Für die GKV ist Corona auch eine finanzielle Herausforderung – nicht nur wegen steigender Ausgaben, sondern auch wegen wegbrechenden Beitragseinnahmen. Der DGB fordert deshalb einen „Schutzschirm“.
Wenn es die PCR nicht mehr tut, können Antikörpertests eine durchgemachte Corona-Infektion detektieren. Jetzt sind sie GKV-Leistung – mit Vorgaben. Die Ergebnisse sollten behutsam interpretiert werden.
Auf Corona testen, aber richtig. Die Grünen haben ein Konzept entwickelt: mit fünf Stufen und Tests für Jedermann und Jederfrau in Hotspot-Regionen. Und sie fordern Transparenz zur „Obergrenze“.
Ostfriesland hat Ergebnisse einer nicht-repräsentativen Erhebung veröffentlicht. Die geringe Gesamtbelastung in der Region könnte ein Grund für die niedrige Fallzahl sein.
Über die Rolle von Kindern bei der Ausbreitung des SARS-CoV-2 ist bisher wenig bekannt. Auswirkungen der geplanten Öffnung von Schulen und Kindergärten müssen daher penibel erfasst werden.
Ob Medikationsfehler oder Schwierigkeiten bei der Versorgung von COVID-19-Patienten – Fallanalysen tragen zur sicheren Versorgung bei. Wie, das zeigt das Aktionsbündnis Patientensicherheit.
Um die Entwicklung eines Impfstoffs gegen SARS-CoV-2 voranzutreiben, wollen sich Tausende freiwillig infizieren lassen. Noch sind solche Überlegungen theoretischer Natur.
Bei der Anhörung des zweiten Pandemie-Gesetzes im Gesundheitsausschuss am Montag fällt der Grundton der Verbände positiv aus. Doch ein Zankapfel bleibt.
Bislang erstreckten sich Regresse auf die Gesamtkosten der als unwirtschaftlich beanstandeten Verordnung. Nach einer Gesetzesänderung ist nur der Differenzbetrag zur wirtschaftlichen Leistung fällig.
Während Mitte April noch vier von fünf Bürgern bereit gewesen wären, sich gegen COVID-19 impfen zu lassen, bejahen das Anfang Mai nur noch ein Drittel. Aber auch Hygieneregeln werden lockerer gesehen.
Innerhalb weniger Wochen mussten europäische Krebszentren sowohl die Patientenversorgung als auch ihre Forschungsaktivitäten wegen COVID-19 anpassen und neu organisieren. Jetzt ziehen sie Bilanz.
Möglicherweise profitieren Patienten mit resezierbarem Magenkarzinom mit MSI-high-Status nicht von einer perioperativen Chemotherapie. Sollten sie nur operiert werden?
Deutschlands derzeit meist diskutierte App steht offenbar in den Startlöchern. Bis hierhin wurden bereits einige Steine aus dem Weg geräumt. Doch der Weg ist noch nicht zu Ende gegangen.
Ist es in Bayern gefährlicher als in anderen Ländern, Freunde zu treffen? Die verschiedenen Lockerungen werfen Fragen über die Evidenz auf. Ein „CoronaUpdate“ über die neue „Normalität“. Zweiter Akt: der Flickenteppich.
Wenn Labortests Mangelware sind, kann möglicherweise sogar schon ein Blick auf die Haut den Verdacht auf COVID-19 lenken, wie Dermatologen herausgefunden haben.
Ein Modellprojekt soll die ambulante Pflege im Norden attraktiver machen. Den nächsten Schritt zu mehr Attraktivität erst anzugehen, wenn in drei Jahren die Ergebnisse vorliegen, ist keine Option.
Neurologische Komplikationen in Zusammenhang mit einer Corona-Infektion werden von Forschern nicht mehr ausgeschlossen. Doch was genau ist bekannt zu Schäden, Weg des Virus und Therapieoptionen? Dazu äußert sich der Neurologe Professor Julian Bösel aus Kassel.
Die Versorgung von Schlaganfall-Patienten ist eine der großen Erfolgsgeschichten der Telemedizin. Gehört die Zukunft breit aufgestellten Netzwerken, die viele neurologische Indikationen einbeziehen?
Um COVID-19-typische Lungenschäden zu erkennen, soll in München jetzt die Dunkelfeld-Bildgebung mit Röntgenlicht zum Einsatz kommen. Ist die Technik eine Alternative zur CT?
Der Bundesverband der Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (BVÖGD) hat die in den Lockerungsplänen von Bund und Ländern vereinbarte Infektionsobergrenze als viel zu hoch kritisiert.
Weil das Risiko, sich mit COVID-19 zu infizieren, bei ethnischen Minderheiten offenbar erhöht ist, wird in Großbritannien überlegt, wie sich medizinisches Personal dieser Gruppen besser schützen lässt
Bei hochaltrigen Schlaganfall-Patienten ist die Abwägung von Nutzen und Risiko der Akuttherapie schwierig. Hohes Alter per se ist aber keine Kontraindikation für die katheterbasierte Thrombektomie.
In Bremen wollten Hausärzteverband und KV eigentlich gemeinsam für weitere Corona-Ambulanzen sorgen. Doch der KV passt die angedachte Überweisungsregel des Hausärzteverbands nicht.
Mit RNA-Molekülen ist es bei trächtigen Ratten gelungen, typische Symptome einer Präeklampsie zu lindern. Nun ist ein erster Therapieversuch mit schwangeren Frauen geplant.
Kleinere Studien haben Hinweise gebracht, dass LT4 bei euthyreoten Frauen mit TPO-Antikörpern Fehl- und Frühgeburten verhindern könnte. Forscher haben das überprüft.
An der Schnittstelle zwischen hausärztlicher und kardiologischer Versorgung hakt es hier und da. Zum großen Teil ist das eine Frage der Kommunikation und Arbeitsteilung. Was können Ärzte besser machen?
Jeder Arzt sei Forscher, sagt Professor Jürgen Floege, DGIM-Vorsitzender aus Aachen: Nur Ärzte, die sich auch als Wissenschaftler begreifen, können die Basis für medizinischen Fortschritt verbreitern.
Die COVID-19-Pandemie bringt die Digitalisierung voran. Die KV Niedersachsen etwa bietet in einem Bezirk neuerdings Videosprechstunden im Bereitschaftsdienst an.
In der Industrie Jodsalz statt Salz verwenden, und den Jodgehalt von jodiertem Speisesalz von 20 auf 25 μg pro Gramm Salz erhöhen: So könnte man den Jodmangel in Deutschland bereits deutlich mindern.
Hausärzte werden in vielen Regionen Deutschlands verzweifelt gesucht – doch mancherorts drückt der Schuh besonders. Wir zeigen anhand neuer KBV-Zahlen, wie hoch die Hausarzt-Dichte in jedem deutschen Stadt- und Landkreis ist.
Vermögensverwalter adressieren nicht mehr nur Anleger mit einem Mindest-Invest von 250 .000 Euro. Bereits mit 25 .000 Euro können Kunden nun dabei sein. Verbraucherschützer sehen die Offerte kritisch.
Der Softwareanbieter für die Bauwirtschaft ist gut ins Jahr gestartet. Auch vom Corona-Einbruch an der Börse Ende März hat sich die Aktie wieder erholt.
Die Berliner Seniorenwohnanlage im Fennpfuhl musste wegen eines Ausbruchs von COVID-19 geräumt werden, die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Betreiber. Nun dürfen die Bewohner wieder zurück.
Weil Kliniken Operationen verschieben mussten und zusätzliche Intensivbetten mit Beatmung geschaffen haben, haben sie Zahlungen vom Land erhalten, die ihre Liquidität sichern sollen.
Aufgrund der vermeintlichen Infektgefahr verzögern Patienten mit Herzinfarkt den Gang zum Arzt. Der dramatische Rückgang der Fallzahlen lässt Kardiologen nun vor Folgeschäden warnen.
Eine COVID-19-assoziierte Nephritis ist möglicherweise ein früher Indikator für die Notwendigkeit von Intensivtherapie. Aus der Beobachtung wurde ein Algorithmus zur Risikostratifizierung abgeleitet.
Dank der antiretroviralen Therapie überleben HIV-infizierte Menschen heute langfristig. Was Ärzte bei der Behandlung von älteren HIV-Patienten beachten sollen, erläutert Dr. Hans Jäger im Interview.
„Der 8. Mai war ein Tag der Befreiung“, so die berühmten Worte von Richard von Weizsäcker. Wie intensiv haben sich Ärzte überhaupt mit ihrer Rolle im Dritten Reich auseinandergesetzt, fragen wir dazu den Präsidenten des Zentralrats der Juden.
In der Idylle Mecklenburg-Vorpommerns lernten Ärzte im Dritten Reich alles über den Nationalsozialismus – am D-Day lernten britische und US-Ärzte das Operieren am Fließband. Eine französische Ärztin lehrt, was Rückgrat ist. Unser Rückblick auf die Ereignisse vor 75 Jahren.
Ärzte müssen künftig im Falle eines Arznei- oder Heilmittelregresses nicht mehr die gesamten Kosten einer als unwirtschaftlich beanstandeten Verordnung tragen. Das haben KBV und GKV-Spitzenverband vereinbart.
Der Bundestag hat das geplante Pandemieschutzgesetz II beraten. Die Abgeordneten kündigen an, den Ländern genau auf die Finger zu schauen, wie diese die getroffenen Vereinbarungen zur Lockerung der Corona-Beschränkungen umsetzen.
Auch Ärzte waren an den Nazi-Verbrechen aktiv beteiligt. Die Auseinandersetzung mit ihrer Geschichte findet statt, sagt Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden.
Die politische Diskussion um die Corona-Warn-App reißt nicht ab. Bund und Länder haben sich nun darauf geeinigt, den Quellcode der App zu veröffentlichen.
Im Rahmen einer Studie soll untersucht werden, wie Telemedizin in der Sprachtherapie der Psychiatrie und Psychotherapie von Kindern und Jugendlichen eingesetzt werden kann.
Der Vater eines Jungen klagte auf Schmerzensgeld für sein Kind. Dessen Mutter verstarb, nachdem ihre Heilpraktikerin von einer schulmedizinischen Behandlung abgeraten hatte.
Vor 75 Jahren endete der tödlichste militärische Konflikt der Menschheitsgeschichte. Die Deutschen hatten in vielen Ländern eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Auch zu Hause lagen Städte in Trümmern.
In Niedersachsen haben Gesundheitsämter die Polizei über COVID-19-infizierte Patienten informiert, bestätigt das Gesundheitsministerium. Kammerpräsidentin Dr. Martina Wenker schlägt Alarm.
Die Landung der Alliierten in der Normandie leitete das Ende des 2. Weltkrieges ein. Dank neuartiger medizinischer Ausstattung konnten weit mehr Menschenleben gerettet werden, als zunächst erwartet.
Die Neuinfektionsrate bei Ärzten in Spanien ist zuletzt um 40 Prozent gestiegen. In der Provinz Cádiz sind mehr Angestellte aus dem Gesundheitsbereich infiziert als in der übrigen Bevölkerung.
Der Kampf der Klinium das Erreichen der wirtschaftlichen Ziele von Kliniken wird zu sehr auf dem Rücken der Krankenhausärzte ausgetragen, monieren Deutschlands Fachärzte.
Androgendeprivationstherapie gegen Prostatakrebs hat sich in einer Studie als Vorteil im Fall von SARS-CoV-2-Infektionen erwiesen. Was folgt daraus? Wenn man das wüsste.
Laut Saarlands Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU) soll in den nächsten Wochen das Blut von rund 2300 Bürgern auf das Coronavirus getestet werden.
COVID-19 scheint bei schwerem Verlauf das Thromboserisiko zu erhöhen. In einer Studie fanden sich zudem Hinweise darauf, dass eine systemische Antikoagulation die Chancen zu überleben erhöhen könnte.
Das Robert Koch-Institut stellt seine regelmäßigen Pressekonferenzen zu COVID-19 ein. Die Entscheidung sei ein Schritt zurück zur „neuen Normalität“, heißt es.
Der Familiencoach Depression der AOK soll Angehörige vor betreuungsbedingten Überforderungen schützen. Vier Trainingsbereiche zeigen, wie sie mit häufigen Depressionssymptomen gut umgehen können.
Kooperation
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Eine Kooperation von: AOK-Bundesverband
Viele Menschen leiden während der Corona-Pandemie unter der sozialen Isolation. Der Familiencoach Depression der AOK bietet Unterstützung, erklärt Professor Dr. Elisabeth Schramm im Interview.
Kooperation
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Eine Kooperation von: AOK-Bundesverband
So adrett das Coronavirus in mancher Abbildung wirkt, so unsichtbar ist es doch fürs menschliche Auge. Was man aber sehen kann, ist der klassische Übertragungsweg: die Tröpfcheninfektion.
Von den Bedingungen für den Schutzschirm bis zur Prämie für MFA: Für niedergelassene Ärzte stellen sich in der Corona-Krise viele praktische Fragen. Hier finden Sie eine Auswahl der wichtigsten.
Viele Ärzte klagen seit Ausbruch der COVID-19-Pandemie über drastisch gesunkene Patientenzahlen. Für wen kommt der Corona-Rettungsschirm der GKV in Frage? Und welche anderen Hilfsmaßnahmen gibt es.
Die Corona-Pandemie beschert den Mitgliedern der Deutschen Apotheker- und Ärztebank eine Kürzung der Dividende. Die Bank sieht sich aber auch 2020 auf Kurs.
Nach wochenlangen Schließungen von Schulen, Kitas und Fitnessstudios könnte eine weitere Infektionsgefahr in Wasserleitungen gefährlich werden: Legionellen.
Die vorgeschlagene Einrichtung digitaler Spruchkammern, um Ärzte bei Triage-Entscheidungen zu entlasten und vor möglichen späteren Prozessen zu schützen, stößt bei Medizinern auf wenig Gegenliebe.
Kassenschließungen, steigende Zusatzbeiträge: Vor dem Gespräch mit Jens Spahn fordern Kassen mehr Steuerzuschuss für die GKV. Sonst könnte Ende des Jahres das Geld ausgehen.
Der veränderte Klinik-Alltag stößt einigen Ärzten in Weiterbildung laut Umfrage sauer auf. Eine offene Frage lässt viel Raum für Kritik, zeigt aber auch: Es gibt zwei Seiten der Medaille.
Die Vertragsärzte entwickeln die Instrumente zur Kontrolle des Ausbruchsgeschehens. Die Verantwortung für die künftige Versorgung sehen sie klar bei sich selbst.
Ein Gericht hat die Klage eines Mannes abgewiesen, der rund 350 Euro für seinen Mund-Nasen-Schutz erstattet haben wollte. Die Finanzierung von Gesichtsbedeckungen sei aus dem Regelbedarf möglich.
Geschäfte, Pflegeheime, Kitas, Schulen: Bund und Länder haben sich auf weitere Lockerungen der Coronavirus-Beschränkungen geeinigt. Der vorsichtige Exit beinhaltet aber einen „Notfallmechanismus“.
Bund und Länder einigen sich auf weitere Lockerungen der Corona-Beschränkungen. Ärzte dürften aufatmen. Die Praxen können zur Normalität der Regelversorgung zurückkehren.
Niederländische Forscher haben einen monoklonalen Antikörper gegen SARS-CoV-2 entdeckt und „humanisiert“. In Kultur kann der Antikörper den Eintritt des neuen Coronavirus in Zellen unterbinden.
Bei Patienten, die nach Knie-TEP langfristig Schmerzen haben, könnte ein Algorithmus wichtige Hinweise auf die Ursache liefern. In einer Studie ließ sich diese in über 90 Prozent der Fälle ermitteln.