Ein Mitteilungssystem für Patienten kann deren Aufenthalt in der Praxis reduzieren helfen und senkt so die Ansteckungsgefahr. Ein Hausarzt aus Ostwestfalen hat das Projekt mitentwickelt.
Die Testkapazitäten in Deutschland werden aktuell nicht ausgeschöpft. Das RKI erweitert nun die Testindikation. Darauf hat die KBV am Wochenende hingewiesen.
Nach wie vor hält sich vereinzelt die Sorge, dass bestimmte Antihypertensiva eine COVID-19-Erkrankung ungünstig beeinflussen könnten. Drei aktuelle Studien liefern weitere Argumente zur Entwarnung.
In einer großen Kohortenstudie haben britische Forscher die klinischen Merkmale von Patienten mit schwerem COVID-19 untersucht. Sie bestätigen darin Alter und Komorbidität als Risikofaktoren.
In den USA hat die Arzneimittelbehörde aufgrund erster Studiendaten nun das Medikament Remdesivir bei Patienten mit COVID-19 für den begrenzenten Einsatz zugelassen. Wie sehen das deutsche Ärzte?
Hilft ein Immunitätspass, dass Bundesbürger sich unbeschwerter bewegen und ihrer Arbeit nachgehen können nach einer SARS-CoV-2-Infektion? Spahns Pläne stoßen auf Kritik. Der Ethikrat soll klären.
Für das Ende der Kontaktbeschränkungen in der Corona-Krise fehlt vor allem ein Impfstoff. Regierungen und Stiftungen sollen das Großprojekt voranbringen. Die Kanzlerin wirbt für die Finanzierung.
Die Weisung der Bundesagentur für Arbeit, Anträge von Vertragsärzten auf Kurzarbeitergeld pauschal abzulehnen, hat für Wirbel gesorgt. Immer mehr Verbände gehen auf die Barrikaden – doch nicht alle.
Zu wenig Zeit zur Umsetzung, zu wenig Personal und zu wenig Schutzmasken: Betreiber von Pflegeheimen in Hessen kritisieren die verkündeten Erleichterungen für Besuche in Heimen.
Niedersachsen will seine Pflegeheime flächendeckend mit Tablets für die Videosprechstunde ausstatten. Interessierte Hausärzte sollen individuell angesprochen werden.
Berichte über neurologische Symptome bei COVID-19 mehren sich: In New York wurden fünf relativ junge Corona-Patienten mit Schlaganfällen stationär aufgenommen, und ein Säugling entwickelte Dystonien.
Haben auch Beschäftigte in Praxen und Kliniken einen Bonus verdient? Ja klar. Anders als Altenpfleger sitzen sie aber schon unter einem Rettungsschirm. Das macht die Sache kompliziert.
Wie sich COVID-19 bei Patienten mit rheumatischen und muskuloskelettalen Erkrankungen verhält, ist noch nicht klar. Ein europäisches Projekt soll Erkenntnisse schneller verfügbar machen.
Eine Frau kommt mit KHK-Symptomen in die Klinik; EKG und Blutuntersuchung sind aber unauffällig. Über die Aufzeichnungen ihrer Smartwatch fanden Mainzer Ärzte dann Hinweise auf eine schwere Durchblutungsstörung am Herzen – und konnten ihr helfen.
Darmstädter Forscher haben ein Prozedere gefunden, wie sich FFP2-Masken sicher wiederverwenden lassen. Bisherige Empfehlungen hierzu werden im BfArM gerade überarbeitet.
Die deutschen Konzerne, die mit der Entwicklung der Corona-Tracing-App beauftragt sind, sind nach Angaben der Digitalministerin im Gespräch mit den US-Konzernen zur Nutzung der nötigen Schnittstelle.
Die Vertragsärzte fordern den Ausstieg aus dem Krisenmodus. Die Versorgung der nicht am neuartigen Coronavirus erkrankten Patienten leide unter der von der Politik geschürten Angst.
BÄK-Präsident Reinhardt will Schutzausrüstung für Praxispersonal und Hilfsfonds für Ärzte und MFA, die gesundheitlichen Schaden wegen Corona erlitten haben.
In einer nach hohen Standards durchgeführten Studie ist jetzt eine moderate Wirksamkeit des Virostatikums Remdesivir gegen COVID-19 nachgewiesen worden.
Soll jeder Bundesbürger auf eine Infektion mit dem Coronavirus getestet werden? Die Diskussion darüber ist in vollem Gange. Das Robert Koch-Institut macht nun eine klare Ansage.
Offenbar von US-Präsident Donald Trump inspiriert, hat ein Dorf in Spanien seinen Strand zum Schutz vor leiche gereinigt. Umweltschützer sind entsetzt, die Regionalregierung untersucht den Vorfall.
Die Coronavirus-Pandemie bringt Ärzte an die Belastungsgrenze. Der Dauereinsatz kann psychische Folgen haben, und die Versorgung von Schwerkranken zur Traumatisierung führen. Wenn Ärzte selbst zu Opfern werden, spricht man von Second Victim. Zu unserem Themenpaket.
Versicherten der Techniker Krankenkasse mit Corona-Infektion oder Verdacht darauf können jetzt auch eine Fernbehandlung in Anspruch nehmen. Niedergelassene Ärzte finden das falsch und überflüssig.
Die Corona-Krise ist ein Tsunami in Zeitlupe – auch was die psychische Belastung von Ärzten und Pflegern angeht. Prof. Reinhard Strametz von der Hochschule RheinMain erklärt, wie Ärzte sich schützen.
Schritte zurück in die Normalität: Besuche in Pflegeheimen in Schleswig-Holstein sind unter Auflagen erlaubt. Und: Kliniken dürfen wieder elektive Eingriffe durchführen.
Die Versorgung Schwerkranker hinterlässt tiefe Spuren bei Ärzten. Die Coronavirus-Pandemie verschärft das Risiko einer Traumatisierung. Ärzte werden ermutigt, sich frühzeitig Unterstützung zu holen.
Telenotärzte als Teil des Corona-Versorgungskonzeptes im Freistaat: Sie können mit dem jeweiligen Rettungsdienst-Team kommunizieren, ohne selbst am Einsatzort anwesend zu sein.
Remdesivir scheint als Therapie bei COVID-19 womöglich doch keine Option zu sein: In der ersten randomisierten Studie zeigte sich kein klinischer Nutzen.
Die Fußball-Bundesliga ringt um die Fortsetzung der durch die Corona-Pandemie unterbrochenen Saison. Eine Virologin stellt das infrage und zieht einen Vergleich zu Schulklassen.
Das Schnellwarnsystem der EU RAPEX warnt vor offenbar minderwertigen FFP2-Masken. Diese wurden vom Bund an die KVen verteilt und an Praxen weitergeleitet. Es scheinen aber nicht alle KVen betroffen zu sein.
Studien zu Hydroxychloroquin gegen COVID-19 dauern weiter an. Die Arznei darf aber nicht außerhalb der Untersuchungen verwendet werden, betonen Experten und verurteilen Fehlinformationen.
Ein höheres Alter und Begleiterkrankungen verschlechtern bekanntlich die Prognose von COVID-19-Patienten. Und laut einer Analyse aus China spielt auch das Geschlecht eine Rolle.
Höhere Hürden zur Abwanderung wichtiger Unternehmen verspricht Wirtschaftsminister Peter Altmaier. Darin ist die Gesundheitswirtschaft künftig stärker als bisher einbezogen.
Selbstgenähte Masken, Schutzkittel aus dem Baumarkt: Die Präsidentin der Pflegeberufekammer Schleswig-Holstein, Patricia Drube, beklagt weiterhin einen Mangel an professioneller Ausstattung.
Pauschale Ablehnungen von Anträgen aus Arztpraxen auf Kurzarbeitergeld werden der Sache nicht gerecht, sagt der SpiFa. Der Verband fordert Rechtssicherheit für Ärzte.
Ministerpräsident Weil betont bei einem Besuch des Bundesgesundheitsministers Gemeinsamkeiten. Die Landesregierung will aber auch eine „Perspektive“ für die Kliniken.
Fünf Vertragsärzte aus Bünde sehen in der Pandemie-Bekämpfung eine zu starke Orientierung an der Sichtweise von Virologen: Sie fordern einen größeren Betrachtungswinkel.
Die Entwicklung der Corona-Tracing-App geht nur schleppend voran. Die Regierung habe zu lange das Potenzial von Gesundheitsdaten verkannt, kritisiert der Bundesverband Gesundheits-IT.
Die Initiatoren der NAKO-Studie bitten die 200 .000 Teilnehmer, über ihre Erfahrungen mit den Folgen der Pandemie zu berichten. Der Vorteil: Ihre Gesundheitsdaten liegen schon vor.
In einer US-Studie waren bei 60 Prozent der Patienten mit Verdacht auf COVID-19 bei stationärer Aufnahme die Thorax-Röntgenbilder unauffällig. Trotzdem waren die Patienten mit SARS-CoV-2 infiziert.
Frischzellenkur für die Gesundheitsämter, mehr Tests in Pflegeheimen und erweiterte Meldepflichten für Labore: Das Bundeskabinett gibt grünes Licht für ein weiteres Corona-Paket. Zudem will der Bund erstmals eine Grippe-Impfstoffreserve anlegen.
Patienten mit Rheuma aber auch deren betreuende Ärzte sollten wegen Corona nicht die medikamentöse Therapie absetzen, rät die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie.
Der Nordosten ist von der Corona-Pandemie zwar nicht stark betroffen, mit einer Maskenpflicht in Arztpraxen soll der Schutz von Ärzten und MFA aber verbessert werden.
Bis zum 23. Mai dauert für Muslime der Fastenmonat Ramadan. Auch die meisten Diabetiker unter ihnen wollen fasten. Ihre Therapie muss angepasst werden, erinnert die Deutsche Diabetes Gesellschaft.
Diabetologen appellieren an die Kassenärztlichen Vereinigungen: Evaluierte und von den Krankenkassen genehmigte Schulungen sollten jetzt per Video vorgenommen und abgerechnet werden dürfen.
Die Labore sehen sich vom sozialrechtlichen Rettungsschirm noch nicht ausreichend geschützt. Insbesondere werden regionale Unterschiede bei der Umsetzung der Ausgleichszahlungen beklagt.
Die Kliniken sollen nurmehr ein Viertel ihrer Intensivbetten für COVID-19-Patienten vorhalten, empfiehlt Jens Spahn. Der stationäre Sektor hat eigene Vorstellungen.
Die Regierung reagiert auf Kritik und ändert in Sachen Corona-App den Kurs. Ein vermeintlicher Teilerfolg für Datenschützer. Doch die Diskussion geht weiter: Kommt eine (nicht-)verfassungskonforme App-Pflicht?
In der Diagnostik ernster Ursachen von Synkopen gilt NT-proBNP als vielversprechender Marker. Dieser scheint jedoch keinen Zusatznutzen zum Canadian Syncope Risk Score (CSRS) zu bringen.
Wenn es beim Gefäßzugang pressiert, ist die in Corona-Zeiten erforderliche Schutzkleidung oft hinderlich. Notfallmediziner empfehlen daher statt des venösen Zugangs eine bewährte Alternative.
Fehl- und Mangelernährung verschlechtern die Prognose bei Corona-Erkrankung, warnen Ernährungsmediziner. Sie haben Empfehlungen zum Management Betroffener in einem Ärzte-Leitfaden gebündelt.
Zusätzliche Finanzmittel sollen Unikliniken dabei unterstützen, medizinisches Personal während der Corona-Pandemie zu schützen und die Infrastruktur zu stärken.
Bei einer 77-Jährigen mit einseitigem Exophthalmus bestand initial der Verdacht auf eine Metastase. Die Patienten war sieben Jahre zuvor an einem Kolonkarzinom erkrankt.
Bei der Checkpoint-Blockade wird ein Abwehrmechanismus der Krebszellen gegen das körpereigene Immunsystem außer Kraft gesetzt. Der Körper kann wieder selbst gegen die Tumorzellen kämpfen.
Die Uhr tickt: Die Zeit für die Telefon-AU läuft schon wieder ab. Doch die Hausärzte wollen ein Ende der Sonderregelung am 4. Mai nicht hinnehmen – und schicken dem GBA einen Brief.
In Krisenzeiten wird auch die evidenzbasierte Medizin herausgefordert. Ein „CoronaUpdate“ darüber, wie Ärzte mit Ungewissheiten umgehen können. Und über Nutzen und Grenzen medizinischer Leitlinien.
Chinesische Forscher haben Rhesus-Affen mit einem Totimpfstoff aus inaktivierten SARS-CoV-2 vor experimentellen Infektionen mit den Viren geschützt. Gravierende Nebenwirkungen gab es nicht.
Bei der Suche nach einem Impfstoff gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 gelten mRNA-basierte Vakzine als große Hoffnungsträger – und das, obwohl es bislang noch keinen zugelassenen Impfstoff dieser Art gibt.
Lebenslang wird ein junger Patient nach einem groben Behandlungsfehler im Rollstuhl sitzen. Ein Pfleger hatte zu spät einen Arzt gerufen. Die Schmerzensgeldhöhe hat ein historisches Ausmaß.
Nur wenn die ÖGD-Ärzte endlich branchenüblich bezahlt würden, könnten freie Arztstellen wieder besetzt werden, mahnt der Marburger Bund NRW/Rheinland-Pfalz.
Was machen der Lockdown und die Rezession mit der Gesundheit der Menschen? Wissenschaftler lenken den Blick auf die indirekten Gesundheitsfolgen von COVID-19.
Die Bundesländer drehen ja in Sachen Corona-Maßnahmen gerne einmal eine Sonderlocke. Dass das Saarland nun Mundschutz an die Bürger kostenfrei verteilt, ist aber tatsächlich zu begrüßen.
Nach Einführung der Pflicht, einen Mundschutz in Supermärkten und im ÖPNV zu tragen, stellt das Saarland seinen Bürgern wegen der wegen COVID-19-Pandemie kostenlos Alltagsmasken zur Verfügung.
Kliniken, Ärzte und Therapeuten sollen wegen der Corona-Pandemie einen finanziellen Ausgleich bekommen. Doch der Finanzminister hat noch Redebedarf – die Zahnärzte betreffend.
Das Protein Hpb-Glutamat Dehydrogenase aus den Larven eines Wurmparasiten könnte helfen, Immunreaktionen bei allergischem Asthma zu dämpfen. Es gibt erste präklinische Erfolge.
Das Buch „Diabetes Complications, Comorbidities and Related Disorders“ von zwei ausgewiesenen Diabetologen bietet einen Überblick zu den Wechselwirkungen von Diabetes und seinen Folgekrankheiten.
Nicht jeder Patient mit chronisch entzündlicher Erkrankung muss als anfällig für SARS-CoV-2 gelten. Bestimmte Zytokinhemmer, wie sie etwa Rheumakranke einnehmen, könnten sogar protektiv wirken.
In Brandenburg sind überdurchschnittlich viele Mitarbeiter im Gesundheitswesen an COVID-19 erkrankt. Die Gesundheitsministerin erklärt das mit intensivem Kontakt zu Erkrankten und einer vermehrten Testung.
Die Sterblichkeitsraten bei Patienten mit schwerer COVID-19-Pneumonie sind hoch – trotz invasiver Beatmungstherapie. Was weiß man zu Nutzen und Risiken der Beatmungsstrategie? Ein Pneumologe und ein Intensivmediziner nehmen Stellung zur Beatmungstherapie.
Mainzer Forscher haben das herzeigene Hormon MR-proANP im Visier. Sie diskutieren das Peptid als potenziellen Biomarker für lärm-induzierte Herz-Kreislauf-Schäden.
Die Welt wartet sehnsüchtig auf einen Impfstoff gegen SARS-CoV-2. Neue Technologien sollen eine so schnelle Produktion wie nie zuvor ermöglichen. Doch das Virus macht es den Forschern nicht leicht.
Als „Living Guideline“ wird die Leitlinie für maligne Ovarialtumoren jährlich überarbeitet. Die Version für das Jahr 2020 steht nun zum Download bereit.