Eine Modellrechnung des RKI zur möglichen Entwicklung der Zahlen von Impfungen und Corona-Infektionen sieht eine Entlastung frühestens im Mai. Besonders in armen Ländern nehmen Geburtskomplikationen zu.
Rechtsschutzversicherungen bestehen aus vielen Bausteinen, die extra dazugebucht werden müssen, um sich effektiv abzusichern. Gerade Praxischefs müssen hier sondieren.
Die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) hat mit weiteren wissenschaftlichen medizinischen Fachgesellschaften ein Positionspapier zu Gerinnungsstörungen unter der Gabe der AstraZeneca-Vakzine AZD1222 erstellt.
Ein Medikament, das schwere COVID-19-Verläufe zuverlässig verhindern kann, ist bisher nicht auszumachen. Nach Ansicht von Experten gibt es aber einige Hoffnungsschimmer bei der klinischen Prüfung von Wirkstoffen.
Nach Ostern legen 35 .000 Hausarztpraxen mit dem Impfen los. Die Impfkampagne kann damit beschleunigt werden – auch wenn es Ende April wohl erst richtig losgeht.
Seit gut zwölf Monaten ist die Republik mehr oder weniger im Lockdown. Und seit zwölf Monaten gibt es diesen Podcast. Grund genug für uns, einmal zurückzuschauen, wie alles anfing – und was daraus geworden ist.
Der Testzentren-Betreiber CoviMedical weitet sein Netz an SARS-CoV-2-Teststationen weiter aus. Das Unternehmen klagt über unklare Regelungen bei der Finanzierung der kostenlosen Antigentests.
Mit Rücksicht auf die angespannte Personalsituation in der Corona-Krise werden die Krankenhäuser von Dokumentations- und Nachweispflichten erst einmal weiter entlastet. So ein aktueller GBA-Beschluss.
Der Gesetzgeber hat Reserveantibiotika privilegiert, der Zusatznutzen gilt automatisch als belegt. Jetzt hat der Bundesausschuss das Verfahren konkretisiert.
Nächste Woche geht es los: 35.000 Hausarztpraxen legen mit Corona-Impfungen los – wenn auch langsam. Gesundheitsminister Jens Spahn spricht dennoch von einem „wichtigen Schritt der Impfkampagne“.
Nur Vertragsärzte sollen zunächst gegen COVID-19 impfen. Die Entscheidung des Bundesgesundheitsministeriums stößt auf Kritik bei den Privatärzten. Das letzte Wort ist aber noch nicht gesprochen.
Rheinland-Pfalz will die Luca-App zur Kontaktnachverfolgung durch die Gesundheitsämter nutzen. Sachsen-Anhalts Blindenverband moniert derweil die fehlende Barrierefreiheit der App.
Die apoBank richtet sich mit einer Umfrage an Ärzte und andere Heilberufler. Ziel ist es, herauszufinden, wie sich die andauernde Pandemie auf die Berufsstände auswirkt.
Die Versorgung mit einer Echthaarperücke ist bei Patientinnen mit androgenetischer Alopezie im Vergleich zur Kunsthaarvariante die wirtschaftlichere Versorgung, so das Sozialgericht Dresden.
Allergiker und Nichtallergiker sollten keine Ängste entwickeln, durch den Kontakt mit Pollen in der Außenluft bevorzugt eine Infektion mit Coronaviren zu erleiden, warnt die Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst.
Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) sieht keine Notwendigkeit, ihre Empfehlungen für den Einsatz des AstraZeneca-Impfstoffs sofort zu ändern. Bis 9. April will sie eine aktualisierte Empfehlung abgeben.
Wie geht es jetzt mit dem Tübinger Modellprojekt weiter – und geht es überhaupt weiter? Die Infektionszahlen klettern auch in der Stadt stabil nach oben. Hab-Acht-Stimmung macht sich breit.
Dank des eigenen, tagesaktuellen COVID-19-Registers ist klar: In Rheinland-Pfalz waren und sind alle Kliniken an der Versorgung von Corona-Patienten beteiligt.
Icosapent-Ethyl hat sich in der Studie REDUCE-IT für die Prävention kardiovaskulärer Ereignisse bewährt. Das Unternehmen Amarin plant, das Medikament im Laufe des Jahres in Deutschland einzuführen.
Der Impfstoff Comirnaty® hat sich in einer Zulassungsstudie bei 12- bis 15-Jährigen als hochwirksam erwiesen. Ein Impfprogramm für Säuglinge und Kinder bis elf Jahre wurde gestartet.
Für Patienten, die am „tödlichen Quartett“ leiden, sind Sport und eine gesündere Ernährung unumgänglich. Besonders gute Ergebnisse lassen sich mit einer Fastenperiode zum Start erzielen.
Kein Anlass für Änderung der Empfehlung: Jedes Land müsse den Einsatz der Impfstoffe seinen eigenen Bedürfnissen anpassen, kommentiert die WHO Deutschlands Entscheidung zur AstraZeneca-Vakzine.
Damit der AstraZeneca-Impfstoff schnell weiter genutzt werden kann, bricht NRW die Corona-Impfreihenfolge auf. Termine für Ärzte und Praxispersonal bleiben bestehen – sie erhalten die BioNTech/Pfizer-Vakzine.
Spezifische Antikörper könnten nach Impfung mit der AstraZeneca-Vakzine die Bildung von Sinusthrombosen von Impflingen ausgelöst haben. Ein kausaler Zusammenhang mit der Impfung ist aber nicht bewiesen, so Forscher.
Bei akuter und chronischer KHK senkt niedrig dosiertes Colchicin einer Metaanalyse zufolge das Risiko für Herzinfarkte sowie Schlaganfälle und Revaskularisationsmaßnahmen. Die Gesamtmortalität bleibt dabei unverändert.
Die SARS-CoV-2-Impfstoff-Herstellung im neuen BioNTech-Werk in Marburg liegt im Zeitplan: Bald verlassen die ersten Lieferungen das Gelände. Der Standort soll eine der weltweit größten Fertigungsstätten werden.
Corona sorgt für einen Boom bei kosmetischen Eingriffen: Ästhetisch-Plastische Chirurgen verzeichnen 2020 eine Zunahme nach Behandlungswünschen im Gesicht. Der Wunsch nach Fettabsaugung geht dagegen zurück.
In Hamburg geht die Zahl der Patienten mit Infekten deutlich zurück. Deshalb können in Altona und Farmsen jetzt wieder alle Patienten die Notfallpraxen aufsuchen.
Ein halbes Jahr zu warten, bevor man eine antivirale Hepatitis-C-Therapie einleitet, ist verschwendete Zeit und nicht leitliniengerecht. Was Ärzte direkt anstoßen sollten.
An einer HIV-assoziierten Nephropathie (HIVAN) erkranken fast ausschließlich Menschen dunkler Hautfarbe. Grund dafür ist eine genetische Prädisposition.
Der Impfstoff von AstraZeneca soll vorerst nicht mehr an unter 60-Jährige verabreicht werden. Wer jünger als 60 ist, kann den Impfstoff zwar bekommen – aber nur nach Beratung mit dem Hausarzt. Die KBV lehnt eine „Überredung“ ab.
Hitze, Ängste, Migration – die Folgen des Klimawandels sind vielfältig. Ärztin Sylvia Hartmann klärt im Podcast über Zusammenhänge auf und spricht über das Potenzial Gesundheits- und Klimaschutz gemeinsam zu denken. Folge 1 unserer Serie „Klima-Konsil“.
Zuerst durfte die Corona-Vakzine AZD1222 nicht an Ältere gegeben werden, jetzt sollen vor allem über 60-Jährige das Präparat nach einem Beschluss von Bund und Ländern erhalten. Vorausgegangen war eine entsprechende STIKO-Empfehlung.
Die britische Corona-Mutante breitet sich in Deutschland weiter aus, attestieren die Akkreditierten Labore in der Medizin. Der Laborärzteverband setzt sich für eine Antikörper-Testung Geimpfter ein.
Das Unternehmen Bayer zeichnet Wegbegleiter von Menschen mit Hämophilie mit dem PHILOS-Preis aus. In einem Projekt wird zum Beispiel das „Begegnungswochenende für Familien“ organisiert.
Handhygiene-Strategie in Pandemiezeiten: Durch Corona häufen sich die Fälle von Handekzemen, so die Deutsche Dermatologische Gesellschaft. Zur Prävention gibt sie drei Empfehlungen ab.
Zu spät, zu unübersichtlich: Laut Deutschem Berufsverband für Pflegeberufe macht die Politik bei der Eindämmung der Corona-Pandemie keine gute Figur. Ausbaden müssten das die Pflegebeschäftigten.
Nachdem einige Klinken auf die Impfung gegen Corona mit der AstraZeneca-Vakzine bei jüngeren Fraue verzichten, sieht nun Brandenburg einen generellen Stopp vor. Gesundheitsminster und Bund wollen am Abend beraten.
Gesundheitsminister Jens Spahn kommt den Krankenhäusern bei der Spitzabrechnung für das Corona-Jahr 2021 entgegen. Die Kliniklobby zeigt sich zufrieden – Kassenvertreter murren.
In puncto Liposuktion auf Kasse rückt das Bundessozialgericht nun von seiner bisher strikten Linie ab und gewährt Kliniken mehr Spielraum bei Kassenpatienten mit bestimmten Lipödemen.
Wenn man in der Praxis ein Vorhofflimmern aufdecken möchte, empfiehlt es sich, gleich ein EKG anzufertigen und nicht vorher per Hand den Puls zu messen. auch Auch als Triage-Test scheint das Pulsfühlen wenig brauchbar.
Mittlerweile gibt es 31 Verdachtsfälle auf Sinusvenenthrombosen in Deutschland nach AstraZeneca-Impfung. Erste Kliniken reagieren und stoppen die Impfung bei jüngeren Frauen.
Die Exzessive Tagesschläfrigkeit (EDS) ist für die Betroffenen sehr beeinträchtigend. Doch wie gehen Patienten im Alltag mit der EDS um und welche Auswirkungen hat die Diagnose auch in Hinblick auf Themen wie die Fahrtauglichkeit? Hierzu sprechen wir mit Prof. Dr. Sylvia Kotterba, Fachärztin für Neurologie.
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Personen mit Atemnot bei Belastung erhalten oft vorschnell die Diagnose chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD). Dies gilt umso mehr, wenn sie lange Jahre geraucht haben. Sind sie zu diesem Zeitpunkt erst etwa 40 Jahre alt, sollte die Diagnose hinterfragt werden.
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Mit Ponesimod ist eine neue Arznei für Patienten mit Multipler Sklerose in Sicht. Der Sphingosin-1-Phosphat-Rezeptor-1-Modulator hat sich in der Studie OPTIMUM bewährt.
Mit einem Speicheltest lassen sich wohl bald Gehirnerschütterungen beim Sport schneller aufspüren. Einen solchen Test haben britische Forscher entwickelt.
Ziel des Projekts CODEX ist es, einen COVID-19-spezifischen Forschungsdatenbestand aller universitär-stationären Fälle in Deutschland zu erstellen. Eine erste Analyse zeigt: Es klappt!
Diverse Aktivitäten können zum Auslöser eines plötzlichen Herztodes werden. Auf Bevölkerungsebene scheinen das Trinken von Alkohol sowie akute körperliche Anstrengung eine führende Rolle zu spielen.
Laut Ortskrankenkassen zeigt die Coronavirus-Pandemie, dass Zentralisierung und Spezialisierung von Kliniken nötiger sind denn je. Ihren „Krankenhaus-Report 2021“ nehmen sie als Anlass für eine Generalkritik.
Deutschland hat ein Alkoholproblem. Die neue S3 Leitlinie „Alkoholbezogene Störungen“ setzt daher auf die Frühdiagnostik. Im Podcast erläutert Professor Ulrich Preuss, welche wichtige Rolle dabei den Hausärzten zukommt.
Mehr fachliche Beratung zur Notwendigkeit einer Operation: Das IQWiG hat im Auftrag des GBA etliche Indikationen identifiziert, die dafür infrage kämen.
Erstmals wurde jetzt eine „Universelle Definition und Klassifikation von Herzinsuffizienz“ publiziert. Experten aus drei internationalen Fachgesellschaften haben diese als dringlich erachtete Standardisierung erarbeitet.
Mehr Sicherheit in der Impflogistik: Die Anforderungen an die Kühlung der BioNTech-Vakzine werden gelockert. Und: Die Pharmagroßhändler können sich der „Notfallplattform Impfzubehör“ anschließen.
Das Ruminationssyndrom ist wenig bekannt, kommt aber öfters vor. Leicht kann es mit anderen Erkrankungen des oberen Gastrointestinaltrakts verwechselt werden, was zu Behandlungsfehlern führen kann. Wie Ärzte unterscheiden können.
Immer mehr Länder setzen auf die Luca-App, in immer mehr Städten kommt sie – mindestens als Modell – zum Einsatz. Patientenschützer warnen nun vor diesen „Insellösungen“.
In Hamburg entsteht erstmals eine Selbsthilfegruppe für Post-COVID-Patienten. Die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppe (KISS) will damit eine Lücke schließen.
Ein Stück Normalität – danach sehnen sich viele Menschengerade. Deshalb war Tübingen mit seiner speziellen COVID-19-Öffnungsstrategie am Wochenende für viele eine weite Reise wert: Doch nicht jeder durfte shoppen.
Die strukturierte Patientenversorgung im DMP Brustkrebs hinkt in vielerlei Hinsicht bereits gegebenen Möglichkeiten hinterher: Das IQWiG fordert daher Änderungen in der DMP-Anforderungen-Richtlinie.
Intensivmediziner fürchten schon bald eine Überlastung des Gesundheitssystems. Bund und Länder müssten daher schnell harte Schritte einleiten. Kanzlerin Angela Merkel droht unterdessen den Ländern.
Die Kombination aus dem BRAF-Inhibitor Encorafenib und dem anti-EGFR-Antikörper Cetuximab ist seit Mitte 2020 für erwachsene Patienten mit metastasiertem BRAFV600E-mutiertem Kolorektalkarzinom ...
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Endoskopien bergen für Patienten wie Personal ein hohes Corona-Infektionsrisiko. Untersuchungstermine wurden abgesagt. Für Krebspatienten könnte das fatale Folgen haben, befürchten Ärzte.
Es wird viele Jahre dauern, bis die gesundheitlichen Schäden, die durch die SARS-CoV-2-Pandemie bei Kindern angerichtet wurden, wieder behoben werden. Davon sind zwei Hamburger Pädiater überzeugt.
Chirurgen haben die Leitlinie zum Prozedere bei Mundhöhlenkarzinom aktualisiert. Neu sind unter anderem Empfehlungen zur Halslymphknotenentfernung und Immuntherapie.
Mit der SARS-CoV-2-Vakzine von AstraZeneca sind zerebrale Venenthrombosen in den Blick geraten. Für Neurologen sind solche Notfälle nicht neu, die Diagnose dieser seltenen Ereignisse ist aber schwierig.
Bei Herzerkrankungen und Diabetes sind Unterschiede zwischen den Geschlechtern zu beachten. Genderunterschiede gibt es etwa im Stadium des Prädiabetes.
An Diabetes erkrankte Menschen bestimmte Berufswege pauschal zu versagen, sei „brisant“ – und zumeist auch unbegründet , betont die Deutsche Diabetes Gesellschaft.
Besonderes Jubiläum in der Diabetologie: Vor hundert Jahren demonstrierten Ärzte erstmals die lebensrettende Wirkung von Insulin bei schwerkranken Diabetikern. Das Hormon ist heute noch das wichtigste Arzneimittel bei Diabetes.
Ob eine Rheumatoider Arthritis Patientinnen Schmerzen bereitet oder nicht, macht keinen Unterschied im Hinblick auf den Krankheitsprogress, hat eine Studie ergeben.
Die Europäische Kommission hat die neue intravenöse Konzentration von 100 mg / ml Ravulizumab zugelassen für die Behandlung bei PNH und aHUS. Damit verkürzt sich die minimale Infusionszeit erheblich.
Beim Wearing-Off, einer motorischen Spätkomplikation der Therapie des idiopathischen Parkinson-Syndroms, kommen bereits früh Inhibitoren der Catechol-O-Methyltransferase (COMT) zum Einsatz. Zu ...
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Bei benignen Schilddrüsenveränderungen sind die Op-Zahlen in Deutschland rückläufig. Ein Neuromonitoring ist Op-Standard. Eine Radiojod-Therapie erfolgt in Deutschland patientenindividualisiert.
Noch den Corticosteroide und Bestrahlung Standard bei endokriner Orbitopathie. Spezifische Antikörper warten auf die Zulassung. „Small Molecules“ erscheinen am Horizont.
In der Endokrinologie findet ein Paradigmenwechsel statt. Künftig soll der Stoffwechsel organ- und krankheitsspezifisch moduliert werden. Nur bei generellem Hormonmangel wird weiter substituiert.
Eine Autoimmunthyreoiditis ist häufig mit weiteren Autoimmunerkrankungen verbunden. Auch Depressionen oder Angststörungen können sich manifestieren, zudem steigt das KHK-Risiko.
Die Sonografie ist bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen zur Ausbreitungsdiagnostik geeignet. Womöglich lässt sich damit das Therapie-Ansprechen vorhersagen.