Sollte ein Corona-Impfstoff auf den Markt kommen, dürfte die globale Nachfrage gewaltig sein. Forschungsministerin Karliczek rechnet dennoch mit genug Impfungen für alle Bundesbürger. Ein Wissenschaftler widerspricht.
Beim BSI läuft eine Sicherheitsstudie, die auf Schwachstellen bei vernetzten Medizinprodukten hinweist. Aber auch vor Videosprechstunden ohne Ende-zu-Ende-Verschlüsselung warnt der BSI-Präsident.
16 Millionen Nutzer haben die Corona-Warn-App heruntergeladen. Nach Problemen mit der Technik gibt es nun ein Update. Die Opposition will dennoch Auskunft von Gesundheitsminister Spahn.
Optimistisch und wortgewaltig, so kennen die Briten ihren Premierminister. Nach einem Jahr im Amt äußert sich Boris Johnson aber eher vorsichtig – und gibt Fehler in der Corona-Pandemie zu.
Weil Übergewicht als Risikofaktor für einen schweren COVID-19-Verlauf gilt, legt die britische Regierung nun eine Abnehm-Kampagne auf. Boris Johnson will dafür 10 Millionen Pfund bereitstellen.
Die anstehende Erkältungssaison im Herbst bereitet den Pädiatern Sorgen. Sie befürchten, dass ihre Praxen wegen besorgter Eltern und Auflagen in Kitas und Schulen diesmal besonders voll werden.
Mehr als jede zweite Klinik rechnet für das Corona-Jahr mit Verlusten. Bis der „Normalbetrieb“ tatsächlich wieder läuft, könnte ein halbes Jahr vergehen, schätzt die Mehrheit der Klinikchefs.
Die Zahl der weltweiten Corona-Neuinfektionen hat ein Rekordniveau erreicht, wie die Weltgesundheitsorganisation mitteilt. Fast die Hälfte aller bisher registrierten Fälle geht auf drei Länder zurück.
Die Zahl der Neuinfektionen in Deutschland steigt wieder an. Ein Grund: die Reiseaktivitäten, so der Gesundheitsminister. Wichtig seien daher breite Corona-Tests. Könnten die bald auch zur Pflicht werden?
Es sei allerhöchste Zeit, dass die Gesundheitsämter digital vernetzt und personell besser ausgestattet würden, mahnt Ärztepräsident Klaus Reinhardt erneut.
Das Gesundheitsministerium lässt die Beschaffung von Schutzmaterial für knapp zehn Millionen Euro von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young managen.
Nervenzellen schwanken permanent zwischen Erregung und Hemmung. Trifft ein Stimulus ein, beeinflusst das die Reaktion auf den nächsten Reiz. Forscher aus Leipzig haben untersucht, warum das so ist.
Der Streit um die Mitgliedsbeiträge ist zumindest für dieses Jahr beigelegt. Dank des Zuschusses vom Land von sechs Millionen Euro, müssen die Mitglieder der Pflegekammer keine Beiträge bezahlen.
Der Europäische Dachverband der forschenden pharmazeutischen Industrie warnt vor einem harten Brexit – unterfüttert von einer Prognose über die zu erwartenden Exportverluste.
Entscheiden sich junge Brustkrebspatientinnen nach überstandener Therapie dazu, schwanger zu werden, verschlechtert sich ihre Prognose dadurch nicht. Gilt das auch im Falle einer BRCA-Mutation?
Jede Stunde weniger, die man vor dem Fernseher oder Smartphone-Bildschirm verbringt, verringert das eigene Sterberisiko. Das zeigt das Ergebnis einer schottischen Studie.
Insbesondere junge Menschen achten aufgrund der Pandemie mehr auf ihre persönliche Gesundheit. Hauptansprechpartner bleibt der Arzt, auch wenn Selbstmedikation eine größere Rolle spielt.
Mit Milliardeninvestitionen will die französische Regierung den Mangel an Ärzten in öffentlichen Kliniken in den Griff kriegen und die Krankenhäuser modernisieren.
Um die Versorgung von Kindern und Jugendlichen sicherzustellen, fordern Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt eine bessere Finanzierung der Kliniken: Die DRG gehörten abgeschafft, finden beide.
Der Praxismarketing-Spezialist Socialwave hat insgesamt rund 230 .000 Online-Bewertungen auf Jameda analysiert. Ausschlaggebend beim Patientenvotum ist nicht nur die medizinische Qualität.
Eine aktuelle Umfrage der Barmer zeigt, was sich vielerorts andeutet: Die Verunsicherung in Bezug auf die elektronische Patientenakte ist knapp sechs Monate vor ihrem geplanten Start noch immer groß.
Patienten mit Handekzem halten sich im Alltag konsequenter an die empfohlenen präventiven Maßnahmen und die Therapie, wenn sie regelmäßig per SMS daran erinnert werden.
Vor sechs Monaten hat sich in Deutschland der erste Patient mit dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2 infiziert. Seitdem war die Politik besonders gefordert. Wie fällt die Corona-Halbjahresbilanz bei den Fraktionen aus? Die „Ärzte Zeitung“ hat nachgefragt.
Der Bundesverband der Betreuungsdienste kritisiert die Zustände bei osteuropäischen Pflegekräften in Privathaushalten – mit deutlichen Worten. Der Verband kritisiert den Stundenlohn von knapp 2 Euro und die Unterbringungsbedingungen.
Mit Schokolade lassen sich womöglich Erkrankungen der Koronargefäße vorbeugen, offenbart eine neue Meta-Analyse. Aber es kommt wohl darauf an, wie viel man isst – und welche.
In dieser Sommerausgabe des „ÄrzteTag“-Podcasts reden Chefredakteur Wolfgang van den Bergh und Nachrichtenchef Denis Nößler über sechs Corona-Monate. Und wagen einen Ausblick ins gesundheitspolitische Geschehen der nächsten Monate.
Dass Deutschland in der Coronapandemie bislang gut dasteht, ist vor allen Dingen dem ambulanten Sektor zu verdanken, lobt Professor Ferdinand Gerlach den Einsatz der Niedergelassenen.
Laschet, Merz und Röttgen hießen die meist genannten Namen für die Führung der Union. Doch das war vor Corona. Manch CDU-ler aus dem Südwesten will jetzt Spahn – und damit einen Generationswechsel
Alle Urlauber können kostenlos zum Corona-Test, nicht nur die Flugreisenden. Minister Spahn mahnt zur Wachsamkeit. Die Grünen finden die Idee gut, die FDP warnt vor falscher Sicherheit.
Knapp 5500 Corona-Tests bei Kitakindern und Erziehern haben keinen signifikanten Unterschied beim Infektionsgeschehen zur Gesamtbevölkerung ergeben. Die Studienautoren geben deshalb eine Empfehlung, wer wann getestet werden muss.
Springer Pflege bietet jetzt auch Online-Seminare – sowohl unter dem Dach seiner etablierten Kongresse als auch zusätzlich über das ganze Jahr verteilt.
Das Gesundheitsnetz Süd hat sich in einem Live-Talk mit den Lehren beschäftigt, die aus der Coronavirus-Pandemie gezogen werden sollten. Ein Hausarzt fordert: „Wir brauchen einen gemeinsamen Weg.“
Mitarbeiter des Helios Klinikums Berlin-Buch haben Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci über den Maßnahmen-Mix der Klinik zu Beginn der Corona-Pandemie informiert – und dabei auch Wünsche geäußert.
Die Corona-Warn-App soll auf bestimmten Smartphones wochenlang nicht funktioniert haben, berichten Medien. Das Bundesgesundheitsministerium widerspricht.
Der neu gegründete Niedersächsische Ethikrat will sich seinem ersten Themenschwerpunkt widmen: der Situation von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Zeiten der Coronavirus-Pandemie.
Wenn ein Arzt nur einen von zwei Patienten retten kann, wie soll er sich entscheiden? Die strafrechtliche Situation rund um die Triage erläutert Strafrechtsexpertin Elisa Hoven im „ÄrzteTag“-Podcast.
Die Gesundheitsminister wollen verpflichtende Tests für Reisende aus Risikoländern. Für den BÄK-Chef ein probates Mittel, eine zweite Corona-Welle zu verhindern. Andere sind skeptischer. Und ein Virologe sieht es ganz pragmatisch.
Der Arzt und Pharma-Unternehmer Dr. Clemens Fischer ärgert sich, dass Prozesse in der medizinischen Forschung zu lange dauern. Im Interview mt der „Ärzte Zeitung“ fordert er mehr Tempo, aber nicht auf Kosten der Sicherheit von Patienten.
Schweizer Ärzteverbände fordern die Regierung in Bern auf, eine Kampagne zu lancieren, um die Datenkompetenz der Eidgenossen zu stärken. Sie soll auch Grundpfeiler einer neuen Datenkultur werden.
Die Forderungen nehmen zu, die Abrechnung der Videosprechstunde nicht länger auf 20 Prozent der Behandlungsfälle zu begrenzen. Medatixx schließt sich dem Digitalverband Bitkom an.
Auch in der ambulanten Kinder- und Jugendmedizin bevorzugen viele inzwischen die Anstellung. Um Versorgungsengpässen zu begegnen, fordern Pädiater die Weiterbildungsmöglichkeiten aufzustocken.
Die Milliarden-Hilfe für den ÖGD muss schnell fließen, damit die Pandemie besser bewältigt und die Arbeit attraktiver werden kann, so die Bundesärztekammer.
Infarktpatienten mit subklinischer Hypothyreose haben eine schlechtere Prognose. Eine Hormonsubstitution ist jedoch wohl nicht angezeigt: Die linksventrikuläre Funktion wird dadurch nicht verbessert.
Schneller Blick aufs Smartphone statt suchen nach dem gelben Heft: In Sachsen und Thüringen nutzen bislang 15 .000 Versicherte der AOK und über 30 Ärzte den elektronischen Impfpass.
Kooperation
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In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
In dem Programm „Medical Excellence“ fördert der Finanzdienstleister MLP Medizinstudenten finanziell und nimmt sie in ein Netzwerk auf. Die Uhr tickt: Bewerbungsende ist am 8. August.
Wie sollen Ärzte vorgehen, wenn nur ein Beatmungsplatz bereit steht, aber mehrere COVID-19-Patienten diesen benötigen? Bei der Auswahl von Patienten biete die derzeitige rechtliche Situation einen erheblichen Spielraum, betont eine Strafrechtsexpertin.
Regulatorische RNA-Moleküle könnten ein therapeutischer Ansatzpunkt bei starker Hypertrophie des Herzmuskels werden: Eine RNA namens H19 hat jetzt in Krankheitsmodellen gut abgeschnitten. Aber es ist noch ein langer Weg.
Die UN-Entwicklungsagentur UNDP wirbt angesichts der Corona-Krise für ein zeitlich begrenztes Grundeinkommen für knapp drei Milliarden Menschen weltweit.
Andexanet alfa (Ondexxya®) von Portola ist das erste und einzige zugelassene Antidot gegen die Faktor-Xa-Hemmer Apixaban und Rivaroxaban. Es wird eingesetzt, wenn die durch diese Medikamente induzierte antikoagulatorische Wirkung rasch aufgehoben werden muss.
Als Lehre aus Corona will Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen, dass junge Leute zu einem Dienst im Gesundheitswesen und Katastrophenschutz verpflichtet werden. Doch selbst seine Koalitionspartner kritisieren das „Sommertheater“.
Um zu verhindern, dass die Coronavirus-Pandemie nach den Sommerferien erneut aufflammt, sind Testcenter an Flughäfen eine gute Sache, findet BÄK-Präsident Dr. Klaus Reinhardt.
Aus dem Europaparlament kommt Widerstand gegen den EU-Haushaltsentwurf. Die Europäische Volkspartei (EVP) kündigt an, das Zahlenwerk abzulehnen – auch wegen der Kürzungen der Gesundheitsausgaben.
Wer aus Risikogebieten nach Deutschland zurückkommt, muss eigentlich zwei Wochen in Quarantäne. Doch nicht jeder hält sich dran. Die Politik will die Regeln nun ändern.
Die Bundesbürger fühlen sich im Homeoffice wohl, zeigt eine DAK-Studie. Und was haben die Ärzte davon? Ein „ÄrzteTag“ mit DAK-Chef Andreas Storm über die positiven Effekte von Homeoffice – und „mehr Mut“ bei der Tele-AU.
Hausärzte sollen bei Corona-Testungen an Schulen und Kitas erster Ansprechpartner sein: KV und Land haben einen Vertrag unterzeichnet, der auch zusätzliches Honorar für die Testungen vorsieht.
Offenbar gibt es eine weitere HIV-Infizierte, deren Körper das Virus ohne Medikamente in Schach hält. Forscher vermuten das Darmmikrobiom als Heilquelle – und könnten sich in ferner Zukunft Stuhltransplantation als Therapie vorstellen.
Umstrittene Vorschläge aus Baden-Württemberg zu Einstellungsvoraussetzungen für Klinikärzte und Lösung zum Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche lösen bei Frauenärzten heftige Kritik aus.
Ob äußerlich Zeichen eines Traumas erkennbar sind, ist bei Patienten, die gestürzt sind oder bewusstlos aufgefunden wurden, kein geeignetes Kriterium für die Triage in der Notaufnahme. Das sagt eine Studie aus.
Die Fernbehandlung erlebt in der Corona-Zeit einen Boom. Nun fordern Vertragspsychotherapeuten, dass Online-Therapiesitzungen flexibler ausgestaltet werden können – etwa als Gruppen-Videosprechstunde.
Das Problem Kinderarmut ist ungelöst. Eine Analyse legt Mangel, Benachteiligung und Scham unter den betroffenen Millionen Heranwachsenden offen. Corona könnte alles noch verschlimmern.
Pflegemanager in Kliniken sehen es kritisch, dass die Personaluntergrenzen auf Intensivstationen bald wieder gelten. Sie mahnen: Die Vorgaben gehen am Patientenbedarf vorbei.
Antitranspirantien tragen offenbar weniger zur Aluminiumbelastung des Körpers bei als bisher angenommen. Neue Studien veranlassten das Bundesinstitut für Risikobewertung zu einer Neubewertung.
Das kutane Schmerzpflaster Qutenza® ist nun auch zur Behandlung von Erwachsenen zugelassen, die unter durch diabetische periphere Neuropathie verursachten Schmerzen an den Füßen leiden.
Dr. Edgar Pinkowski, Präsident der Landesärztekammer Hessen, warnt davor, Gefälligkeitsatteste zur Befreiung von der Pflicht zum Tragen eines Gesichtsschutzes auszustellen.
Kardiovaskuläre Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes und Rauchen stehen im Verdacht, im Alter kognitive Fähigkeiten zu schädigen. Jetzt haben sich Forscher angeschaut, wie es im mittleren Alter damit aussieht.
Erstmals vergibt das Unternehmen Novartis die beiden mit je 20.000 Euro dotierten Förderpreise MAYA (Melanoma Award for Young Academics) und InCa (Inflammation and Lung Cancer).
Millionen Beschäftigte zogen wegen der Coronavirus-Pandemie ins Homeoffice um – manche widerwillig. Laut einer Studie der DAK haben aber viele das Arbeiten von zu Hause aus zu schätzen gelernt.
Gute Nachrichten für Beschäftigte in der Altenpflege: Ihre Gehälter sind in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Allerdings gibt es weiter große Unterschiede zwischen Ost und West.
Es ist fraglich, ob das Klinische Krebsregister Berlin-Brandenburg bis zum Jahresende alle Kriterien erfüllen kann, die für die Finanzierung des Registers durch die Kassen notwendig sind.
DEMIS, das Deutsche Elektronische Melde- und Informationssystem soll der Warpantrieb für Infektionsmeldungen sein. Laborärzte rechnen mit Arbeitsersparnis ab Frühherbst.
Kooperation
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In Kooperation mit: ALM – Akkreditierte Labore in der Medizin e.V.
Dr. Michael Müller vom fachärztlichen Berufsverband Akkreditierte Labore in der Medizin rekapituliert vier Monate Pandemie und den Beitrag, den die Labore zur Eindämmung des Coronavirus leisten.
Kooperation
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In Kooperation mit: ALM – Akkreditierte Labore in der Medizin e.V.