Die meisten PrEP-Anwender besorgen sich die Tabletten beim Arzt. Gut so, denn damit verbunden sind regelmäßige Tests auf HIV und andere STI, lassen erste Ergebnisse der „PrApp“-Studie erkennen.
Boris Johnson ruft die Briten in einem Brief dazu auf, zu Hause zu bleiben, er fürchtet eine Überlastung des NHS. Erst seit einer Woche gilt die Ausgangssperre in Großbritannien.
Das Handy soll zum Mitstreiter gegen das Coronavirus werden. Wer Kontakt hatte zu einem Infizierten, könnte über die Standortdaten seines Mobiltelefons ermittelt und informiert werden.
Bisher haben sich eher Menschen, die nicht zu den Risikogruppen zählen, infiziert. Die Lage in den Kliniken könnte sich ändern, wenn mehr Übertragungen in Altenheimen stattfinden, so der RKI-Chef.
Eine drastische Ausweitung der Telefontherapie während der Corona-Pandemie fordern jetzt die Vertragspsychotherapeuten. Zudem sei auch die Akutbehandlung für die Videobehandlung freizugeben.
Mehrkosten für Schutzausrüstung oder Personal werden voll von der Pflegeversicherung übernommen. Am Geld sollen Schutz und Versorgung nicht scheitern, so GKV-Spitzenverband-Vize Kiefer.
Die Sorge, Thiaziddiuretika könnten das Auftreten von Diabetes fördern, scheint einer Analyse zufolge unbegründet zu sein. Der Anstieg des Nüchternblutzuckers wird als klinisch unbedeutsam beurteilt.
In dieser Episode vom „ÄrzteTag“ berichten wir, wie Regierung und Gesetzgeber in dieser Woche Notgesetze im Eiltempo beschlossen haben. Und was das für die Gesundheitspolitik bedeutet.
In der Diagnostik der COVID-19-Pneumonie nimmt die Computertomografie des Thorax eine herausragende Position ein. Das wird ein weiteres Mal durch eine Studie aus China belegt.
Macht uns das Coronavirus Angst? Oder sind es die Nebenwirkungen der Pandemie und der Maßnahmen dagegen? Und wie helfen uns Labortests dagegen? Darüber reden wir in dieser Episode des „CoronaUpdate“.
Pro Stunde wird ein Beatmungspatient in das Uniklinikum Straßburg eingeliefert. Ein Bericht zeigt die schlimme Lage des französischen Klinikums eindrücklich auf.
Kliniken und Pflegedienste befürchten wegen der Grenzschließung einen Personalengpass. Damit Berufspendler weiter in Deutschland arbeiten, erhalten sie nun eine Aufwandsentschädigung fürs Hotel.
Virologen starten in Heinsberg eine zweiwöchige Studie, um das Coronavirus besser zu verstehen und Maßnahmen zu finden, die die Ausbreitung eindämmen helfen.
Die erst kürzlich publizierte S1-Leitlinie „Neues Coronavirus – Informationen für die hausärztliche Praxis“ wurde schon nach wenigen Tagen überarbeitet und gerade veröffentlicht.
Psychisch kranken Menschen setzt die Coronakrise besonders zu. Vor allem Menschen mit Depression hätten Schwierigkeiten, mit der Situation klar zu kommen, warnen Ärzte.
Lange hat der Premierminister mit harten Schritten zur Eindämmung der Corona-Pandemie gezögert. Die Versorgung mit Schutzausrüstung in britischen Kliniken ist prekär.
Die Bundesregierung hat Hilfe bei der Beschaffung von Schutzmaterialien für Praxen zugesagt. Doch bislang ist nur wenig in den Regionen angekommen, wie eine aktuelle Umfrage der „Ärzte Zeitung“ zeigt.
Der Ethikrat betont in seiner Stellungnahme die nachrangige Rolle der Wissenschaft in der Corona-Krise. Andererseits darf der Staat keine Triage-Entscheidungen treffen – hier sind Ärzte gefragt.
Die Laborärzte warnen einmal mehr vor versiegendem Nachschub bei SARS-CoV-2-Tests. Die Industrie fordert, neuen Marktteilnehmern schnell den Weg zu ebnen.
In der vergangenen Woche lag die Influenza-Positivenrate nur noch bei 20 Prozent. Der Höhepunkt der Grippekurve ist überschritten, meldet das Robert Koch-Institut.
Die Krankenhäuser legen beim Aufbau von Intensivkapazitäten im Zuge der Corona-Pandemie ordentlich zu. Die Vertragsärzte steigern die Laborkapazitäten. Minister Spahn gibt die Kassandra.
Der bayerische Landtag verschärft sein Infektionsschutzgesetz wegen der Corona-Pandemie. Die Zwangsverpflichtung von Personal ist dabei ein kritischer Punkt.
80.000 Patienten an der Dialyse trifft SARS-CoV-2 ganz besonders. DGfN-Präsident Professor Jan Galle über die Herausforderungen angesichts von Corona – und die klinische Bedeutung bei Nierenpatienten.
Ein guter Infektionsschutz ist für MS-Kranke während der Corona-Pandemie jetzt besonders wichtig, vor allem wenn sie immunsupprimierende Therapien benötigen.
Der Medizinische Fakultätentag hält die für Mai/Juni geplante praktische Prüfung (M3) der Medizinstudenten wegen der Corona-Krise für nicht umsetzbar. Er empfiehlt eine befristete Vollapprobation.
Im Kampf gegen SARS-CoV-2 sollen sich Deutschlands Uniklinika stärker vernetzen und Wissen austauschen. Ärzte und Forscher arbeiteten in den Häusern eng zusammen.
Innerhalb von zwei Wochen haben Marburger Forscher Prototypen für zwei einfache Beatmungsgeräte entwickelt. Das Land Hessen beteiligt sich bereits an Produktionskosten.
Ab Sonntag steht das intensivmedizinische Spezialwissen aus Aachen und Münster rund um die Uhr Ärzten aus rund 200 Kliniken der Grund- und Regelversorgung in NRW zur Verfügung.
Vor dem Einsatz des laut US-Präsidenten Donald Trump „starken Medikaments“ Chloroquin in Kombination mit dem Antibiotikum Azithromycin bei COVID-19-Patienten warnen deutsche Kardiologen eindringlich.
In Zeiten von Corona fallen Themen wie die geplante Diabetesstrategie hinten runter. Politiker von Union und SPD geben die Hoffnung aber nicht auf, dass es noch was wird damit.
Der Göttinger Angstforscher und Psychiater Professor Borwin Bandelow meint, die Angst vor dem Virus macht es größer, als es ist. Ärzte sollten aus ihrer Kompetenz heraus Sicherheit ausstrahlen.
Die Intensiv- und Notfallmediziner rechnen mit schweren Entscheidungen an den Krankenbetten. Am Donnerstag haben sie einen Leitfaden zur Triage in der Corona-Pandemie vorgelegt.
Während der BÄK-Präsident das Engagement vieler fachfremder Unternehmen zur Herstellung von Medizinprodukten lobt, mahnen die „klassischen“ Hersteller, die Qualitätsanforderungen nicht außer acht zu lassen.
Bauchlagerung ist eine gängige Methode, um die Beatmungstherapie bei akutem Lungenversagen zu optimieren. Eine kleine Studie aus Wuhan legt nahe, dass dies auch für Patienten mit COVID-19 gilt.
Bei Kindern mit Adipositas ist der Effekt einer multimodalen Therapie umso erfolgreicher, je eher damit begonnen wird, betont die Deutsche Adipositas-Gesellschaft (DAG).
Der Bundestag hat einen Rettungsschirm über den Arztpraxen aufgespannt. Ärzteverbände warnen gleichwohl weiter vor „existenzgefährdenden“ Einnahmeausfällen – Stichwort: Selbstzahlerleistungen.
Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe sieht Länder und Kassen am Zug. Der Schwerpunkt des Nachschubs an Schutzartikeln liege bei Kliniken und Praxen, wird kritisiert.
Regelmäßig heiß baden ist offenbar gut fürs Herz-Kreislauf-System. In einer japanischen Studie nahm damit das langfristige Risiko für Schlaganfälle und Hirnblutungen deutlich ab – aber nicht für alle.
Im Zuge der Corona-Pandemie sind auch weitreichende Einschränkungen des Aufenthalts im öffentlichen Raum angemessen und vom Infektionsschutzgesetz gedeckt, so ein Oberverwaltungsgericht.
Knapp die Hälfte der COVID-19-Patienten steckt sich bei Personen an, die noch keine Symptome haben. Ohne Distanzregeln lässt sich die weitere Ausbreitung daher kaum verhindern.
Stillgelegte Personalressourcen aktivieren soll der gemeinsame Appell von Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml und der Vereinigung der Pflegenden in Bayern.
Insbesondere ältere Patienten und solche mit besonderen Risikofaktoren für Venenthrombosen sollten nach Möglichkeit den Wirkstoff Tofacitinib nicht bekommen.
Der weltweite Handel mit gefälschten Arzneimitteln stellt eine zunehmende Bedrohung für die Gesundheit dar. Unter den beschlagnahmten Plagiaten finden sich häufig auch Diabetesmittel.
In Krisenzeiten billigt das Robert Koch-Institut niedergelassenen Haus- und Fachärzten auch den Einsatz Corona-infizierten Personals in der Versorgung zu – unter strikten Auflagen.
Mediziner beklagen unhaltbare Zustände in der Corona-Pandemie und ziehen vor Gericht. Mittlerweile sind in dem südeuropäischen Land über 5400 Ärzte und Pfleger mit SARS-CoV-2 infiziert.
In der Corona-Krise hält der Gesundheitsausschuss Spahn den Rücken frei für Bundestagsbeschlüsse im Eilverfahren. In der nächsten Woche ist mit ersten Verordnungen des Gesundheitsministers zu rechnen.
Der Intensivmediziner und DIVI-Präsident Uwe Janssens beklagt Hamsterkäufe und Preisanstiege bei Arzneien und Schutzausrüstung. Er warnt vor einer „Masken-Mafia“ – und fordert notfalls Beschlagnahmungen.
Der Vorsitzende des Ethikrats hält die Beschränkungen von Freiheitsrechten angesichts der Corona-Pandemie für geboten. Die Politik müsse aber ethische Leitplanken für eine Exit-Strategie benennen.
Das Coronavirus setzt das Parlament in den Notbetrieb. Im Kampf gegen die Epidemie sollen 156 Milliarden Euro freigegeben werden – und Gesundheitsminister Spahn soll mehr Befugnisse bekommen.
Kann der Mensch ohne Milch leben? Fachgesellschaften empfehlen aus gesundheitlichen Gründen den täglichen Verzehr von Milchprodukten. Die Autoren eines Reviews sind anderer Meinung.
Corona-infiziert? Eine KI-Lösung soll Kunden eines PKV-Anbieters und anderen Interessierten eine Ersteinschätzung geben. Den Arzt ersetzt sie aber nicht.
Vom 26. März an schließt Tschechien wegen der Corona-Pandemie seine Grenze auch für Berufspendler. In Sachsen wären davon 1000 Ärzte und Pflegekräfte betroffen.
Der Bundesrat hat keine Einwände gegen den von der Regierung im Rahmen der Corona-Krise beschlossenen Nachtragshaushalt. Von dem Hilfspaket profitieren vor allem auch Kliniken.
Ärzte sollten im Falle einer Paracetamol-Verordnung nur noch medizinisch notwendige Packungsgrößen aufschreiben, fordert Gesundheitsminister Spahn – und appelliert auch an Apotheker.
Die Republik war einst für Katastrophen gut gerüstet. Doch das ist Geschichte, wie die Corona-Krise zeigt. Deutschland folgt der Just-in-Time-Economy. Mit drastischen Folgen für das Gesundheitswesen.
Der RKI hat sein Flussschema zum Coronavirus angepasst: Künftig sollten nahezu alle Personen auf SARS-CoV-2 schon dann getestet werden, wenn sie nur eine akute respiratorische Symptomatik haben.
Berlins ehemaliger Feuerwehrchef bleibt auch im Ruhestand Krisenmanager: In Berlin errichtet er ein Krankenhaus für Corona-Patienten. Albrecht Broemme im Gespräch mit unserer Landeskorrespondentin.
Die Koalition will den Gesundheitsminister mit Änderungen des Infektionsschutzgesetzes zum obersten Krisenmanager bei Krankheitsausbrüchen erheben – vorerst für ein Jahr.
Bei der Versorgung der Praxen mit Schutzbrillen, -masken und Desinfektionsmitteln gibt es nur langsame Fortschritte. KV-Chef Noack lobt unterdessen die Arbeit der hausärztlichen Kollegen.
COVID-19 hat auch die Zulassungsbehörden für Medizinprodukte im Griff – und droht, sie lahmzulegen. Der BVMed fordert eine Verschiebung des Geltungsbeginns der neuen EU-Medizinprodukteverordnung.
Patienten, die längerfristig mit oralen Glukokortikoiden behandelt werden, haben ein erhöhtes Hypertonierisiko. Es steigt mit der Gesamtdosis an Prednisolonäquivalenten.
In Deutschland ist die Inzidenz der Tuberkulose im vergangenen Jahr um 12 Prozent deutlich zurückgegangen. Das ist ein gutes Zeichen – für einen echten Erfolg muss sich der Rückgang aber fortsetzen.
Deutschland hat zu viele Krankenhäuser – selbst mit Corona-Pandemie würden weniger reichen, sagt der Ökonom und Mediziner Reinhard Busse. Er fordert eine Bündelung der Expertise.
Nur weil man als Arzt unter Corona-Quarantäne steht, heißt das nicht, an der Versorgung nicht mehr teilnehmen zu können. Telemedizin macht‘s möglich, wie ein Beispiel aus Baden-Württemberg zeigt.
Ambulante Pflegedienste fühlen sich in der Coronakrise von Behörden und Kassen im Stich gelassen, sagt Thomas Meißner vom Anbieterverband qualitätsorientierter Gesundheitspflegeeinrichtungen.
Ärzte dürfen Patienten mit leichten Erkältungssymptomen jetzt länger via Fernkontakt krankgeschreiben. Das gilt auch bei COVID-19-Verdacht, unter bestimmten Voraussetzungen.
In Berlin soll auf dem Messegelände ein zusätzliches Corona-Krankenhaus entstehen. Doch während der Innenausbau bereits nächste Woche starten soll, fehlt es noch an Ärzten und Pflegekräften.
Ärztekammer Nordrhein sagt wegen der Corona-Pandemie Fortbildungsveranstaltungen ab und setzt erst einmal Facharztprüfungen und Abschlussprüfungen für MFA aus.
Bei der Leichenschau von an COVID-19 Verstorbenen müssen keine speziellen Schutzmaßnahmen getroffen werden. Was gilt für das Ausstellen des Totenscheins?
Die Bundesvertretung der Medizinstudierenden fordert in einem offenen Brief: Weg mit finanziellen und bürokratischen Hürden, damit noch mehr helfen können in der Corona-Pandemie.
Milliarden für Kliniken und Ärzte, „Lessons learned“ von italienischen Ärzten, Coronatests im „Burger King“ und eine Lösung im Approbationsstreit. Der Corona-Tag im Überblick.
Die „Coronakrise“ stellt auch Familien vor erhebliche organisatorische und finanzielle Herausforderungen. Bundesfamilienministerin Giffey verspricht: „Wir lassen niemanden im Stich!“
Laut neuer Modellrechnungen sterben im Durchschnitt 1,4 Prozent der symptomatischen Patienten mit COVID-19. Das Sterberisiko wäre demnach geringer als vermutet - aber nicht für alle Altersgruppen.