Die Schäden in der IT des Düsseldorfer Uniklinikums sind offenbar immer noch nicht komplett behoben. Hat das BSI den Landesgesundheitsminister bereits vor einem Jahr gewarnt?
Trotz steigender Infektionszahlen halten deutsche Kliniken einem Bericht zufolge auf ihren Intensivstationen weit weniger Betten für Corona-Patienten frei als noch vor einigen Wochen und Monaten.
Der Bundesverband der Vertragspsychotherapeuten kritisierte auf seiner Herbstversammlung erneut die schleppende Umsetzung der Übergangregelungen für Psychotherapeuten in Ausbildung (PiA).
Nicht alle Menschen geben beim Bar- oder Restaurantbesuch korrekte Kontaktdaten an. Ein Fall in Hamburg zeigt nun, welche Probleme daraus entstehen können.
Um Unzufriedenheit durch Ungleichbehandlung in der Belegschaft zu vermeiden, wollen mehrere Unikliniken sich nicht an der Umsetzung der Corona-Prämie beteiligen, heißt es in einem Brief an Jens Spahn.
Der Fall des Oberstaatsanwalts aus dem Medizinwirtschaftsstrafrecht, der für die Vergabe von Gutachten Geld erhalten haben soll, geht weiter. Nun ist er aus der Untersuchungshaft entlassen worden.
Gesundheitsministerin Melanie Huml hat die Top-Funktionäre des FC Bayern für ihr Verhalten beim Auftakt der Fußball-Bundesliga gerügt, die ohne Abstand und Mund-Nasen-Schutz auf der Tribüne saßen.
FDP-Chef Christian Lindner hat Bund, Länder und Gemeinden aufgerufen, noch mehr auf die weitere Digitalisierung im Gesundheitswesen zu setzen sowie die Forschung für einen Impfstoff zu beschleunigen.
Weil die Corona-Pandemie zugleich die weltweite Ernährungslage verschlechtert, fordert die Kinderhilfsorganisation World Vision mehr Engagement gegen Hunger, Armut und Ungleichheit.
Corona-Tests und Telefon-AU: Die Hausärzte fordern von Politik und Körperschaften eine stärkere Beteiligung im Vorfeld von Entscheidungen, die Praxen betreffen. Sie wollen auch eine Priorisierung bei den Tests.
Zum Start der Kampagne zur Impfung gegen Influenza bietet die KBV Ärzten Infomaterial für Patienten an. Ziel ist es, die Impfquote bei Risikogruppen zu erhöhen.
Sozialminister Lucha zieht den Gesetzentwurf für eine Pflegekammer in Baden-Württemberg zurück und lässt erkennen, dass dies auch mangelnder Unterstützung in der grün-schwarzen Koalition geschuldet ist.
Neugeborene von Veganerinnen sind vergleichsweise klein, haben Forscher beobachtet. Diese Ernährung scheint aber dafür ein anderes Risiko bei Schwangeren zu verringern.
Die neue Saison in den deutschen Fußball-Profiligen wird angepfiffen – u.a. von Dr. Matthias Jöllenbeck. Im „ÄrzteTag“-Podcast spricht der 33-jährige Freiburger über sein Leben als Krankenhausarzt und Bundesliga-Schiedsrichter.
Weil nach der Urlaubssaison die grenznahen Einrichtungen seltener in Anspruch genommen werden, finden zwei Corona-Testzentren in Schleswig-Holstein ein neues zu Hause.
Verdi und ein Arbeitgeberverband in der Pflege haben sich auf einen Tarifvertrag geeinigt. Er könnte das Vorbild für einen Tarifvertrag für alle 1,1 Millionen Beschäftigte in der Altenpflege werden.
Bei spontaner intrazerebraler Blutung und systolischen Werten über 220 mmHg sollte der Blutdruck wohl nicht zu aggressiv gesenkt werden. Damit fügt man den Patienten sonst eher Schaden zu.
Nach einem Semester im Fach Wirtschaft und einem in Geologie wollte eine Studentin noch Förderung für ein Medizinstudium erhalten. Dies lehnte das Verwaltungsgericht Göttingen ab.
Bis zu 300 Millionen Impfdosen sichert sich die EU über den neuen Vertrag. Bei positiver Zulassung könnte der Impfstoff in der zweiten Jahreshälfte 2021 zur Verfügung stehen, heißt es.
Implantiert eine Klinik eine große Zahl von Hüft- oder Knietotalendoprothesen, gibt es mit den Implantaten seltener Ausfälle. Das legt eine Studie des deutschen Endoprothesenregisters nahe.
Etwa 33 Millionen EU-Bürger haben Diabetes, und rund 60 Millionen gelten als Prädiabetiker. Die Europäische Union muss mehr in der Diabetes-Prävention tun, fordern Experten. Gesundheit müsse zentrales Politik-Thema werden – auch außerhalb von Corona.
Drei Mal gab der Bundesrat Gesetzen am Freitag das finale Plazet. Und: Die Kinder- und Jugendmedizin soll raus aus den DRG, und zwar rasch. Drei Länder dringen die Länderkammer zu einem politischen Signal.
Findet die Unabhängige Patientenberatung (UPD) eine neue organisatorische Heimat? Ein jetzt veröffentlichtes Gutachten setzt darauf, die Beratung zu entprivatisieren.
Dr. Jens Baas ist als Vorstandsvorsitzender der Techniker Krankenkasse wiedergewählt worden. Der TK-Verwaltungsrat kritisiert indes Spahns geplanten Griff in die Kassenreserven.
Der Kinderkrebsmonat rückt die Defizite bei der Versorgung pädiatrischer Krebspatienten in den Fokus. Bei der Konferenz „Improving cancer care in Europe“ ging es unter anderem um die Zulassungspraxis.
Einen winzigen Ultraschalldetektor haben in München das Helmholtz Zentrum und die TU entwickelt. Er basiert auf Silizium-Wellenleiter-Technologie und eröffnet neue Möglichkeiten der Grundlagenforschung.
Ein Gremium aus Corona-Experten, das bei der BÄK angesiedelt ist, soll der Ärzteschaft mehr Gehör verschaffen. Wenn ein Impfstoff vorliegt, müsse zudem die Logistik vorab geklärt sein, mahnte Henke.
Der Bundestag beschließt das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG). Die parlamentarische Debatte zeigt auf, dass im stationären Sektor weiter Reformbedarf besteht.
Die Insolvenz des Apothekenrechenzentrums AvP zieht Kreise. Der Apothekerverband Nordrhein sieht die Arzneiversorgung der Bevölkerung aber nicht gefährdet.
4,8 Prozent mehr Lohn fordern die Gewerkschaften für die rund 2,3 Millionen Beschäftigten im Öffentlichen Dienst. Am Sonntag wurden die Verhandlungen abgebrochen, nun drohen Warnstreiks.
Donald Trumps Verachtung für Wissenschaft schade den USA, Joe Biden solle der nächste US-Präsident werden, empfiehlt der „Scientific American“. Ein logischer Schluss.
Ein Fahrgast betritt mit Reptil um Nacken und Mund in Manchester einen Bus. Das Busunternehmen war über die ungewöhnliche Sicherheitsmaßnahme „not amused“.
Eine telefonische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung bei Erkältung sowie im Fernkontakt abzuwickelnde Folgeverordnungen unter anderem für häusliche Krankenpflege, Heil- und Hilfsmittel sollen nach einem GBA-Beschluss bei Bedarf weiterhin möglich sein.
Berlins Kammerchef tritt ab: Dr. Günther Jonitz will bis Juni 2021 seinen Posten räumen. Warum? Das haben wir ihn am Donnerstag für diese „ÄrzteTag“-Episode gefragt. Darin erzählt er auch, wie deutsche Ärzte zum internationalen Vorbild wurden.
Die Corona-Notenbankinterventionen könnten die Teuerungsraten stark anziehen lassen. Mit inflationsgeschützten Anleihen und Aktien können Anleger ihr Geld jedoch vor der Entwertung bewahren.
Ein Programm der Knappschaftskliniken bereitet junge Vietnamesen auf die künftige Arbeit in Deutschland vor. Die ersten 25 Pflegekräfte haben gerade die Ausbildung begonnen.
Nicht der Bürgermeister oder Landrat sollten über Gesundheitsämter bestimmen, sondern eine landesweite Zentralstelle, meint Dr. Hans-Albert Gehle, Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe.
Ein freigesprochener Chirurg fordert vom Land Niedersachsen über eine Million Euro Entschädigung für elf Monate, die er in Untersuchungshaft verbringen musste.
Das Alzheimerrisiko wird womöglich auch von Darmmikroben gesteuert. Italienische Forscher sehen Zusammenhänge zwischen der Zusammensetzung des Mikrobioms, ApoE4 und Entzündungsprozessen im Gehirn.
Der ultradünne Orsiro-Stent läuft dem Xience-Stent langsam den Rang ab. Beim DGK.Online-Kongress diskutieren Experten, ob und wann genau der Orsiro wirklich besser ist.
Kein einziges Ersuchen zum Erwerb von Natrium-Pentobarbital ist auf Weisung des Bundesgesundheitsministeriums bisher genehmigt worden. Die FDP verlangt ein liberales Sterbehilfegesetz.
Die Hausärzte wollen die Infektpatienten zurück in die Praxen holen. Die Digitalstrategie von Regierung und gematik steht beim 41. Hausärztetag in Berlin im Zentrum massiver Kritik.
Rekordzahlen zu Frühsommermeningoenzephalitis (FSME) meldet das Robert Koch-Institut. Viele Freizeitaktivitäten im Freien und besonders viele Zecken sind vermutlich die Auslöser.
BioNTech erwirbt eine Biotechanlage von Novartis und baut damit die Produktionskapazität für seinen Corona-Impfstoff aus. Ende Oktober werden Wirksamkeitsdaten der Phase III erwartet.
Der weitreichende IT-Ausfall an der Uniklinik Düsseldorf ist auf einen Hacker-Angriff mit Erpressung zurückzuführen, berichtet NRW-Wissenschaftsministerin Pfeiffer-Poensgen. Der Computer-Angriff verzögerte die Behandlung einer schwerkranken Patientin, die kurze Zeit später starb.
Ein niedergelassener Arzt im Landkreis Deggendorf soll Ursache einer mehrfachen Ansteckung mit dem Coronavirus sein, in deren Folge jetzt weitere 275 Kontaktpersonen unter Quarantäne stehen.
Antibiotika werden noch immer zu großzügig verordnet, mahnt der Freiburger Infektiologe Professor Winfried Kern. Es passiere immer öfter, dass Kliniker bei schweren Infektionen aufgeben müssten.
Kooperation
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In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Auch wenn die Verordnungen von Reserve-Antibiotika in den letzten Jahren leicht rückläufig waren, verschreiben Ärzte ihren Patienten immer noch viel zu viele dieser Medikamente.
Kooperation
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In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Dr. Matthias Jöllenbeck ist Arzt und als Schiedsrichter im deutschen Profifußball im Einsatz. Im Interview mit der „Ärzte Zeitung“ spricht er über sein Leben zwischen Klinikalltag und Bundesliga-Zirkus.
Über kaum ein Thema wurde so intensiv diskutiert wie über die coronabedingten Schul- und Kitaschließungen. Nach OECD-Einschätzung werden diese langfristige Auswirkungen haben.
Bundeseinheitliche Vorgaben für die Krankenhausplanung und eine komplette Umstellung der Finanzierung: So sieht für den Marburger Bund die Zukunft der stationären Versorgung aus.
Pädiatrische Diabetologen haben anlässlich des Weltkindertages auf die systematische Benachteiligung von Kindern und Jugendlichen mit Typ-1-Diabetes in Deutschland aufmerksam gemacht.
Überversorgung in der Corona-Pandemie? Was merkwürdig klingt, gibt es trotzdem. Eine „EvidenzUpdate“ über die möglichen Schäden, über Mittel dagegen und über die Frage, was Wissenschaft auf Twitter soll.
Die Ärztekammer Berlin stellt sich neu auf: Mit Matthias Bloechle gibt es einen neuen Vizepräsidenten. Auch an der Präsidiumsspitze steht offenbar demnächst ein Wechsel an.
Vier von fünf Bundesbürgern stehen einer Organspende prinzipiell positiv gegenüber. 62 Prozent haben sogar schon eine Entscheidung getroffen, wie eine BZgA-Umfrage zeigt.
Den geriatrischen Schwerpunkte und Zentren in Baden-Württemberg droht die Finanzierungsgrundlage wegzubrechen. Ein breites Bündnis ist zur Rettung angetreten.
Der Gesetzgeber hat mehrfach versucht, Einflussnahme auf die Kodierung von Ärzten zu verhindern. Ein neuer Verdachtsfall lässt vermuten: mit geringem Erfolg.
Trotz guter Prognose eines duktalen Carcinoma in situ steigt mit dieser Diagnose offenbar das Risiko der Frauen, auf lange Sicht an einem Mammakarzinom zu sterben.
Die Corona-Krise hat mit Blick auf die Patientensicherheit altbekannte und neue wunde Punkte im Versorgungssystem offen gelegt. Im „ÄrzteTag“-Podcast erläutert Dr. Ruth Hecker, wo genau sich die Sollbruchstellen und Gefahren gezeigt haben.
Die European Medical School in Oldenburg bangt um ihr neues Lehr- und Forschungsgebäude. Von den 142 Millionen Euro, die es kostet, sollten 80 Millionen vom Land kommen. Doch das stellt sich quer.
Der Bundesrechnungshof rügt in Prüfberichten einen jahrelangen Kodierwettbewerb der Kassen um die höchsten Zuweisungen aus dem Morbi-RSA. Die Kassenaufsicht in Bonn zog dabei fast immer den Kürzeren.
Neun Hersteller von medizinischem Cannabis haben sich zu einem Verband zusammengeschlossen. Kernziele: Evidenz der Cannabistherapie verbessern und Know-how der Ärzte zu stärken.
Ein privates Apothekenrechenzentrum in Düsseldorf hat offenbar massive finanzielle Probleme. Betroffen sind rund 3500 Apotheken. Es könnte um viele Millionen Euro Außenstände gehen.
Die Gesundheitsversorgung der DDR lebt in Ansätzen in der gesamtdeutschen Versorgungslandschaft fort. Das geht aus dem aktuellen Bericht zur deutschen Einheit hervor.
Reichen 500 Millionen Euro Honorarplus im kommenden Jahr nicht? Im „ÄrzteTag“ spricht die neue BDI-Präsidentin Christine Neumann-Grutzeck über gestiegene Kosten, das Ende der Budgets – und warum Haus- und Fachärzte nicht ums Honorar streiten sollten.
Der Gesundheitsminister nimmt sich die Krankenhausfunktionäre zur Brust. Die stationäre Versorgung sei weit von bedarfsgerechten Strukturen entfernt, sagt Jens Spahn.
Es braucht niedrigschwellige Angebote, um die Zahl der HIV-Neuinfektionen zu reduzieren, mahnen Experten. Über Schnelltests und digitale Angebote ließen sich vor allem junge Menschen besser erreichen.
Acht von 31 neuen Medikamenten aus dem Jahr 2017 billigt die TK in ihrem neuen Innovationsreport zu, tatsächlich eine therapeutische Innovation zu sein – mehr als die Hälfte fällt durch.
Der Streit um das Patientendatenschutzgesetz geht in die entscheidende Runde. Am Freitag entscheidet der Bundesrat. Der Bundesdatenschutzbeauftragte hat seine Bedenken nochmals bekräftigt.
Das Beschäftigungssicherungsgesetz soll Qualifizierung des Personals in der pandemiebedingten Kurzarbeit attraktiv machen. Für betroffene Praxischefs und MFA gibt es einen gewissen Spielraum.
Die Ergebnisse der alljährlichen Punktwertverhandlungen werden von den Vertragsärzten nicht zum ersten Mal als Kränkung empfunden. Diesmal jedoch ganz besonders.
Die weltgrößte Medizinmesse Medica findet 2020 erstmals in ihrer Geschichte virtuell statt – ohne jede Präsenzveranstaltung auf dem Düsseldorfer Messegelände. 2021 soll es im Hybridformat weitergehen.
Der neue elektronische Medikationsplan überzeugt, sagt der BAGSO-Vorsitzende Franz Müntefering, mahnt aber, die Patienten müssten gut informiert und begleitet werden.
Gesundheitsminister Jens Spahn hat beim Krankenhausgipfel 2020 sehr offen die Strukturfrage in der stationären Versorgung angesprochen. Außerdem kündigt er an, dass das Fallpauschalensystem überarbeitet wird.
CRP- und Hämoglobinwerte im Blut sowie Calprotectin im Stuhl können eine entzündliche Darmerkrankung sehr präzise identifizieren – und Kindern mit nichtblutigen Durchfällen eine Koloskopie ersparen.
Der Grundsatz „ambulant vor stationär“ ist zwar nur im SGB V enthalten. Doch Privatversicherte, die über das Erforderliche hinaus Leistungen beanspruchen, handeln laut Landgericht Mannheim treuwidrig.
Einer weiteren Registeranalyse zufolge verlangsamt eine frühe intensive Therapie den MS-Verlauf stärker als eine Eskalationsstrategie. Ein Grundproblem aber bleibt.
Mehr als jeder fünfte Patient erhält in Deutschland eine von den Empfehlungen abweichende NOAK-Dosis. Eine weltweite Registerstudie verdeutlicht die Konsequenzen einer solchen Fehldosierung.
Direkt gegen den Nutzenbewertungsbeschluss des GBA kann ein Hersteller klagen, wenn kein Schiedsspruch zum Erstattungsbetrag ergangen ist. Sonst muss sich die Klage gegen den Schiedsspruch richten.
EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen drängt in ihrer Rede „Zur Lage der EU“ auf mehr Kompetenzen für Brüssel. Für kommendes Jahr kündigte sie eine Weltgesundheitskonferenz in Italien an.
Die Humboldt-Universität will sich verstärkt um das Gesundheitsmanagement bei Mitarbeitern und Studierenden bemühen. Ein Projekt mit der Techniker Krankenkasse läuft jetzt an.