Ein Mitteilungssystem für Patienten kann deren Aufenthalt in der Praxis reduzieren helfen und senkt so die Ansteckungsgefahr. Ein Hausarzt aus Ostwestfalen hat das Projekt mitentwickelt.
Die Testkapazitäten in Deutschland werden aktuell nicht ausgeschöpft. Das RKI erweitert nun die Testindikation. Darauf hat die KBV am Wochenende hingewiesen.
Nach wie vor hält sich vereinzelt die Sorge, dass bestimmte Antihypertensiva eine COVID-19-Erkrankung ungünstig beeinflussen könnten. Drei aktuelle Studien liefern weitere Argumente zur Entwarnung.
In einer großen Kohortenstudie haben britische Forscher die klinischen Merkmale von Patienten mit schwerem COVID-19 untersucht. Sie bestätigen darin Alter und Komorbidität als Risikofaktoren.
In den USA hat die Arzneimittelbehörde aufgrund erster Studiendaten nun das Medikament Remdesivir bei Patienten mit COVID-19 für den begrenzenten Einsatz zugelassen. Wie sehen das deutsche Ärzte?
Hilft ein Immunitätspass, dass Bundesbürger sich unbeschwerter bewegen und ihrer Arbeit nachgehen können nach einer SARS-CoV-2-Infektion? Spahns Pläne stoßen auf Kritik. Der Ethikrat soll klären.
In den USA haben Texas und mehrere andere Bundesstaaten ihre Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus gelockert. Besonders drastisch begründete dies der Vizegoverneur von Texas.
Für das Ende der Kontaktbeschränkungen in der Corona-Krise fehlt vor allem ein Impfstoff. Regierungen und Stiftungen sollen das Großprojekt voranbringen. Die Kanzlerin wirbt für die Finanzierung.
Die Weisung der Bundesagentur für Arbeit, Anträge von Vertragsärzten auf Kurzarbeitergeld pauschal abzulehnen, hat für Wirbel gesorgt. Immer mehr Verbände gehen auf die Barrikaden – doch nicht alle.
Zu wenig Zeit zur Umsetzung, zu wenig Personal und zu wenig Schutzmasken: Betreiber von Pflegeheimen in Hessen kritisieren die verkündeten Erleichterungen für Besuche in Heimen.
Ärzte, die einen praxiseigenen „Notdienst“ anbieten, sollten darauf achten, wie sie ihn im Internet bewerben. Die Vorstellung der Patienten ist dabei nicht unerheblich.
Die geplanten Ausgleichszahlungen reichen Unikliniken nicht, beklagt Professor Jochen Werner, Ärztlicher Direktor der Uniklinik Essen. Warum es dort ausgerechnet in der Corona-Pandemie zu einem „begeisternden Moment“ kam, erläutert er im Podcast-Gespräch.
Niedersachsen will seine Pflegeheime flächendeckend mit Tablets für die Videosprechstunde ausstatten. Interessierte Hausärzte sollen individuell angesprochen werden.
Berichte über neurologische Symptome bei COVID-19 mehren sich: In New York wurden fünf relativ junge Corona-Patienten mit Schlaganfällen stationär aufgenommen, und ein Säugling entwickelte Dystonien.
Haben auch Beschäftigte in Praxen und Kliniken einen Bonus verdient? Ja klar. Anders als Altenpfleger sitzen sie aber schon unter einem Rettungsschirm. Das macht die Sache kompliziert.
Wo in Deutschland gibt es verhältnismäßig viele Kassenärzte, wo wenige? Wir zeigen anhand neuer Zahlen aus dem KBV-Bundesarztregister, wie hoch die Arztdichte in jedem deutschen Stadt- und Landkreis ist.
Wie sich COVID-19 bei Patienten mit rheumatischen und muskuloskelettalen Erkrankungen verhält, ist noch nicht klar. Ein europäisches Projekt soll Erkenntnisse schneller verfügbar machen.
Eine Frau kommt mit KHK-Symptomen in die Klinik; EKG und Blutuntersuchung sind aber unauffällig. Über die Aufzeichnungen ihrer Smartwatch fanden Mainzer Ärzte dann Hinweise auf eine schwere Durchblutungsstörung am Herzen – und konnten ihr helfen.
Darmstädter Forscher haben ein Prozedere gefunden, wie sich FFP2-Masken sicher wiederverwenden lassen. Bisherige Empfehlungen hierzu werden im BfArM gerade überarbeitet.
Die deutschen Konzerne, die mit der Entwicklung der Corona-Tracing-App beauftragt sind, sind nach Angaben der Digitalministerin im Gespräch mit den US-Konzernen zur Nutzung der nötigen Schnittstelle.
Die Vertragsärzte fordern den Ausstieg aus dem Krisenmodus. Die Versorgung der nicht am neuartigen Coronavirus erkrankten Patienten leide unter der von der Politik geschürten Angst.
BÄK-Präsident Reinhardt will Schutzausrüstung für Praxispersonal und Hilfsfonds für Ärzte und MFA, die gesundheitlichen Schaden wegen Corona erlitten haben.
In einer nach hohen Standards durchgeführten Studie ist jetzt eine moderate Wirksamkeit des Virostatikums Remdesivir gegen COVID-19 nachgewiesen worden.
Soll jeder Bundesbürger auf eine Infektion mit dem Coronavirus getestet werden? Die Diskussion darüber ist in vollem Gange. Das Robert Koch-Institut macht nun eine klare Ansage.
Offenbar von US-Präsident Donald Trump inspiriert, hat ein Dorf in Spanien seinen Strand zum Schutz vor leiche gereinigt. Umweltschützer sind entsetzt, die Regionalregierung untersucht den Vorfall.
Die Belastungen durch die Coronavirus-Pandemie könnte die Zahl häuslicher Gewaltdelikte nach oben schnellen lassen. Eine Plakataktion soll Betroffenen zeigen, wo sie Hilfe finden können.
Eine Verfassungsbeschwerde gegen das Digitale-Versorgung-Gesetz ist laut Verfassungsgericht „weder offensichtlich unzulässig noch unbegründet“. Knackpunkt ist der Umgang mit Versicherungsdaten.
Die Coronavirus-Pandemie bringt Ärzte an die Belastungsgrenze. Der Dauereinsatz kann psychische Folgen haben, und die Versorgung von Schwerkranken zur Traumatisierung führen. Wenn Ärzte selbst zu Opfern werden, spricht man von Second Victim. Zu unserem Themenpaket.
Versicherten der Techniker Krankenkasse mit Corona-Infektion oder Verdacht darauf können jetzt auch eine Fernbehandlung in Anspruch nehmen. Niedergelassene Ärzte finden das falsch und überflüssig.
Die Corona-Krise ist ein Tsunami in Zeitlupe – auch was die psychische Belastung von Ärzten und Pflegern angeht. Prof. Reinhard Strametz von der Hochschule RheinMain erklärt, wie Ärzte sich schützen.
Schritte zurück in die Normalität: Besuche in Pflegeheimen in Schleswig-Holstein sind unter Auflagen erlaubt. Und: Kliniken dürfen wieder elektive Eingriffe durchführen.
Die Versorgung Schwerkranker hinterlässt tiefe Spuren bei Ärzten. Die Coronavirus-Pandemie verschärft das Risiko einer Traumatisierung. Ärzte werden ermutigt, sich frühzeitig Unterstützung zu holen.
Telenotärzte als Teil des Corona-Versorgungskonzeptes im Freistaat: Sie können mit dem jeweiligen Rettungsdienst-Team kommunizieren, ohne selbst am Einsatzort anwesend zu sein.
Eine Befragung von 600 Heilberuflern offenbart, dass viele Anleger trotz der Kurseinbrüche in der Corona-Krise Aktien nicht den Rücken kehren wollen. Eine Sorge: Zieht jetzt die Inflation an?
Remdesivir scheint als Therapie bei COVID-19 womöglich doch keine Option zu sein: In der ersten randomisierten Studie zeigte sich kein klinischer Nutzen.
Die Fußball-Bundesliga ringt um die Fortsetzung der durch die Corona-Pandemie unterbrochenen Saison. Eine Virologin stellt das infrage und zieht einen Vergleich zu Schulklassen.
Das Schnellwarnsystem der EU RAPEX warnt vor offenbar minderwertigen FFP2-Masken. Diese wurden vom Bund an die KVen verteilt und an Praxen weitergeleitet. Es scheinen aber nicht alle KVen betroffen zu sein.
Studien zu Hydroxychloroquin gegen COVID-19 dauern weiter an. Die Arznei darf aber nicht außerhalb der Untersuchungen verwendet werden, betonen Experten und verurteilen Fehlinformationen.
Hausärzte lassen ihre Hüllen fallen, posieren nackig vor der Kamera. Der Grund: fehlende Schutzausrüstung und Ärger mit der Tele-AU. Im „ÄrzteTag“-Podcast sprechen zwei Hausärzte über die Hintergründe.
Ein höheres Alter und Begleiterkrankungen verschlechtern bekanntlich die Prognose von COVID-19-Patienten. Und laut einer Analyse aus China spielt auch das Geschlecht eine Rolle.
In zahlreichen europäischen Ländern ist die Zahl der Sterbefälle seit Corona gestiegen. Ein „CoronaUpdate“ über die Übersterblichkeit und individuelles Leid.
Höhere Hürden zur Abwanderung wichtiger Unternehmen verspricht Wirtschaftsminister Peter Altmaier. Darin ist die Gesundheitswirtschaft künftig stärker als bisher einbezogen.
Selbstgenähte Masken, Schutzkittel aus dem Baumarkt: Die Präsidentin der Pflegeberufekammer Schleswig-Holstein, Patricia Drube, beklagt weiterhin einen Mangel an professioneller Ausstattung.
Um 1,4 Prozent ist die Zahl der Vertragsärzte und -psychotherapeuten 2019 in Deutschland gestiegen. Wir zeigen, welche Fachgruppen einen Zulauf haben – und welche an Ärzten verlieren.
Pauschale Ablehnungen von Anträgen aus Arztpraxen auf Kurzarbeitergeld werden der Sache nicht gerecht, sagt der SpiFa. Der Verband fordert Rechtssicherheit für Ärzte.
Am 31. März ist in Rheinland-Pfalz das Bewerbungsverfahren für einen Medizinstudienplatz über die Landarzt- und ÖGD-Quote ausgelaufen. Mehr als 450 Bewerbungen sind eingegangen.
Ministerpräsident Weil betont bei einem Besuch des Bundesgesundheitsministers Gemeinsamkeiten. Die Landesregierung will aber auch eine „Perspektive“ für die Kliniken.
Fünf Vertragsärzte aus Bünde sehen in der Pandemie-Bekämpfung eine zu starke Orientierung an der Sichtweise von Virologen: Sie fordern einen größeren Betrachtungswinkel.
Die Entwicklung der Corona-Tracing-App geht nur schleppend voran. Die Regierung habe zu lange das Potenzial von Gesundheitsdaten verkannt, kritisiert der Bundesverband Gesundheits-IT.
Die Initiatoren der NAKO-Studie bitten die 200 .000 Teilnehmer, über ihre Erfahrungen mit den Folgen der Pandemie zu berichten. Der Vorteil: Ihre Gesundheitsdaten liegen schon vor.
In einer US-Studie waren bei 60 Prozent der Patienten mit Verdacht auf COVID-19 bei stationärer Aufnahme die Thorax-Röntgenbilder unauffällig. Trotzdem waren die Patienten mit SARS-CoV-2 infiziert.
In dem Dauerstreit um Arztbewertungen bei einem Münchener Onlineportal gibt es eine weitere Entscheidung zugunsten des Betreibers – auch mit Hinweis auf EU-Recht.
Die Übernahme des Klinikkonzerns Rhön durch Asklepios verzögert sich. Auf einer außerordentlichen HV soll über Gegenanträge B. Brauns entschieden werden. Deren Chancen stehen allerdings schlecht.
Frischzellenkur für die Gesundheitsämter, mehr Tests in Pflegeheimen und erweiterte Meldepflichten für Labore: Das Bundeskabinett gibt grünes Licht für ein weiteres Corona-Paket. Zudem will der Bund erstmals eine Grippe-Impfstoffreserve anlegen.
Patienten mit Rheuma aber auch deren betreuende Ärzte sollten wegen Corona nicht die medikamentöse Therapie absetzen, rät die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie.
Der Nordosten ist von der Corona-Pandemie zwar nicht stark betroffen, mit einer Maskenpflicht in Arztpraxen soll der Schutz von Ärzten und MFA aber verbessert werden.
In einem geharnischten Brief an Gesundheitsminister Spahn warnt die freie Zahnärzteschaft davor, die Zahnärzte in der Corona-Krise im Regen stehen zu lassen.
Verlängerung der Ausgangsbeschränkung, verbunden mit vorsichtigen Lockerungen: Bayerns Staatsregierung stellt ihren Anti-Corona-Kurs für die nächsten Wochen vor.
Bis zum 23. Mai dauert für Muslime der Fastenmonat Ramadan. Auch die meisten Diabetiker unter ihnen wollen fasten. Ihre Therapie muss angepasst werden, erinnert die Deutsche Diabetes Gesellschaft.
Diabetologen appellieren an die Kassenärztlichen Vereinigungen: Evaluierte und von den Krankenkassen genehmigte Schulungen sollten jetzt per Video vorgenommen und abgerechnet werden dürfen.
Die Labore sehen sich vom sozialrechtlichen Rettungsschirm noch nicht ausreichend geschützt. Insbesondere werden regionale Unterschiede bei der Umsetzung der Ausgleichszahlungen beklagt.
Um rund eine Million Euro sind die jährlichen Ausgaben der PKV für Opioide zwischen 2011 und 2018 gesunken. Die Branche empfiehlt ein Monitoring des Verordnungsgeschehens.
Mancher Arzt hätte auch gerne Kurzarbeitergeld, die BA verweist aber auf eigene Arzt-Rettungsschirme. Warum Virchowbund-Chef Heinrich davon gar nicht begeistert ist, erklärt er im Podcast.
Die Kliniken sollen nurmehr ein Viertel ihrer Intensivbetten für COVID-19-Patienten vorhalten, empfiehlt Jens Spahn. Der stationäre Sektor hat eigene Vorstellungen.
Die Regierung reagiert auf Kritik und ändert in Sachen Corona-App den Kurs. Ein vermeintlicher Teilerfolg für Datenschützer. Doch die Diskussion geht weiter: Kommt eine (nicht-)verfassungskonforme App-Pflicht?
In der Diagnostik ernster Ursachen von Synkopen gilt NT-proBNP als vielversprechender Marker. Dieser scheint jedoch keinen Zusatznutzen zum Canadian Syncope Risk Score (CSRS) zu bringen.
Wenn es beim Gefäßzugang pressiert, ist die in Corona-Zeiten erforderliche Schutzkleidung oft hinderlich. Notfallmediziner empfehlen daher statt des venösen Zugangs eine bewährte Alternative.
Fehl- und Mangelernährung verschlechtern die Prognose bei Corona-Erkrankung, warnen Ernährungsmediziner. Sie haben Empfehlungen zum Management Betroffener in einem Ärzte-Leitfaden gebündelt.
Flughafenanrainer genießen ungewohnte Stille, da der Luftverkehr fast zum Erliegen gekommen ist. Doch dadurch werden andere Lärmquellen markanter – der Gesundheitsvorteil für Anwohner ist gering.
Mit Blick auf COVID-19 spricht das Robert Koch-Institut von einer aktuell „erfolgreichen Situation“ in Deutschland. Von einem alternativen Weg der Pandemie-Bekämpfung hält man überhaupt nichts.
Zusätzliche Finanzmittel sollen Unikliniken dabei unterstützen, medizinisches Personal während der Corona-Pandemie zu schützen und die Infrastruktur zu stärken.
Bei einer 77-Jährigen mit einseitigem Exophthalmus bestand initial der Verdacht auf eine Metastase. Die Patienten war sieben Jahre zuvor an einem Kolonkarzinom erkrankt.