Um die Kommunen bei der Nachverfolgung von Infektionsketten zu unterstützen werden zehntausende Helfer benötigt. Die sollen nicht nur aus den Reihen der Bundeswehr kommen.
Vertragsärzte haben jetzt bis Jahresende Zeit, ihre 250 Fortbildungspunkte nachzuweisen. Der Aufschub gilt auch für Ärzte, die bereits mit Honorarkürzungen belegt wurden.
Gesundheitsämter am Limit und steigende Infektionszahlen: Kanzlerin Angela Merkel bereitet die Bundesbürger auf schwierige Monate vor. Das Ziel ist klar: den zweiten Shutdown zu verhindern.
Die Ämter sollen zusätzlich 1000 Mitarbeiter zur Kontaktnachverfolgung bei Corona-Infektionen einstellen. Die Regelung gilt aber zunächst nur für ein halbes Jahr.
Millionenschwere Fördermittel wurden den Gesundheitsämtern versprochen. Doch auch Monate später haben noch nicht alle Bundesländer die zugehörige Vereinbarung unterzeichnet.
Die britische Regierung hat im Kampf gegen das Coronavirus das Impfgesetz geändert. Künftig sollen auch Apotheker und andere Gesundheitsberufe zumindest die COVID-19-Vakzine verabreichen dürfen.
Daten der AOK und Barmer zeigen: Müssen COVID-19-Patienten beatmet werden, liegen die Fallkosten im fünfstelligen Bereich. Dabei ist noch unklar, welche gesundheitlichen Folgeschäden auftreten.
Patienten können sich künftig vor der Implantation einer Knieendoprothese eine zweite Meinung einholen. Der GBA hat sich zudem mit der Situation künstlich beatmeter Patienten befasst.
Ärzten, Kliniken und Pflegeheimen stehen jetzt Corona-Antigentests ins Haus. Worauf sie im Umgang achten sollten, darüber reden wir mit Labormediziner Dr. Michael Müller. Und über Partys und Tierärzte.
Familienministerin Giffey und Gesundheitsminister Spahn wollen verhindern, dass Kitas wegen Corona erneut flächendeckend geschlossen werden. Kinder seien keine Treiber der Infektionen, schließen sie aus der Corona-Kita-Studie.
Das Modellprojekt zur Grippeimpfung in rheinischen Apotheken, kann vorerst nicht weiter beworben werden: Die Nachfrage sei zwar groß, der Impfstoff jedoch zu knapp.
Das Rechtemanagement der ePA hat zuletzt für mächtig Zündstoff gesorgt, Die Bundesregierung weist die Kritik mit Hinweis auf die Freiwilligkeit der ePA von sich.
Der Frauenanteil an den Professorenstellen steigt insgesamt langsam an und erreichte 2019 26 Prozent. Bei Beschäftigen an Hochschulen und in Hochschulkliniken liegt der Frauenanteil sogar höher.
Im Licht neuer Studien scheint eine frühzeitig initiierte Rhythmuskontrolle diejenige Behandlungsstrategie bei Vorhofflimmern zu sein, von der die Patienten in besonderem Maß profitieren.
Viele Bürger glauben fälschlicherweise, dass Ehepartner im Notfall automatisch Zugriff auf die gegenseitigen Konten haben. Das ist ein weitverbreiteter Irrtum. Über eine Vollmacht lässt sich das Verfügungsrecht aber regeln.
Dr. Hryhoriy Lapshyn kennt das ukrainische und das deutsche Gesundheitssystem. Er organisiert regelmäßig Hilfslieferungen von Schleswig-Holstein in das osteuropäische Land.
Noch kein Geschäftsmodell aber eine Schlagzeile: Das Hamburger Telemed-Unternehmen AU-Schein versorgt Kunden jetzt auch mit DiGA-Rezepten. Die AOK Rheinland/Hamburg lässt die Sache rechtlich prüfen.
Der Verband der Diagnostica-Industrie misst dem niederschwelligen Testangebot für vulnerable Personengruppen, das seit Donnerstag gilt, eine „entscheidende Bedeutung“ zu.
Mit einer Risikolebensversicherung können nicht nur Angehörige abgesichert werden. Auch vor den finanziellen Folgen, die das Ableben eines Praxispartners für eine BAG hat, kann diese sich schützen.
Nach Entfernung eines Melanoms mit BRAF-Mutation im Stadium III senkt Dabrafenib/Trametinib das Rezidivrisiko für die nächsten drei Jahre, ergab die COMBI-AD-Studie. Nun liegen 5-Jahres-Daten vor.
Die Rate schwerwiegender kardiovaskulärer Komplikationen nach Operationen, die nicht das Herz betreffen, ist bei Risikopatienten wohl deutlich höher als bisher angenommen. Ärzte raten deswegen zum Screening.
Der GBA hat die Mindestpersonalausstattung für Psychiatrie und Psychosomatik nach ersten Erfahrungen in der Praxis modifiziert und dabei auch coronabedingte Besonderheiten angepasst.
Ärzte können über die medisign einen elektronischen Heilberufsausweis der zweiten Generation bestellen. Er ist notwendig, um verschiedene Anwendungen der TI nutzen zu können.
Hohe Aufrufzahlen auf der Informationsplattform coronavirus.nrw der KV Nordrhein zeigen, wie wichtig es für Ärzte ist, gebündelte Information rund um die Pandemie zu bekommen.
Die zweite Welle an Infektionen mit SARS-CoV-2 rollt durch Europa. Auf EU-, Bundes- und Länderebene werden daher Vorkehrungen dafür getroffen, Intensivpatienten aus dem EU-Ausland in Deutschland aufzunehmen.
Eine Umfrage des Apothekerverbands Nordrhein zeigt auf: Die fehlende Verfügbarkeit des Grippeimpfstoffs ist für Apotheker ein drängendes Problem. 90 Prozent der Praxen haben Impfstoff nachbestellt.
Anhaltende Luftbelastung in Innenräumen verringert die Lungenfunktion bei Erwachsenen mittleren Alters und erhöht das Asthmarisiko. Dafür gibt es neue Hinweise aus einer Studie.
Die Praxis-EDV liefert seit Oktober strukturierte Informationen über Zusatznutzen neuer Arzneimittel. Ziel des erweiterten Arzneimittel-Informationssystems (AIS): Ärzte sollen therapeutische Mehrwerte schneller zur Kenntnis nehmen. Zu unserem AIS-Dossier.
Mit differenzierten, globalen Mamma Ca-Daten gegen Krebs: Eine Berliner Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, Big Data gegen Brustkrebs einzusetzen. Mit Kampagnengesicht Viktoria wollen die Macher Aufmerksamkeit erzeugen.
P2Y12-Inhibitoren sollen bei STEMI schnellstmöglich verabreicht werden. Einen besseren Wirkeintritt verspricht man sich vom Zerkleinern der Tablette. Eine Studie lässt Zweifel an dieser Strategie aufkommen.
Im Kampf gegen die Corona-Pandemie fiel es den EU-Staaten bislang schwer, sich auf eine gemeinsame Linie zu verständigen. Bringt nun die zweite Welle einen Kurswechsel?
Ministerpräsident Günther sieht sein Bundesland am Anfang eines ungebremsten exponentiellen Wachstums. Deshalb hat er seinem Land strenge Regeln verordnet. Und welche genau?
Der GBA hat nach dem Oncotype-DX-Test drei weitere Biomarker in den Leistungskatalog der GKV aufgenommen, die eine Entscheidung für oder gegen eine Chemotherapie bei Brustkrebs erleichtern helfen.
Corona hat nicht zu Engpässen in der Versorgung von Patienten geführt, die auf ein Spenderorgan angewiesen sind. Dabei war ein Aspekt ein Vorteil, der bisher häufig als Nachteil bewertet wurde: Regionalität.
Innovationen werden gerne als Kostenfaktor diskutiert. Dabei droht deren therapeutischer Mehrwert aus dem Blick zu geraten. Jetzt wird die Nutzenbewertung Ärzten unverzüglich via Praxis-EDV mitgeteilt.
Der Nordosten Frankreichs war zuerst und besonders heftig von der Pandemie betroffen. Die in Paris getroffene Anti-Corona-Strategie habe die Lage verschärft, kritisieren niedergelassene Ärzte.
In der Pflege hat sich Reformbedarf angestaut. Grund sind steigende Eigenanteile. Gesundheitsminister Jens Spahn hat Eckpunkte für einen Umbau vorgelegt – und eine kontroverse Debatte darüber vorausgesagt. Tatsächlich gibt es viele offene Fragen.
Seit 1. Oktober liefert die Praxis-EDV bei der Verordnung neuer Arzneimittel strukturierte Informationen über einen möglichen Zusatznutzen des Präparates.
Das Rettungspaket füra viele Häuser aus Infektionsschutzgründen nicht voll belegt sein dürfen, ist die Zukunft ungewiss. Vor welchen Problemen stehen die Einrichtungen?
Vorsicht, Falle beim Chroniker-Zuschlag! Wer mit Chronikern in die Videosprechstunde geht, verheddert sich leicht in den allgemeinen Bestimmungen und Präambeln.
In der holsteinischen Kleinstadt Bad Oldesloe treffen sich jeden Montagabend einige Dutzend Demonstranten gegen die Corona-Maßnahmen. Sie wollen ins Gespräch kommen, aber ihre Forderungen sind apodiktisch. Ein Ortsbesuch.
Die Ergebnisse der „Global Burden of Disease“-Studie geben Hinweise, warum SARS-CoV-2 die Welt derart in den Würgegriff nehmen kann: Eine akute Infektionskrankheit trifft auf eine chronisch kranke Welt.
Viele HIV-Infektionen in Deutschland werden erst erkannt, wenn schon ein Immundefekt besteht oder das Vollbild Aids erreicht ist. Das soll sich ändern.
Bisherige Studien bedeuten eine Entwarnung für HIV-Infizierte: Sie haben keine spezifisch erhöhten Risiken durch COVID-19. Weder eine Therapie noch PrEP sollten wegen der Pandemie umgestellt werden.
Eine stickstoffreiche Nahrungsergänzung, etwa mit Rote-Bete-Saft, könnte die Ergebnisse einer pneumologischen Rehabilitation bei COPD-Patienten verbessern.
Die kommenden AIS sorgen bei Ärzten für Stirnrunzeln – aus Angst vor Regressen und der Einschränkung ihrer Therapiefreiheit. Medizinrechtler Dr. Gerhard Nitz erklärt, worauf Ärzte jetzt achten müssen.
Die Regierungskoalition bastelt an einem neuen „Corona-Gesetz“, das ein schnelles Handeln ermöglichen soll, falls Impfkomplikationen durch neue Corona-Impfstoffe auftreten.
Der langjährige Mitarbeiter der „Ärzte Zeitung“, Raimund Schmid, ist für sein Wirken in Sachen Kindergesundheit mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet worden.
Das Land NRW will junge Wissenschaftler, die in der Vergangenheit medizinrelevante Forschung im Ausland betrieben haben, zurück ins Land holen. Angesprochen sind alle Disziplinen.
Der eng mit vielen Arztpraxen zusammenarbeitende Spezialist für Abnehmprogramme Bodymed geht an Nestlé. Vorstandschef bleibt Firmengründer Dr. Hardy Walle.
Der Berufsverband Deutscher Laborärzte betont die Fehleranfälligkeit von Antigen-Schnelltests und rät, die Tests nur unter Berücksichtigung von Sicherheitsmaßnahmen durchzuführen.
Emissionsfreie Krankentransporte, bessere Recyclingsysteme für Arztpraxen, effizientere Isolierung von Klinikneubauten – so will das britische Gesundheitssystem bis 2040 klimaneutral werden.
Die Zahl der Neuinfektionen mit SARS-CoV-2 steigt – Bund und Länder reagieren mit weiteren Einschränkungen. Wissenschaftler der Leopoldina halten die Maßnahmen für unzureichend: Was getan werden muss, sei bekannt.
Dr. Ruth Hecker vom Aktionsbündnis Patientensicherheit plädiert dafür, Routinen zur Fehlervermeidung aus anderen Hochrisikoorganisationen in die Medizin zu übernehmen.
Kooperation
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In Kooperation mit: medizinischen Fachgesellschaften und in der Onkologie aktiven Pharmaunternehmen
Im Frühjahr war sie möglich, dann wurde sie wieder gestrichen, nun kehrt sie zurück: Die Selbstverwaltung genehmigt erneut die telefonische Krankschreibung. Allerdings nur befristet.
Kolorektale Polypen bis zu einer Größe von 20 mm werden koloskopisch häufig nicht vollständig reseziert, wie Forscher in einer Übersichtsanalyse festgestellt haben.
Das Innovationsforum Schmerzmedizin der DGS findet am 6. und 7. November 2020 als Online-Kongress statt. Zu den thematischen Schwerpunkten gehört der Einsatz von Cannabis in der Schmerzmedizin.
Merkel und die Ministerpräsidenten haben es versäumt, mit klaren Regeln zur Bekämpfung der Corona-Pandemie ein Zeichen zu setzen. Stattdessen gibt es halbgare Minimalkonsense.
Allein im zweiten Quartal 2020 wurden rund 9500 Patienten über den Diabetologievertrag versorgt. Pluspunkte sind vor allem die Erstattung moderner CGM-Systeme und die erweiterten Beratungszeiten.
Die dritte Corona-Testverordnung von Minister Spahn macht vieles neu – und weitet die Testanlässe drastisch aus. Vorteil: Gesundheitspersonal kann getestet werden. Nachteil: Es wird komplexer. Ein Überblick.
Die Bund-Länder-Beschlüsse zur Eindämmung der steigenden Zahl an Corona-Neuinfektionen spalten: Ärzte fordern eine differenzierte Sicht auf das Infektionsgeschehen, die Linke spricht von Willkür. Eine Übersicht.
2020 ist das städtische Klinikum in Brandenburg (Havel) in die Tarifbindung zurückgekehrt; jetzt bestreikt es Verdi. Die Geschäftsführerin findet das ungerecht – und ist sauer.
Bund und Länder haben einheitliche Regelungen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens gefunden. Rosige Aussichten hatte die Kanzlerin in der Nacht nicht zu verkünden.
Seit zehn Jahren gibt es eine frühe Nutzenbewertung für Arzneien. Im Interview zieht GBA-Chef Josef Hecken Zwischenbilanz – und er erläutert, wie Ärzte vom Arznei-Informationssystem profitieren.
Probleme beim Datenschutz und fehlende grenzüberschreitende Zusammenarbeit: Der Europarat sieht Verbesserungsbedarf bei den digitalen Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie.
Auch junge Menschen sollten COVID-19 nicht zu leicht nehmen – in einer US-Studie musste jeder zehnte Klinikpatient zwischen 18 und 34 mechanisch beatmet werden. Forscher haben zudem Antikörper im Speichel von Rekonvaleszenten nachgewiesen.
Die Existenz vieler kleiner gut ausgestatteter Krankenhäuser ist in Brandenburg die Garantie, dass sich Menschen auf eine gute medizinische Versorgung verlassen können, sagt Ministerpräsident Woidke.
Die Therapie mit Cannabinoiden kann die analgetischen Effekte von Opioiden verstärken und bei manchen Patienten zu einer Einsparung von Opioiden beitragen. Verantwortlich hierfür ist...
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In Deutschland sind so viele Impfdosen gegen Grippe vorbestellt worden wie noch nie, berichtet Gesundheitsminister Spahn. Auch wollen sich viel mehr Patienten impfen lassen. Der Corona-Schutz könnte sich auf die Grippewelle auswirken.
Giftige Stoffe in Spielzeug oder im Waschmittel? Die EU sieht es als ihre Aufgabe, dagegen vorzugehen. Im Visier sind zum Beispiel Stoffe, die das Hormon- oder Immunsystem und die Atemwege schädigen.
Ein neues Verfahren weist Tumorzellen im Urin offenbar weit sensitiver nach als eine zytologische Untersuchung. Damit könnten Ärzte vielleicht häufiger auf Zystoskopien bei der Tumorkontrolle verzichten.
Leise Kritik an den Folgen des Beherbergungsverbots kommt aus dem Bundestag. Und: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn schließt eine Impfpflicht für Corona erneut aus. RKI-Chef Wieler verteidigt derweil die unperfekten Neuinfektionsgrenzwerte.
Im Kampf gegen Corona will die Bundesregierung RKI und PEI personell aufstocken, so die gesundheitspolitische Sprecherin der Unionsfraktion Karin Maag. Für MFA und Ärzte hat sie ein dickes Lob parat – insbesondere für die Niedergelassenen.
Zwischen der Selbsteinschätzung des Hörvermögens und audiometrischen Befunden kann es große Unterschiede geben. Das hat eine britische Studie bei knapp 10 .000 Erwachsenen ergeben.
Der Großteil der gemeldeten neuen Fälle in der Hansestadt kommt weiterhin aus der Gruppe der 20- bis 39-Jährigen. Aber eine Verlagerung in vulnerable Gruppen droht.
Ein Webinar zum Thema Digitale Gesundheitsanwendungen offenbarte große Wissenslücken über die „Apps auf Rezept“ bei Medizinern – von Verordnungswegen bis hin zur Rolle des Arztes. Ein FAQ für Ärzte.
Der ADAC sieht in bemannten Multikopter-Einsätzen die „Zukunft der Luftrettung“. Bald soll die Reichweite der Geräte groß genug sein, dass sie ihren Wegevorteil voll ausspielen können.
Diagnostika-Hersteller melden gute Geschäfte mit akademischen und industriellen Laboren. Die Nachfrage aus ärztlichen Laboren fiel im 1. Halbjahr jedoch durchwachsen aus.
Hessische Gesundheitsämter geraten bei der Nachverfolgung von Corona-Infektionsketten an ihre Grenzen. Zahlreiche Ansteckungen lassen sich nicht mehr nachvollziehen. Ist die Strategie noch richtig?
Hilfe bei der Versorgung von Patienten mit Analkrebs: Experten haben eine S3-Leitlinie zur Diagnostik, Therapie und Nachsorge von Analkanal- und Analrandkarzinomen erstellt.