Phase-III-Studiendaten zufolge ist der Vakzin-Kandidat des Unternehmens Novavax vielversprechend, auch gegen die britische Virusvariante B.1.1.7. Außerdem: Schizophrenie ist vermutlich mit erhöhter COVID-19-Mortalität assoziiert.
Vor allem Senioren und chronisch Kranke sollen die Gutscheine für verbilligte FFP2-Masken erhalten. Doch offenbar bekommen auch vermeintlich gesunde, junge Leute die Coupons geschickt.
Der Leidensweg von Frauen mit Lipödem ist oft ein langer. Die Lipödemgesellschaft will sich nun für ein integriertes Versorgungskonzept einsetzen, sagt Dermatologe und Phlebologe Dr. Stefan Rapprich.
Die Erwartungen an den Impfgipfel der Kanzlerin mit den Länderchefs und Impfstoffherstellern sind hoch. Dabei steht auch die Forderung im Raum, andere Pharmafirmen zur Mithilfe zu verpflichten.
Ein geringfügig erweitertes Zeitfenster für die Verimpfung der zweiten Dosis des BioNTech/Pfizer-Impfstoffs gegen COVID-19 ermöglicht ein Mehr an Flexibilität für die Impfzentren.
Mit dem nun zugelassenen dritten COVID-Impfstoff könnte sich die Impf-Priorisierung teilweise ändern. Insbesondere unter 65-Jährige im medizinischen Bereich könnten schneller zum Zug kommen.
AstraZenecas Corona-Impfstoff ist in der EU zugelassen. In Deutschland wird er sehnsüchtig erwartet. Zunächst sollen damit nur Erwachsene bis 64 geimpft werden.
Forscher der Uni Mainz erheben in regelmäßigen Abständen während der Coronavirus-Pandemie Daten von rund 10.000 Personen. Nun wurde ein Dashboard freigeschaltet, auf dem Studienergebnisse online einsehbar sind.
Mit Spannung wurden sie erwartet, nun sind die Zwischenergebnisse der zulassungsrelevanten Studie für den Impfstoffkandidaten „Ad26.COV2.S“ von Janssen und Johnson & Johnson berichtet worden.
Englands Nationalcoach Gareth Southgate hat seine Unterstützung für zwei unabhängige medizinische Studien über neurodegenerative Störungen und deren mögliche Langzeit-Folgen für Fußballprofis bekundet.
Orale Sexpraktiken und häufig wechselnde Partner sind bekannte Risikofaktoren für die Entwicklung eines HPV-bedingten oropharyngealen Karzinoms. US-Autoren haben noch weitere Assoziationen gefunden.
Union und SPD wollen den Gemeinsamen Bundesausschuss (GBA) damit beauftragen, Anforderungen für ein DMP Adipositas zu entwickeln. Das Ziel: Unter- und Fehlversorgung beenden.
Die EMA hat wie erwartet die Zulassung für die COVID-19-Vakzine von AstraZeneca empfohlen. Dieser Empfehlung folgte die EU-Kommission noch am Freitag. Eine Altersbeschränkung gibt es nicht.
Anders als Laborleistungen für COVID-19-Patienten schmälert Analytik bei Rekonvaleszenten den Wirtschaftlichkeitsbonus. Der Hartmannbund moniert, der Nachsorge würden damit Grenzen gesetzt.
Um Ketoazidosen als Folge von unerkanntem Typ-1-Diabetes zu vermeiden, klären Kinderärzte Eltern über frühe Symptome auf. Diese sollten auf die vier wichtigsten Anzeichen bei ihrem Nachwuchs achten.
Die 16 Wissenschaftsminister der Länder dringen auf mehr Geld für die Unikliniken – auch rückwirkend. Asklepios dagegen warnt vor der Bevorzugung großer Krankenhäuser.
In Deutschland soll die Suizidassistenz gesetzlich neu geregelt werden. In einigen Staaten wird die Sterbehilfe bereits praktiziert oder unter bestimmten Voraussetzungen geduldet. Ein Überblick.
Ein Referentenentwurf aus dem Bundesgesundheitsministerium soll die Grundlage dafür schaffen, dass Ärzte und Versicherte das E-Rezept und die ePA der zweiten Ausbaustufe sicher nutzen können.
In zwei Gesetzentwürfen zum assistierten Suizid spielen Ärzte eine gewichtige Rolle. Noch vor der Sommerpause soll der Bundestag entscheiden. Verbände reagieren gemischt auf die beiden Vorstöße.
Der Impfstoff-Vertrag zwischen dem Unternehmen und der EU ist veröffentlicht. Offenbar gab es tatsächlich konkrete Vorgaben – jetzt will AstraZenaca wohl seine ersten Liefermengen erhöhen.
Telemedizin erspart Arztbesuche, Apps erinnern an Arzneien, Sensor-Glukosemessung spart der Pflegekraft Zeit: Innovationen erleichtern die Diabetes-Versorgung im Alter.
Das politische Management muss bei der Bewältigung der Coronavirus-Pandemie auf Sicht fahren können. Dazu braucht es Daten – etwa aus modellhaften Pilot-Regionen, in denen zeitnah und umfassend registriert wird, findet Gastautor IGES-Chef Professor Bertram Häussler.
Verzögerte Vakzine-Lieferungen, verstopfte Hotlines: Gesundheitsminister Spahn sagt, dass bei den Corona-Impfungen vieles anfangs ruckelig lief. Er stimmt die Bürger auch auf weitere Rückschläge ein. Er sieht aber auch Lichtblicke.
Die Politik hat die Labore angewiesen, bei SARS-CoV-2-Proben auch regelmäßig nach Mutationen zu screenen. Wie diese die Varianten erkennen, erzählt Labormediziner Professor Jan Kramer im „ÄrzteTag“.
Der Zugang zur Telematikinfrastruktur müsse diskriminierungsfrei sein, verlangen die privaten Krankenversicherer. Daher müsse der Gesetzgeber beim DVPMG nachjustieren.
An Fertigungskapazität fehlt es der europäischen Pharmabranche nicht. Nun trägt auch Novartis dazu bei, BioNTechs Corona-Impfstoffproduktion auf Hochtouren zu bringen.
Durch die starken Einschränkungen fielen für viele traumatisierte Kinder die letzten Bastionen der Normalität weg – mit fatalen Folgen, warnt das Hamburger Therapiezentrum Ankerland.
Das vergangene Jahr zeigte Höhen und Tiefen – und zum Schluss Rekordkurse an den Aktienmärkten. Klaus Niedermeier von der apoBank erläutert im Interview, wie Anleger sich jetzt am besten positionieren.
Eine TIA erwies sich in einer Kohortenstudie als signifikanter Vorbote des Schlaganfalls. In den letzten Jahren hat sich die Zahl dieser Folgeereignisse allerdings deutlich verringert.
Die ABDA gibt Entwarnung: Trotz der strengeren Regeln beim Tragen von Schutzmasken in Handel und öffentlichem Verkehr können alle Bürger versorgt werden.
Der Bundestag will Notfallsanitätern mehr Rechtssicherheit schaffen: Ihnen ist künftig die Ausübung der Heilkunde erlaubt. Die Baustelle scheint aber noch nicht vollständig geschlossen.
Bei einem Krisengespräch am kommenden Montag sollen Pharmavertreter Vorschläge machen, wie die Produktion des Corona-Impfstoffs vorangebracht werden kann.
Von Blinatumomab profitieren auch Hochrisikopatienten mit Ph+ ALL, deren Erkrankung rezidiviert oder refraktär gegenüber Tyrosinkinase-Inhibitoren ist. Das hat die Studie ALCANTARA belegt.
Nicht jeder Patient mit neu aufgetretener Heiserkeit muss laryngoskopisch abgeklärt werden. Aber wann können Ärzte Entwarnung geben? Vor allem zwei Kriterien sprechen wohl für ein geringes Krebsrisiko.
Rheumatologische Akutkliniken rät deren Verband, frühzeitig im Februar beim MDK eine Strukturprüfung anzufordern, damit sie eine eventuell verspätete Prüfung nicht selbst zu verantworten hätten.
Der Kongress „Pflege 2021“ von Springer Pflege ist eröffnet: Drei Bundesminister loben zum Auftakt den Einsatz der Pflegefachkräfte in der Corona-Pandemie.
Eine Leitlinie fordert, Patienten aktiv auf Todeswünsche und Suizidgedanken anzusprechen. Ein Wissenschaftler findet, so könnten Handlungsoptionen jenseits des assistierten Suizids entwickelt werden.
Aus dem Bundestag kommt ein erster fraktionsübergreifender Gesetzentwurf zur Neuregelung der Suizidassistenz. Gleichzeitig will die Bundesärztekammer beim Ärztetag die Berufsordnung zur Diskussion stellen.
Das Bundessozialgericht sieht für 140a-Verträge einen weiten Spielraum. Das betrifft sowohl Honorar- und Abrechnungsmodalitäten als auch den Umfang ambulant erbringbarer Leistungen.
Den breiten Einsatz von Schnelltests wollen alle Fraktionen. Umstritten ist der Grad der Regulierung. Die Grünen wollen möglichst viel testen, die CDU auf zertifizierte Tests warten.
Die Bundesbildungsministerin mahnt, bei der Wiedereröffnung der wegen der Corona-Pandemie weitgehend geschlossenen Kitas und Schulen „sehr restriktiv und sehr vorsichtig“ vorzugehen.
Das Landgericht Erfurt hat in einem von der Wettbewerbszentrale angestrengten Verfahren einem Webseiten-Betreiber verboten, nicht ausreichend gekennzeichnete Werbelinks zu verwenden.
Noch immer ist die Republik im Lockdown. Die Hoffnung: sinkende Fallzahlen. Das Risiko: Mutationen. Und das Impfen wird noch lange brauchen. Ein „EvidenzUpdate“ über „No Covid“, nicht optimal wirksame Impfstoffe – und was nach der Pandemie kommt.
Die Debatte um Digitale Gesundheitsanwendungen geht in die nächste Runde: Ein Herstellerverband wehrt sich gegen Kassenkritik. Um welche drei Themenkomplexe sich die Debatte dreht.
Klimawandel, Luftverschmutzung, Pestizide: Fast 40 Prozent der Bevölkerung fühlen sich durch schädliche Umwelteinflüsse bereits stark oder sehr stark gesundheitlich belastet.
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In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Viele Patienten mit einer Tonsillektomie erhalten vor diesem Eingriff keine adäquate ambulante Antibiotikabehandlung. Das legt eine WIdO-Auswertung von mehr als 100.000 Tonsillektomien nahe.
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In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Das BMG hat Corona-Antikörper von Lilly und Regeneron geordert. Für Nebenwirkungen müssen weder Ärzte noch Hersteller geradestehen. Auch das PEI hat der Order grünes Licht gegeben.
Beschäftigte in Kindergärten und Vorschulen waren in der ersten Pandemiewelle die am stärksten von Coronavirus-Infektionen betroffene Berufsgruppe. In der zweiten Welle sah das anders aus.
Die europäische Robotikindustrie verpflichtet sich dem „Human-in-Command-Ansatz“. Der Mensch behält somit die Oberhand bei der Arbeit mit kollaborativen Robotiklösungen – zum Beispiel in der Medizin.
In Hamburg schlagen die Kliniken Alarm, weil sie nicht wissen, wie der laufende Betrieb finanziert werden soll. Von der Bundespolitik fühlen sich die Kliniken „allein gelassen“.
Damit innovative Ansätze und Anwendungsfälle in der Gesundheitsversorgung und Forschung zum Tragen kommen, fordert die Health-IT-Branche stimmige Rahmenbedingungen.
Kammerchef Jonitz vollzieht seinen bereits im vergangenen September angekündigten Rückzug – seine Amtszeit hätte eigentlich bis 2023 gedauert. Er will eine neue Generation an die Aufgaben ranlassen.
Geschichten aus dem „Blaulichtmilieu“: Moderator und Notfallsanitäter Tobi Schlegl holt in seinem Lebensretter-Podcast Kollegen vor das Mikro. Er will den Berufsalltag der Notfallsanitäter in den Fokus nehmen.
Eigentlich sollte die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung bereits zum Jahresbeginn an den Start gehen – wurde dann aber auf Oktober verschoben. Nun scheint auch dieser Termin zu wackeln.
Internationale Ermittler haben mit Emotet laut Europol eines der weltweit gefährlichsten Cyberware-Netzwerke ausgeschaltet. Auch eine deutsche Klinik war von einem Angriff mit der Software betroffen.
Die Forderungen mehrerer SPD-Spitzen nach einem Treffen von Politik und Pharmaherstellern wegen des COVID-19-Impfstoffmangels könnten sich bald erfüllen. Gesundheitsminister Spahn zeigt sich offen.
Mediziner, die sich in der Corona-Krise engagieren, können dies steuerlich geltend machen. Eine Tätigkeit im Impfzentrum zählt allerdings nicht dazu. Dafür gibt es einen sozialabgabe- und steuerfreien Betrag.
Das Sozialgericht Cottbus gewährt einer Harzt-IV-Empfängerin mit Leberzirrhose und einem BMI von 18 zehn Prozent Aufschlag für ihre kostenaufwendige Ernährung.
Schon vor EU-Zulassung hat die STIKO zur AstraZeneca-Vakzine entschieden: Nur 18- bis 64-Jährige sollen damit geimpft werden. Und die Priorisierung soll Ärzten mehr Möglichkeiten eröffnen.
Wegen der Corona-Pandemie sei Desinfektionsmittel im Frühjahr Mangelware gewesen, sein Diebstahl rechtfertige also eine fristlose Kündigung, so ein Gericht.
Ein Sozialhilfeträger hatte den Gebärdensprachkurs für ein vierjähriges Kind zu Unrecht abgelehnt. Trotz Implantate könne Gebärdensprache wichtig für die Kommunikation, urteilte das Gericht.
Schweres unkontrolliertes Asthma reduziert die Lebensqualität der Patienten erheblich. Orale Kortikosteroide können zu starken Nebenwirkungen führen. Dagegen stellen Biologika, wie Dupilumab, eine wirksame Behandlungsoption dar.
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Zwei US-amerikanische Mikrobiologen sind mit dem bedeutenden Paul Ehrlich- und Ludwig Darmstaedter-Preis ausgezeichnet worden. Ihre Forschungsarbeit könnte dazu beitragen, Antibiotika zu vermeiden.
Von einer „groben Fehleinschätzung“ der Politik spricht Dr. Christian Klaproth. Seine Praxis wurde nach einem SARS-CoV-2-Ausbruch in einer Klinik als „betroffen“ eingestuft – mit gravierenden Folgen.
Tankred Stöbe war im letzten Jahr sowohl auf einer Berliner Intensivstation als auch für Ärzte ohne Grenzen in Asien aktiv. Im Podcast erzählt er, wie jeweils versucht wird, die Pandemie in den Griff zu kriegen – mal besser, mal schlechter.
Bei der Frage nach Coronavirus-Mutationen rückt das Grenzgebiet zu den Niederlanden in den Blickpunkt. Deshalb sollen positive Proben aus der Grenzregion schnell untersucht werden.
Der Anteil der Krebspatienten, die ihrem Leben selbst ein Ende setzen, ist in den vergangenen 20 Jahren zurückgegangen; generell sind Suizide aber gestiegen. Die bessere psychoonkologische Versorgung könnte eine Rolle spielen.
Durch Hemmung bestimmter Immunzellen kann in Mäusen mit MS die Neurodegeneration zurückgebildet werden. Die Kunst bei einem Behandlungsansatz wäre, das Immunsystem zu blockieren – ohne die essentielle Funktion zu stören.
Das Pandemie-Tool SORMAS wird von einigen Gesundheitsämtern in Berlin schon genutzt. Die Bilanz nach bald einem Jahr ist positiv. Doch noch läuft das Programm auch hier nur im Probebetrieb.
Das Virtuelle Krankenhaus NRW bekommt drei Millionen Euro aus Düsseldorf, um Televisitenwagen anzuschaffen. Diese sollen die Versorgung von COVID-19-Patienten verbessern.
KV Baden-Württemberg und Kassen erhalten grünes Licht für ein großes Paket förderungswürdiger Leistungen im aktuellen Honorarvertrag. Nachgeben will die Aufsichtsbehörde aber nicht.
Wann wie viele Dosen? Der Streit um gekürzte Lieferungen des COVID-19-Impfstoffs von AstraZeneca für die EU eskaliert weiter. Gleichzeitig räumt die EU ein, dass es viele offene Fragen bei der Corona-Impfung gibt.
Bis dato deutet nichts darauf hin, dass die Apotheker die 2020 gelockerten Regeln zur Aut-idem-Substitution ausgenutzt und wahllos teure Arzneimittel abgegeben hätten.
In Brandenburg werden auch die Dosen für die zweite Corona-Impfung erst einmal für Erstimpfungen herangezogen. Anders seien die Impfziele nicht erreichbar, meint das Gesundheitsministerium.
Die Vorschläge aus dem Norden könnten eine Blaupause für den Bund sein, wie man aus dem Corona-Lockdown kommen kann, sagt Ministerpräsident Daniel Günther. Im Mittelpunkt stehen die regionalen Inzidenzwerte.
Mehr als 50 Prozent der Privatversicherten stehen dem elektronischen Rezept aufgeschlossen gegenüber. Das hat eine Umfrage zu den Services der PKV ergeben. Anders sieht es bei Coachingprogrammen aus.
Corona bringe die Kliniken nicht in Existenznot, betont der Ersatzkassen-Verband – und weist Forderungen nach neuen Finanzspritzen zurück. Mit Blick auf die Finanzlage der Kassen sei aber der Handlungsdruck groß.
In Thüringen ist die Vergabe weiterer Termine für Corona-Impfungen in Impfzentren wegen Lieferengpässen beim Pfizer-Impfstoff über das dafür eingerichtete Internetportal vorläufig ausgesetzt worden.
In den Pflegeheimen der Hauptstadt sollen in der ersten Februarwoche die zweiten Corona-Impfungen abgeschlossen sein. Bald sollen auch chronisch Kranke folgen.
Alle Ärzte – egal ob in Klinik oder Praxis – sollen das Patientenwohl wieder in den Mittelpunkt ihrer Tätigkeit stellen können, fordert der SpiFa. Und hat auch schon Vorschläge parat, wie das geht.