Emilie Lehmus ist in die Geschichte eingegangen als erste niedergelassene Ärztin des Deutschen Kaiserreichs. Der Weg, bis sie Patienten behandeln konnte, war lang und steinig.
Die Wartezeiten auf Erstgespräch und Akutbehandlung haben sich seit der Reform der Psychotherapie-Richtlinie deutlich verringert. Dafür müssen Patienten an anderer Stelle länger warten.
Die Vitos Klinik Bamberger Hof in Frankfurt war jahrelang die einzige Einrichtung in Hessen mit ambulanter psychiatrischer Akutbehandlung (APAH). Dr. Barbara Bornheimer berichtet von den Erfahrungen.
Das Vitos-Klinikum Marburg-Gießen erprobt ein Behandlungskonzept, das Patienten den Aufenthalt in der Psychiatrie verkürzt oder erspart. Dabei kommt die Therapie zu den Patienten nach Hause.
Dr. Elena Bulanova hat eine lange berufliche Karriere mit Stationen in Moskau, Chicago und Berlin hinter sich. Ihre Berufung hat sie als Allgemeinärztin in einer Gemeinschaftspraxis in Eutin gefunden.
Fachgesellschaften der deutschen Herzmedizin und die Deutsche Herzstifzung wenden sich an Forschungsministerin Karliczek wegen der Versorgung von Herzpatienten in Pandemiezeiten.
Genügend Bettenkapazitäten, alle Patienten versorgt und die Zusammenarbeit klappt – nach dem ersten Monat mit schwer erkrankten COVID-19-Patienten ziehen die sechs Universitätskliniken Zwischenbilanz.
Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina hält eine Lockerung der Maßnahmen im Kampf gegen die Corona-Pandemie nach den Osterferien für möglich.
Die KV Baden-Württemberg (KVBW) hat vor wenigen Tagen nach Lieferungen vom Bund und eigener Akquise Schutzausrüstung an rund 15.000 Praxen im Südwesten ausgeliefert.
Inhalte des Europäischen Rheumatologen-Kongresses EULAR sollen über mehrere Monate online verfügbar werden. Gestartet wird voraussichtlich mit dem 3. Juni 2020, dem ursprünglichen Kongressauftakt.
Pflichtdienste für Ärzte und Abstrichzentren statt Arztpraxis? Nicht nur die Krankenhäuser stehen wegen Corona vor einer Herausforderung. Am Ende braucht es wesentlich mehr als nur Intensivbetten.
Mit einer Kombination aus manueller Therapie und Übungen werden bei Gonarthrosepatienten längerfristig bessere Ergebnisse erzielt als mit intraartikulären Kortikosteroidinjektionen. Das belegt eine Studie.
Viele Labore plagen derzeit trotz der Coronavirus-Pandemie wirtschaftliche Sorgen – oder gerade deswegen? Funktionäre berichten aus einem Laboralltag, der nichts Gutes verheißt.
Werden Quarantäne und Maßnahmen zur Kontaktvermeidung kombiniert, lässt sich die Corona-Pandemie kurzfristig wohl am schnellsten eindämmen. Langfristig könnte eine andere Strategie aber besser sein.
Zahnärzte sind in der Corona-Pandemie besonders gefährdet – auch existenzielle Sorgen machen sich breit. In unserer neuen Episode des „ÄrzteTag“-Podcasts erzählt Zahnarzt Arno Koch, wie es bei ihm derzeit aussieht.
Um das Coronavirus besser zu verstehen und Maßnahmen zu finden, die helfen, die Ausbreitung einzudämmen, haben Forscher im stark betroffenen Landkreis Heinsberg eine Studie durchgeführt. Jetzt liegen erste Ergebnisse vor.
Weil es in einigen Rehakliniken derzeit wenig zu tun gibt, werden Ärzte und Pflegekräfte offenbar in Kurzarbeit geschickt. Der Marburger Bund kritisiert das scharf.
Bei der Versorgung von Privatpatienten können Zahnärzte nun eine zusätzliche Pauschale abrechnen, um die durch die Coronavirus-Pandemie entstehenden Mehrkosten abzurechnen. Für Ärzte anderer Fachrichtungen gilt das (noch) nicht.
Es gibt Anzeichen, dass die bestehenden Corona-Beschränkungen bald schrittweise gelockert werden könnten. Für Entwarnung sei es aber noch zu früh, betonen die Minister Altmaier und Spahn.
Instagram ist nicht nur eine Social-Media-Plattform für schöne Bilder: Es bietet Ärzten auch die Möglichkeit, die eigene Praxis samt Leistungen darzustellen. Das zeigt das Beispiel zweier Arztpraxen.
Mit der Empfehlung zur EU-Zulassung ist mit Ozanimod eine neue Arznei zur Therapie bei Multipler Sklerose in Sicht. Ozanimod ist ein Sphingosin-1-Phosphat-Rezeptormodulator.
Die Corona-Krise verändert das gesellschaftliche Gefüge erheblich“, sagt der Hirnforscher und Autor Achim Peters. Auch der Körper ändert seine Prozesse.
Der Verband medizinischer Fachberufe fordert neben erhöhtem Kurzarbeitergeld, dass steuerfreie Zulagen für die Fachberufe auch flächendeckend ankommen.
In Leipzig können Ärzte und Pflegekräfte zwischen 22 und 4 Uhr mit dem Taxi zur Arbeit oder nach Hause fahren und zahlen nicht mehr als für eine Straßenbahnfahrt.
Das dringend erwartete Schutzmaterial für Hamburger Arztpraxen ist eingetroffen – und wird nun umgehend verteilt. Wegen der großen Diebstahlgefahr befindet sich die Ware an einem geheimen Ort.
Mit Software wollen Forscher den Krankheitsverlauf bei Diabetischer Nephropathie individuell vorhersagen und so eine personalisierte Therapie ermöglichen.
In mehreren niederländischen Kläranlagen finden Fachleute Spuren von SARS-CoV-2. In einer Stadt war der Nachweis sogar positiv, bevor dort eine Erkrankung bekannt wurde.
Mit einer weiteren Eilverordnung zieht Bundesgesundheitsminister Jens Spahn die Versorgung mit „Produkten des medizinischen Bedarfs“ an sich. Blutspende-Regeln sollen ebenfalls gelockert werden.
Ob man nach Kreuzbandriss wieder seinen Sport machen kann, lässt sich mit gängigen Tests offenbar nur bedingt vorhersagen: Sie versagen laut Studie offenbar vollständig, wenn es um das Risiko einer erneuten Ruptur geht.
Die KBV-Spitze verteidigt die neuen Zuschläge zur telefonischen Beratung im EBM. Einzelne KVen nehmen ihre Sonder-Abrechnungsregeln für die Telefonsprechstunde zurück.
Nun dürfen auch Unfallverletzte – wenn möglich – am Bildschirm behandelt werden. Die Unfallversicherungsträger geben grünes Licht bis Ende Juni – für Psychotherapeuten sogar noch länger.
Die Wirtschaftsforschungsinstitute skizzieren die Entwicklung im Krisenjahr 2020. Für die GKV wird im Folgejahr ein höherer Zusatzbeitrag von nur 0,2 Punkten prognostiziert.
Eine recht einfache Behandlung mit einem kleinen Magnetfeldgenerator kann möglicherweise das Prostatavolumen von Männern mit BPH reduzieren und die Beschwerden etwas lindern.
Tot oder lebendig: Für die Wirkung von Bifidobacterium bifidum gegen Reizdarmbeschwerden ist das nicht entscheidend. In einer Studie waren inaktivierte Bakterien signifikant wirksamer als Placebo.
Um Komplikationen und Krankenhauseinweisungen gerade in Zeiten von COVID-19 zu vermeiden, sollen in einem telemedizinischen Pilotprojekt Hochrisikopatienten betreut werden.
Die geplante Zwangsverpflichtung von Ärzten könnte in NRW durch ein Freiwillenregister ersetzt werden. Landesgesundheitsminister Laumann denkt darüber nach, den Besuchsstopp in Pflegeheimen zu lockern.
Elf Prozent der Kinder in Madrid mit Verdacht auf COVID-19 hatten ein positives Testergebnis, melden spanische Forscher. Dabei kam es auch zu schweren Verläufen mit Intensivtherapie.
Die Deutsche Gesellschaft für Katastrophenmedizin hält keine prognostischen Aussagen über den Erfolg einer Behandlung für möglich. Daher dürfe nur die Dringlichkeit zählen.
Die Coronavirus-Pandemie verleiht der Digitalisierung im Gesundheitswesen mächtig Aufwind. Die Charité zieht eine Zwischenbilanz: Was nützt und welche Herausforderungen sind zu meistern?
Wer sich nicht in Praxis oder Klinik auf SARS-CoV-2 testen lassen will, kann einen neuen Telemedizin-Service in Anspruch nehmen. Zahlen muss man das aber selbst.
Wie stark gefährden E-Zigaretten die Gesundheit? Auch wenn die Langzeitfolgen noch unklar sind, wissen die meisten Bundesbürger laut einer repräsentativen Umfrage, dass der Konsum Risiken birgt.
Psychotherapeuten und Allgemeinmediziner in Nordrhein-Westfalen bekunden derzeit starkes Interesse an Videosprechstunden– und bekommen ihre Genehmigung.
Am Mittwoch veröffentlichte Boehringer seine Jahresbilanz 2019 – wegen der Corona-Krise erstmals ohne großen Pressebahnhof in Ingelheim. Das Pharma-Portfolio wird zunehmend von Diabetes dominiert.
Um Kinder, Jugendliche und Eltern während der Corona-Krise bei Problemen besser zu unterstützen, will das Bundesfamilienministerium die Beratungsangebote der „Nummer gegen Kummer“ erweitern.
Durch den Heimaturlaub zu Ostern könnte es für Pflegebetreuerinnen aus Osteuropa unmöglich werden, zurückzukommen. Eine enorme Pflegelücke droht, mahnt Pflegewissenschaftler Professor Michael Isfort.
Triage und Rezepte am Fenster, Formulare ausfüllen im Bierzelt, selbst genähter Mundschutz für die Patienten. Im „ÄrzteTag“-Podcast erzählt Allgemeinmediziner Dr. Uwe Popert aus Kassel, wie er mit SARS-CoV-2 umgeht.
Ärzte aus China berichten über eine Frau mit Guillain-Barré-Syndrom (GBS) und COVID-19. Der Fall legt nahe, dass es ratsam sein könnte, auch auf neurologische Komplikationen durch SARS-CoV-2 zu achten.
Von oralen Antidiabetika auf Insulin wechseln? Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) hat Handlungsempfehlungen für das Diabetes-Management von Patienten mit COVID-19-Erkrankung veröffentlicht.
Gute Nachrichten für Medizinstudierende, die sich in der Corona-Krise engagieren: Hinzuverdienste sollen von der Anrechnung auf das BAFöG ausgenommen werden.
Wie ist der Immunstatus? Das Hamburger Ärztenetz führt eine groß angelegte COVID-19-Testung bei Ärzten durch. Die ambulante Versorgung profitiert davon.
Um zu schauen, inwieweit Ärzte selbst vom Corona-Virus betroffen sind, hat das Ärztenetz Hamburg seine Mitglieder aufgerufen, sich untersuchen zu lassen. Die Resonanz unter den 300 Netzärzten ist groß.
Wissenschaftler und Unternehmer aus acht EU-Ländern haben vor einer Woche das Konzept einer Corona-Tracking-App vorgestellt. Nun zeichnet sich ein schneller Start ab.
Beim Start vor knapp zwei Jahrzehnten wurden sie als „Kochbuchmedizin“ angeprangert: Heute sind Disease Management Programme wie die zu Diabetes aus dem Versorgungsalltag nicht mehr wegzudenken.
Regieren im Corona-Modus: Der Bundesgesundheitsminister legt eine weitere Eilverordnung vor. Dieses Mal geht es um das Beschaffen von Schutzausrüstung und Medizinprodukten.
Der Privatärztliche Bundesverband sieht PKV und Beihilfestellen in der Pflicht, die durch die Pandemie bedingte kostenintensivere Betreuung der Patienten adäquat zu vergüten.
Trotz positiver Entwicklung bei den Corona-Statistiken sieht Bayerns Ministerpräsident Söder keine Veranlassung für eine schnelle Lockerung der Beschränkungen.
Mit einer weiteren Notverordnung will Bundesgesundheitsminister Spahn die Arzneimittelversorgung durch die Corona-Krise bringen. Dabei werden etliche bisherige Regelungen zur Verordnung und Abgabe ausgesetzt.
In Bayern erhalten nicht nur Pflegekräfte, sondern auch Rettungs- und Notfallsanitäter jetzt einen 500-Euro-Bonus vom Land für ihren Einsatz in der Coronavirus-Pandemie.
Die Arbeit im Krankenhaus ist Teamarbeit, sagt der Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft. Deshalb hätten vom Arzt bis zur Reinigungskraft alle ein finanzielles Dankeschön verdient.
Ob eine Therapieverschiebung bei Tumorpatienten im Falle einer Corona-Infektion eine Option darstellt, sollte genau abgewogen werden, sagt der Hämatologe und Onkologe Professor Wolfgang Knauf.
Die Corona-Pandemie treibt die Preise für illegale Opioide in die Höhe. Da Drogensüchtige aber nicht einmal mehr bescheidene Einnahmequellen durch Flaschensammeln haben, droht vielen der kalte Entzug.
Patienten mit systemischem anaplastischem großzelligem Lymphom (sALCL) profitieren von einer Erstlinientherapie, für die Brentuximab Vedotin mit CHP kombiniert wird.
Der Deutsche Hausärzteverband zeigt sich unzufrieden mit der Gebührenordnungsziffer zur telefonischen Beratung. Von KBV und Kassen fordert er Nachbesserungen.
Der Bundestag hat Verordnungsbefugnissen des Gesundheitsministeriums in Zeiten von Pandemien zugestimmt. Der Wissenschaftliche Dienst des Parlaments sieht „erhebliche“ Konflikte mit dem Grundgesetz.
Die CT ist aufwändig und infektiologisch heikel. Sollte sich die POCUS als zuverlässig erweisen, könnte sich der Ultraschall für die hausärztliche Triage von COVID-19-Patienten als wertvoll erweisen.
Der Ultraschall hat bei der COVID-19-Diagnostik im Vergleich mit der Thorax-CT Vorteile: geringeres Infektionsrisiko, einfachere Handhabe. Das ist auch für Hausärzte spannend.
Boris Johnson wird im Londoner St. Thomas Hospital wegen seiner COVID-19-Erkrankung intensivmedizinisch betreut. In dem NHS-Krankenhaus ist er gut aufgehoben, weiß unser Korrespondent aus eigener Erfahrung.
Was sind die Konsequenzen, wenn sich Politik und Gesellschaft auf nur noch ein Thema fokussieren? Über die Folgen des „Corona-Tunnels“ für die medizinische Versorgung reden wir in diesem „CoronaUpdate“.
Auch nach zwei Jahren waren die klinischen Ergebnisse für die Transkatheter-Aortenklappen-Implantation (TAVI) in der PARTNER 3-Studie besser als für den chirurgischen Aortenklappenersatz.
Corona macht‘s möglich: Da derzeit keine Präsenzfortbildungen stattfinden, gewährt die KBV Vertragsärzten eine Verlängerung des Nachweises der 250 gesammelten CME-Punkte.
In vielen Praxen fehlt es an Masken und Desinfektionsmittel. Die Berliner Hausärztin Dr. Sibylle Katzenstein verrät im Podcast, wie sie ihre Praxis so umgebaut hat, dass sie ohne Masken auskommt.
In vielen Praxen fehlt es an SARS-CoV-2-Schutzausrüstung. Eine Berliner Hausärztin hat ihre Praxis so umgebaut, dass sie keine Atemschutzmaske in ihrem Job braucht. Über ihren Umbau spricht sie im Podcast.
Eltern, die ihre Kinder nicht impfen lassen wollen, sind oft nur verunsichert. Der Kinderarzt Dr. Martin Schwenger aus Koblenz weiß, wie sie sich umstimmen lassen.