Schulobstprogramm gescheitert
Zwischen 200 und 230 Gramm Obst täglich empfiehlt das Forschungsinstitut für Kinderernährung in Dortmund. Die Realität der Ernährung der Fünf- bis Zehnjährigen sieht anders aus, gerade bei Kindern aus sozial schwachen Familien.
Dem Mangel an guter Ernährung will die EU mit einem Schulobst-Programm begegnen: Für das frische Obst müssten die Bundesländer eine anteilige Finanzierung sicher stellen - das wären pro Jahr 20 Millionen Euro oder 36 Euro pro Kind und Schuljahr. Doch trotz Beschluss des Bundesrates wollen sich viele Länder nicht an dem Projekt beteiligen, da die Löcher im Haushalt zu groß seien. Mit Hilfe der EU-Finanzierung steht derzeit das Programm in drei Bundesländern: Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen. (bee)
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