozin hat sich in der VERTIS-Studie unter kardiovaskulärem Aspekt als sicher erwiesen. Eine Reduktion kardiovaskulärer Ereignisse konnte aber offenbar nicht erzielt werden.
In Regionen mit hoher BCG-Impfquote wurden vergleichsweise wenig Corona-Infektionen gemeldet. Forscher vermuten, dass die Vakzine auch vor SARS-CoV-2 schützen könnte. Eine Studie widerlegt dies nun.
Eine Pflicht, alle COVID-19-Verstorbenen zu obduzieren, sei nicht umzusetzen, sagt Deutschlands oberster Pathologe Prof. Karl-Friedrich Bürrig. Eine Quote von 30 Prozent lasse statistische Aussagen zu.
Beim Sprechen bilden sich viele kleine Aerosole, die bis zu acht Minuten in der Luft verbleiben können. Für das neue Coronavirus SARS-CoV-2 könnte dies ein bisher unterschätzter Infektionsweg sein.
Die Bundesregierung plant die nächste App für die Gesundheitsämter. Damit will sie die Amtsärzte entlasten. BVÖGD-Chefin Dr. Ute Teichert erwartet das genaue Gegenteil, sagt sie im „ÄrzteTag“-Podcast.
Ein alkoholsüchtiger Arzt ist vorübergehend nicht geeignet, seinen Beruf auszuüben. Die Ethylglucuronid-Konzentration im Haar kann als Beweis einer Alkoholabhängigkeit gelten, urteilt ein Gericht.
In der Vergangenheit vielfach in der britischen Öffentlichkeit beschimpft, wird dem staatlichen Gesundheitsdienst plötzlich gehuldigt. Die Corona-Pandemie macht’s möglich.
Ärzte in der hausarztzentrierten Versorgung müssen nicht ständig nach Vertragsänderungen Ausschau halten. Bei der Abrechnung sind allerdings aktuelle Regelungen zu berücksichtigen, so ein Urteil.
Auf Bundesebene liegen die Pläne für einen Immunitätspass noch auf Eis. Eine Kölner Initiative hat indes bereits eine vergleichbare Idee realisiert: das digitale Corona-Gesundheitszertifikat.
Derzeit lohnt es sich, öfter mal an der Zahnpasta und dem Whiskey zu schnuppern und zu testen, ob Kaffee und Wein noch schmecken. Falls nicht, könnte dies auf eine Infektion mit SARS-CoV-2 deuten.
In Sachsen und Thüringen ist die Aufnahme des Schutzschirms für Arztpraxen in den HVM weit gediehen. Bis auf kleinere Eigenheiten werden die sozialrechtlichen Vorgaben nahezu wortgetreu umgesetzt.
Durch Kombination mit dem Facelift-Schnitt können auch große Schilddrüsen transoral operiert werden, beschreibt der Chirurg Elias Karakas die Vorteile einer Bergung hinterm Ohr.
Voraussichtlich ein letztes Mal erfährt die Sonderregelung der telefonischen Krankschreibung eine Verlängerung. Nach dem Beschluss des GBA soll zum 1. Juni wieder die alte Regelung gelten.
Wo immer im Supermarkt Menschen zusammenkommen, existiert auch ein Infektionsrisiko. Eine Lösung wäre der Einkauf ohne menschlichen Kontakt – die smarkBox macht das möglich.
Der CHMP der EMA empfiehlt die Zulassung für Luspatercept (Reblozyl®) zur Behandlung bei transfusionsabhängiger Anämie aufgrund von myelodysplastischen Syndromen oder einer Beta-Thalassämie.
Eher Klinikkarriere oder doch lieber Niederlassung? Für junge Onkologen haben beide Wege ihren individuellen Charme. Das hat nicht nur mit der Lebensplanung zu tun.
Das Bier am Tisch per App bestellen, online bezahlen – und dann vom Roboter an der Theke überreichen lassen. Eine Kneipe in Sevilla will so „coronasicheren“ Biergenuss bieten.
Die US-Wirtschaft befindet sich wegen der Corona-Pandemie auf Talfahrt. Als Folge der Rekordarbeitslosigkeit verlieren viele Amerikaner ihre Krankenversicherung.
Einer nach dem anderen: Auch der Arzneimittel- und Impfstoffhersteller Sanofi arbeitet an einer Sars-CoV-2-Vakzine. Im Erfolgsfall soll es keine privilegierte Marktbelieferung geben.
Die Therapie mit Aflibercept nach dem Treat & Extend- Konzept scheint bei Patienten mit neovaskulärer altersabhängiger Makuladegeneration eine gute Option zu sein, um die Therapielast zu verringern.
Eine Addition von Pembrolizumab führt Frauen mit HER2-negativen Hochrisiko-Brusttumoren doppelt bis dreifach häufiger zu einer pathologischen Komplettremission als die neoadjuvante Standardtherapie.
Die Zulassung von Secukinumab ist erweitert worden. Der vollhumane IL-17A-Inhibitor kann nun auch zur Therapie bei nr-axSpA eingesetzt werden. Basis sind die Ergebnisse der PREVENT-Studie.
Nach einem ischämischen Hirninfarkt gilt es, Rezidiven vorzubeugen. Wichtigste Regel: früh beginnen! Und: Blutdruck und Cholesterinwerte nicht vergessen!
Ein Online-Sprechzimmer ermöglicht die kontaktlose Beratung der Patienten durch den behandelnden Arzt. Die DAK-Gesundheit will ihren Versicherten einen solchen Service bundesweit bereitstellen.
Kritiker werfen der Assad-Regierung in Syrien und dem verbündeten Russland vor, vorsätzlich Krankenhäuser ins Visier zu nehmen. Amnesty International legt nun neue Beweise vor.
In mehreren Ländern berichten Ärzte von unerwartet vielen Kindern, die wegen eines Kawasaki-Syndroms behandelt werden müssen. Die Hinweise, dass dahinter SARS-CoV-2 stecken könnte, mehren sich.
Mit Spannung wird die Entscheidung des GBA zur Krankschreibung von Patienten nach einem Kontakt per Telefon erwartet. Die Leser der „Ärzte Zeitung“ haben dazu eine klare Meinung.
Die KBV plädiert dafür, dass Arztpraxen nach Pfingsten zum Regelbetrieb zurückkehren. Zudem rechnet sie damit, dass sich psychische Erkrankungen infolge der Coronavirus-Pandemie häufen.
Für die Aufwendungen zur Corona-Prävention soll der Staat den Hilfsmittel-Erbringern beispringen, fordern 16 Branchenverbände in einem gemeinsamen Positionspapier.
Mit einer steuerfreien „Corona-Prämie“ von bis zu 1000 Euro will Berlin unter anderem Beschäftigten in Gesundheitsämtern und Rettungskräften der Feuerwehr Danke sagen.
COVID-19 kann auch das Myokard schädigen. Das muss abgeklärt werden, bevor Genesene wieder (Leistungs)-Sport betreiben, betonen US-Kardiologen. Sie haben dazu Empfehlungen formuliert.
Bei der Arztsitzvergabe zählen Qualifikation und Wartezeiten des konkret tätigen Arztes – nicht das Profil einer etwaig anstellenden Praxis. Das stellte das Bundessozialgericht in einem Urteil klar.
Die WHO zieht eine gemischte Bilanz seit dem Jahr 2000: Große Fortschritte gibt es bei Infektionskrankheiten. Durch die Corona-Pandemie drohen Rückschläge.