Unter DOAK ist einer Analyse zufolge das Risiko für Schlaganfälle, Embolien und schwere Blutungen bei gebrechlichen Patienten mit Vorhofflimmern deutlich geringer als unter Vitamin-K-Antagonisten.
Die Corona-Pandemie drückt auf die Stimmung, die Polizeigewalt gegen Schwarze wühlt die US-Amerikaner noch immer auf. Vielen war am wichtigsten Nationalfeiertag der USA nicht nach feiern zumute.
Der Bewertungsausschuss hat Anfang Juli drei neue Kostenpauschalen in der Endoskopie beschlossen. Er reagiert damit auf den Trend zu Einmal-Produkten aus Hygienegründen.
Trotz eines Bundestagsbeschlusses bleibt der Einsatz der Koalition gegen Übergewicht und Diabetes in der Kritik. Der Status von Adipositas wird neu diskutiert.
Das Kompetenzzentrum Demenz in Schleswig-Holstein hält die harsche Kritik an Pflegeheimen für ungerechtfertigt. Nicht überall seien Besuchsrechte gleich umsetzbar.
Die Weltgesundheitsorganisation hat die Tests zu Lopinavir/Ritonavir ausgesetzt. Die Mittel zeigten praktisch keinen Einfluss auf den Krankheitsverlauf, so die Begründung.
Bei direkten Kontakten können Ärzte vorerst weiterhin die Hygienepauschale ansetzen. Das haben Bundesärztekammer, PKV-Verband und Beihilfeträger vereinbart.
Fortschritt in der Diabetes-Präventionspolitik. Der Bundestag hat dem Antrag zugestimmt, eine Nationale Präventionsstrategie aufs Gleis zu setzen. Zu unverbindlich, lautet die Kritik auch von Ärzten.
Teile der USA wähnten sich in der Corona-Pandemie schon außer Gefahr – nun spitzt sich die Lage erneut dramatisch zu. Gesundheitsexperten mahnen zur Vorsicht. Trump beschwichtigt.
Protest mit Sexpuppen: Mehrere Dutzend Prostituierte haben am Freitag vor dem Bundesrat in Berlin für eine Wiedereröffnung der Bordelle in der Corona-Pandemie demonstriert.
Die Ausgleichszahlungen für Honorarverluste fließen zwar, doch hinter den Kulissen kracht es zwischen den großen Kassenverbänden. Das Spahn-Ministerium hat zusätzlich Öl ins Feuer gegossen.
Eine verlängerte Prophylaxe mit Rivaroxaban senkt signifikant das Risiko für venöse wie auch arterielleThrombosen bei Patienten, die wegen internistischer Akuterkrankungen in der Klinik sind.
Das Wissenschaftliche Institut der PKV hat untersucht, wer mehr zur Bewältigung der Coronavirus-Pandemie beigetragen hat: Niedergelassene Ärzte oder Kliniken.
Schwangere, die mit dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2 infiziert sind, haben offenbar kein erhöhtes Risiko für Komplikationen. Es gibt aber Einiges in der Schwangerschaft zu beachten.
Zwei Phase-III-Studien sprechen für Sicherheit, Verträglichkeit und Immunogenität des 15-valenten experimentellen Pneumokokken-Konjugat-Impfstoffs V114.
Forscher haben die Corona-Infektionsgefahr in Chören ermittelt, und zwar mit Tests zur Aerosol-Entwicklung. Nach ersten Ergebnissen halten sie gemeinsames Singen unter Auflagen für vertretbar.
Die Corona-Warn-App wurde nach Angaben des Robert Koch-Instituts vom Freitag inzwischen 14,6 Millionen Mal herunterladen. Spahn warnt erneut, die Anwendung zu überschätzen.
Herzinfarkt-Patienten erhalten gegen ihre Schmerzen oft Opioide, die aber mit der Antiplättchentherapie interagieren können. Forscher haben nun die Eignung von Paracetamol geprüft – und sind vorsichtig optimistisch.
Sind „Red Flags“ bei akuten Rückenschmerzen wirklich mit einem erhöhten Risiko für ernste Ursachen assoziiert? Ein Team aus Melbourne hat sich die Akten von 1000 Notfallpatienten daraufhin angesehen.
Wann wird es eine Vakzine gegen SARS-CoV-2 geben? Auf einem guten Weg sieht die Weltgesundheitsorganisation einen Impfstoffkandidaten der Universität Oxford.
Die Strafanzeige gegen Professor Hendrik Streeck wird ohne juristische Folgen bleiben. Die Staatsanwaltschaft Bonn wird keine Ermittlungen gegen den Leiter der Heinsberg-Studie aufnehmen.
Die Verordnung von PCR-Tests auf SARS-CoV-2 ohne Krankheitszeichen ist den Gesundheitsämtern vorbehalten – theoretisch zumindest. Und die Pläne aus Bayern stiften bei Ärzten weitere Verwirrung.
Ärzte dringen seit langem darauf, Tabakreklame auch in Deutschland deutlich weitreichender zu unterbinden als bisher. Jetzt hat die große Koalition im zweiten Anlauf das Ziel erreicht.
Rund 380 Millionen Atemschutzmasken hat das Bundesgesundheitsministerium in der Corona-Pandemie eigenen Angaben nach ausgeliefert. „Vereinzelt“ ist dabei auch schlechte Ware durchgerutscht.
Mit dem jetzt verabschiedeten Intensivpflegegesetz soll die Versorgung von Intensiv-Pflegebedürften verbessert werden. Am Beispiel von dauerbeatmeten Kindern zeigt sich, wie schwierig die Pflege im häuslichen Umfeld für viele Eltern ist. Helfen können Einrichtungen wie das Haus SpitzMichl.
Um innovative Hämophilie-Präparate zu bewerten, wird häufig die jährliche Blutungsrate eines Patienten herangezogen. Blutungen und Blutungsraten werden in Studien aber sehr verschieden definiert.
Inhaltlich noch sehr dünn, findet Professor Monika Kellerer die ausgehandelte nationale Diabetes-Strategie. Im „ÄrzteTag“-Podcast erläutert die DDG-Präsidentin, was sie stört und was sie von den Politikern jetzt erwartet.
Die Vertragsärzte wehren sich gegen Vorwürfe der Krankenhausgesellschaft, die Arztpraxen hätten während der Corona-Krise nicht für die Versorgung der Patienten zur Verfügung gestanden.
Zwar scheinen geringe Mengen Alkohol dem Hirn nicht zu schaden, sondern sogar die Nervenzellen auf Trab zu halten. Aber wiegt dies Probleme wie das Suchtpotenzial oder die erhöhte Unfallgefahr auf?
Alkohol in Maßen genossen scheint das Gehirn auf Trab zu halten: Ein leichter bis moderater Konsum geht mit einer verbesserten kognitiven Leistung im Alter einher.
Das EU-Parlament ist um eine interfraktionelle Arbeitsgruppe reicher – die zur Krebsbekämpfung. Und bei der Versorgung liegt einiges im Argen, wie es zum Start der AG hieß.
Pfizer hat sein onkologisches Biosimilar-Portfolios erweitert. Die Biosimilarität von Zirabev® zum Originatoor Avastin®belegt das REFLECTIONS-Studienprogramm.
Die geplante nationale Diabetes-Strategie der Koalition springt aus Sicht von Ärzten und Fachgesellschaften deutlich zu kurz. Ihre Kritik: Trotz guter Ansätze scheut der Plan große Schritte im Kampf gegen Diabetes.
Trotz bisher eher kritischer Daten wird Hydroxychloroquin zur COVID-19-Prävention erneut in einer Studie geprüft. Insgesamt sollen in Großbritannien rund 40.000 im Gesundheitswesen tätige Versuchspersonen daran teilnehmen.
Die Nachricht, dass sich die US-Regierung durch Vorvertrag mit Hersteller Gilead ganze Monatskontingente des Virenhemmers Remdesivir gegen COVID-19 reserviert, sorgt in Berlin für wachsenden Unmut.
Lange wurde im UN-Sicherheitsrat um eine gemeinsame Erklärung zur Corona-Pandemie gerungen. Nun sendet das mächtigste Gremium der Vereinten Nationen ein Lebenszeichen.
Die Ferienzeit hat begonnen – und die teils gespenstische Leere in Urlaubsorten in Schleswig-Holstein ist vorbei. Die ansässigen Ärzte bereiten sich mit gemischten Gefühlen auf den neuen Touristen-Ansturm vor.
Eine allzu aggressive Blutdrucksenkung können sich Ärzte in der Schlaganfall-Sekundärprophylaxe offenbar sparen: Der Nutzen ist eher bescheiden, sagt eine Studie aus.
In der Akutphase eines Herzinfarktes ist entscheidend, die Thrombozytenaggregation rasch zu hemmen. Forscher haben jetzt getestet, welcher Thrapieansatz dafür am besten geeignet ist.
Bempedoinsäure (Nilemdo®) von Daiichi Sankyo ist der erste Vertreter einer neuen Medikamentenklasse zur Behandlung von Hypercholesterinämie und gemischter Dyslipidämie. Als orales Add-on-Therapeutikum bewirkt es eine deutliche zusätzliche LDL-Cholesterinsenkung.
Auf dem Corona-Medikament Remdesivir liegen große Hoffnungen. Nun haben die USA groß eingekauft. Gehen Europa und andere Teile der Welt jetzt leer aus? Die Bundesregierung bleibt gelassen.
Die USA haben sich für Juli 100 Prozent der geplanten Produktionsmenge von Remdesivir sowie je 90 Prozent für August und September gesichert. Für Deutschland gibt es aber wohl genügend Reserven.
Bisher sind NMH die Standardtherapie für Krebspatienten mit Thrombose. DOAK können noch mehr Rezidive verhindern, sind aber nicht für alle Patienten geeignet.
Kognitive Verhaltenstherapie und Fluoxetin bleiben die erste Wahl bei Minderjährigen mit akuten Depressionen. Andere Therapien konnten in einer Metaanalyse nicht überzeugen.
Die Corona-Pandemie hat die Akzeptanz für digitale Lösungen wie Videosprechstunden bei Ärzten wie Patienten deutlich erhöht. Die Bundesärztekammer hat die Situation analysiert – und noch einige Baustellen entdeckt.
Die COVID-19-Pandemie zeigt eindringlich, wie wichtig ein eigener Facharzt für Innere und Infektiologie ist, so die DGIM. Sorge bereitet Ärzten derweil das Post-Corona-Syndrom.
Bei einigen Patienten verschwinden nach überstandener COVID-19 die Antikörper bereits nach wenigen Wochen. Was bedeutet das für die langfristige Immunität – und hat es Folgen für mögliche Impfstoffe?
Babys und Kleinkinder mit Schlafstörungen haben je nach Art der Störung ein hohes Risiko für eine psychiatrische Erkrankung als Teenager. Darauf deuten Ergebnisse einer prospektiven Kohortenstudie.
Bei Ermittlungen gegen einen Arzt wegen Verdachts auf Körperverletzung stieß die Staatsanwaltschaft auf Korruptionstatbestände. Seine Zulassung ist futsch und er steht vor dem Ruin.
In Schleswig-Holstein arbeiten 16 Prozent aller COVID-19-Infizierten in medizinischen oder pflegerischen Berufen. Dies geht aus einer Antwort der Landesregierung hervor.
IQWiG-Forscher wollten wissen: Gibt es aussagekräftige Studienergebnisse zur Diagnostik mit computertomografischer Angiografie und MRT beim Verdacht auf KHK? Dazu haben sie Studiendaten gesichtet.
Die Zahl der Demenzpatienten wird in den kommenden Jahren vermutlich stark steigen. Ein breites Bündnis will dafür sorgen, dass Betroffene in Deutschland ein möglichst gutes Leben haben.
Vor allem viele Kinder leiden unter Neurodermitis. Die DAK bietet Eltern jetzt die Nutzung einer App an, die ihnen und dem behandelnden Arzt die Versorgung erleichtern soll.
Beauftragt der ÖGD eine Corona-Testung, dann darf keine Rechnung nach GOÄ gestellt werden – auch nicht bei Privatpatienten. Anders sieht es nach einer App-Warnung aus.
Die GOÄ-Abrechnung einer Schlaganfallversorgung im Hausbesuch kann auch Verweilgebühren umfassen. Dabei ist die Dauer der Wartezeit entscheidend – und eine Besonderheit zu beachten.
Impfen gegen Atemwegserreger ist auch zur Prävention von Koinfektionen bei COVID-19 wichtig. Im Winter könnte nämlich eine Grippewelle auf eine zweite Coronawelle treffen.
Die klassische Therapie von Tumoren kann wegen anti-apoptotischer Proteine zu einer Therapieresistenz führen. Ein neuer Ansatz soll ihren Signalweg still legen.
Mehr als 30 Jahre nach der Wiedervereinigung gibt es offenbar in Bezug auf die Herzinsuffizienz-Mortalität und -Morbidität noch große Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland.
Laborärzte sehen bei Corona-Warn-App und der Entwicklung der Anbindung der Labore und Gesundheitsämter noch viel Arbeit für die Experten. Die Anzahl der PCR-Tests ist derweil auf Rekordniveau.
Apolipoprotein E4 gilt als wichtigster genetischer Risikofaktor für M. Alzheimer. Warum ApoE4 das Gehirn schädigt, hat nun eine Arbeitsgruppe um den MDC-Wissenschaftler Thomas Willnow herausgefunden.
Viele Fragen sind beim neuen Coronavirus noch ungeklärt: Woher kommt das Virus, können sich vielleicht sogar lebensmittelliefernde Tiere infizieren – und das Virus auf den Menschen übertragen?
In einem Rechtsgutachten im Auftrag der Tabakwirtschaft wird das geplante Tabakwerbeverbot scharf kritisiert. Es treffe zum Beispiel unrechtmäßig auf E-Zigaretten zu, heißt es.
Für die Abrechnung von Impfleistungen im Zusammenhang mit der Besuchstätigkeit ist die Frage wichtig, wer den Besuch durchführt: NäPA oder MFA, das kann entscheidend sein.
Sexualisierter Substanzgebrauch in der MSM-Community hat teils schwere psychische und somatische Folgen.Welche Gründe hat der Drogengebrauch und welche Hilfsangebote gibt es?
Mitten in einer tiefen ökonomischen Krise hat Deutschland die EU-Ratspräsidentschaft übernommen. Die Gesundheitspolitik gewinnt als Gemeinschaftsthema an Gewicht.
Ein neues Influenzavirus aus Schweinepopulationen kann auch Menschen infizieren. Ob sich daraus allerdings eine weitere Pandemie entwickeln kann, bleibt abzuwarten.
Bei Knorpelschäden am Knie hat die matrixassoziierte autologe Chondrozytenimplantation einen mit Therapiealternativen mindestens vergleichbaren Nutzen. Zu diesem Fazit kommt jetzt das IQWiG.
Der Vogelsbergkreis will keine Corona-Verdachtsfälle mehr in eine Alsfelder KV-Einrichtung schicken, daraufhin schließt die KV diese. Das Ende einer steten Eskalation.
Mediziner schlagen Alarm: Diabetes-Patienten bleiben aus Angst vor einer COVID-19-Infektion noch immer wichtigen Kontrollterminen fern. Damit erhöhe sich das Risiko schwerer Komplikationen.
Daten sind der Rohstoff des 21. Jahrhunderts. So lautet ein Credo von Kanzlerin Angela Merkel. Während der EU-Ratspräsidentschaft, will die Bundesregierung diesen Rohstoff nutzen.
Zum 30. Juni laufen viele Corona-Sonderregelungen zur Verordnung von Leistungen aus. Wir fassen zusammen, welche enden und welche weitergeführt werden.
Mehr Zusammenarbeit, aber keine Konvergenz der Gesundheitssysteme erwartet der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses im Bundestag, Erwin Rüddel, von der deutschen EU-Ratspräsidentschaft.
Intranasal appliziertes Insulin ist gegen Alzheimer nutzlos, es sein denn, es wird über ein spezielles Nasenspray verabreicht. Darauf deutete eine größere Phase-II/III-Studie hin.
Wer sein Leben überwiegend im Sitzen verbringt, nimmt nicht nur ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkte, Diabetes und Schlaganfälle in Kauf. Auch die Gefahr, an Krebs zu sterben, ist erhöht.