Auch wenn die glutenfreie Diät noch längst nicht vom Tisch ist, stimmen Studien aus 2021 zuversichtlich, dass Zöliakie-Patienten es künftig im Alltag leichter haben könnten.
Als bestes Praxisteam 2021 hat das PKV Institut München jetzt beim MFA-Tag die Gemeinschaftspraxis für Innere Medizin und Dialyse in Friedrichshafen ausgezeichnet. Dessen Geheimnis: Miteinander reden.
Befristete Ausnahmeregelungen in Sachsen: Mehr als acht Stunden Arbeit täglich sind jetzt durchaus drin. Die Verordnung gilt etwa bei Tätigkeiten in der Patientenversorgung und für Impfteams.
In der Debatte um Suizidbeihilfe meldet sich auch die neue Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland zu Wort. Sie fokussiert auf „absolute Ausnahmesituationen“.
Bei COVID-19-Patienten mit erhöhtem Risiko für schwere Krankheitsverläufe kann Molnupiravir Krankenhausaufenthalte und Todesfälle verhindern. Wie wird die Arznei im Notfall angewandt? Die EMA informiert.
Mit digitalen Angeboten ließen sich Präventionsmaßnahmen zwar auch in der Pandemie am Laufen halten. Viele Angebote, etwa in Kitas oder Stadtteilen, wurden aber nicht über den März 2020 hinaus fortgesetzt.
Die Landeszentrale für gesundheitliche Aufklärung lotet die Chancen für Impflotsen in Rheinland-Pfalz aus. Sie sollen Unentschlossene und Uninformierte über die COVID-Impfung aufklären.
Als „nicht mehr tragbar“ bezeichnen die Ärzte in Niedersachsen Gesundheitsminister Jens Spahn. Sie stellen ihm ein Ultimatum, die „Budgetierung“ des BioNTech-Impfstoff zurückzunehmen.
Bayerns Ärzte haben mächtig Brass auf Gesundheitsminister Jens Spahn. Sein „Versagen“ ziehe sich wie ein roter Faden durch die Pandemie. Hausärzte-Chef Beier fordert seinen Rücktritt.
Auch die Hausärzte in Hessen warnen vor einem Chaos in den Praxen angesichts der kontingentierten Auslieferung der Corona-Vakzine von BioNTech. Ihr Tipp: Einfach unverändert bestellen.
Ein Treppenwitz, Beispiel für die Unzuverlässigkeit der Politik – auch in den beiden KV-Regionen in NRW ist der Unmut groß, die Corona-Vakzine von BioNTech zu kontingentieren.
Höchstens 30 Dosen der BioNTech/Pfizer-Vakzine sollen niedergelassene Ärzte ab der KW 48 noch wöchentlich bekommen. Das bringt nicht nur Ärzte und KV im Saarland auf die Palme.
Der Gemeinsame Bundesausschuss hat die Richtlinie zur außerklinischen Intensivpflege beschlossen. Zur Feststellung des Entwöhnungspotenzials müssen beatmete Patienten nicht in die Klinik gefahren werden.
Der Ansturm, möglichst schnell eine Corona-Auffrischimpfung zu erhalten, ist auch in Rheinland-Pfalz groß. Gesundheitsminister Clemens Hoch lobt den unermüdlichen Einsatz der Hausärzte.
Inzidenz-Spitzenreiter Bayern reagiert mit drastischen Einschränkungen auf die explodierenden Corona-Zahlen. Ministerpräsident Söder fordert eine Diskussion über eine Impfpflicht – und erhält Zustimmung aus der Ärzteschaft.
Die Koalitionäre in spe wollen Dauerbaustellen schließen und mit neuen Vorhaben das Gesundheitssystem modernisieren. Die „Ärzte Zeitung“ hat zentrale Vorhaben aus der Ampel-Agenda für Gesundheit und Pflege herausdestilliert und zusammengefasst.
Die Ampel-Partner wollen den 1,2 Millionen Pflegefachkräften und ihren Berufsvertretern mehr Einfluss verschaffen – etwa im GBA, dem kleinen Gesetzgeber fürs Gesundheitswesen.
Weg vom Bettenzählen: Die Ampel-Koalitionäre liebäugeln offenbar mit einer Klinikplanung, die sich an Leistungsgruppen und Versorgungsstufen orientiert.
Ein Bundesinstitut für öffentliche Gesundheit soll in der kommenden Legislaturperiode am Bundesgesundheitsministerium entstehen. Darin soll auch die BZgA aufgehen.
Ein Arzt soll einer dreistelligen Zahl von Patienten eine SARS-CoV-2-Impfung lediglich vorgetäuscht haben. Ihm wird nun unter anderem vorsätzliche Körperverletzung vorgeworfen.
Die große Koalition verabschiedet sich bald, die Finanzierungsprobleme in der GKV bleiben. Doch nach drei Quartalen teilt der Finanzausgleich die Kassen in Verlierer und einen Gewinner.
Ein heute in Deutschland geborenes Kind mit Mukoviszidose hat eine Lebenserwartung von 55 Jahren, zwei Jahre mehr als im Vorjahr. Für 2022 wird ein deutlicher Sprung erwartet – aus einem bestimmten Grund.
Von der Ausnahme zum Standard: Gendermedizin soll künftig zum Pflichtfach in Studium, Fort- und Weiterbildung werden. Versorgungs- und Präventionsangebote müssten zudem barrierefreier werden.
Haus- und Fachärzte erhalten ab Januar für einen direkten Patientenkontakt einen allgemeinen Hygienezuschlag. Für die KBV ist das zumindest ein Teilerfolg.
Rentenbeiträge pflegender Angehöriger sollen als „versicherungsfremde Leistung“ über Steuermittel finanziert werden. Das planen die Ampel-Koalitionäre.
Kaffee könnte Rhythmusstörungen begünstigen, ist eine immer wieder geäußerte Befürchtung. Eine randomisierte Studie sagt jetzt aus: Zumindest bei Gesunden ist das wohl nicht der Fall.
Die Ampel will die hausärztliche Honorierung entbudgetieren. Bei der Sicherstellung in schlecht versorgten Regionen soll hart in die Selbstverwaltung reinregiert werden.
Mehr Pflegebedürftige, höhere Beiträge: Wie hoch, das lässt die Ampel offen. Kassenvertreter sind sich einig, die aktuelle Mini-Pflegereform reicht nicht.
Der Verwaltungshaushalt der KV Berlin wächst 2022 um knapp zwölf Prozent –auch wegen Personalkosten und der Sanierung des KV-Gebäudes. Derzeit werde zudem ein Vertrag zu Diensten in Impfzentren ausgehandelt.
Auch künftig sollen Projekte, die neue Versorgungsformen ausprobieren, finanziell gefördert werden. So steht es im Eckpunktepapier der Ampel-Koalitionäre.
Personalengpässe sind nicht die einzige Sorge, die deutsche Kliniken in puncto IT-Sicherheit massiv umtreiben, so DKG-IT-Chef Markus Holzbrecher-Morys. Zwei Gesetze setzen sie unter Handlungsdruck.
Diener Petition erreichen, dass Anwendungen der Telematikinfrastruktur, wie die eAU oder das E-Rezept, vor dem Ausrollen ein Jahr lang erprobt werden. Ärzte sind zur Unterschrift aufgerufen.
Rückforderungsansprüche in der PKV unterliegen grundsätzlich einer Verjährungsfrist. Das hat der Bundesgerichtshof jetzt entschieden. Unsicher bleibt, welche Frist gilt.
Bei der Unabhängigen Patientenberatung soll aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt werden. Sie soll in eine dauerhafte, staatsferne und unabhängige Struktur überführt werden.
In die Gesetzliche Krankenversicherung sollen mehr Steuermittel fließen. Das gehört zu den Details, die jetzt aus dem geplanten Ampel-Koalitionsvertrag bekannt geworden sind.
Ein hoher und regelmäßiger Alkoholkonsum kann schwere Leberschäden zur Folge haben – daran erinnert die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zum Deutschen Lebertag am 20. November.
Die Arbeitsgruppe Gesundheit von SPD, Grünen und FDP verhandelte bislang vertraulich. Nun ist der Entwurf des Gesundheitsabschnitts im Koalitionsvertrag bekannt geworden. Die „Ärzte Zeitung“ stellt die wichtigsten geplanten Neuerungen vor.
Laut STIKO sollen bald alle Volljährigen eine Booster-Impfung gegen COVID-19 erhalten können. Damit steigt der Informationsbedarf. Die Barmer hat jetzt eine Hotline zu den Impfungen geschaltet.
Die niedergelassenen Ärzte würden ja Auffrischimpfungen vornehmen wollen, meint KVNo-Vorstandschef Bergmann. Er warnt aber vor unrealistischen Vorstellungen.
Das Zika-Virus breitet sich in Indien aus. In Europa registrierte Infektionen stehen bislang mehrheitlich mit Reisen in Endemiegebiete in Zusammenhang.
Die Länder haben den Corona-Plänen der Ampel-Fraktionen nun doch zugestimmt. Doch die Kritik bleibt: Der Instrumentenkasten reiche nicht aus, um die vierte Welle zu brechen.
Boostern, was das Zeug hält: Noch-Kanzlerin Angela Merkel will 27 Millionen Corona-Drittimpfungen bis Weihnachten. Die Hausärzte bieten Unterstützung an, warnen aber vor falschen Erwartungen.
Bei NMOSD (Neuromyelitis Optica Spektrum Disorder) greifen körpereigene Abwehrzellen Sehnerv, Rückenmark und Hirnstamm an. Für Betroffene ist Inebilizumab als Therapieoption in Sicht.
Die Ständige Impfkommission STIKO empfiehlt, Menschen ab 60 Jahren mit einer Hochdosis-Influenza-Vakzine zu impfen. Deren Wirksamkeit ist höher, mehr Erkrankungen können verhindert werden. Auch die Akzeptanz der Influenza-Impfung könnte steigen.
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Uniklinik und Gewerkschaft haben Konsens über ein Tarifwerk erzielt, dessen Laufzeit bis Ende 2024 reichen soll. Jetzt müssen nur noch die Verdi-Mitglieder zustimmen.
Höchste Warnstufe in Sachsen – doch nicht nur die Kliniken arbeiten unter Hochdruck. Auch die Praxen kämpfen mit der COVID-Infektionswelle und impfen so viel sie können. Allgemeinmediziner berichten aus ihrem Alltag.
Der Landkreis Berchtesgadener Land gehört zu den Corona-Hotspots. Praxisteams arbeiten hier bis an ihre Grenzen und darüber hinaus. Das zeigt die Schilderung des Hausarztes Dr. Franz Leipfinger.
Die vierte SARS-CoV-2-Welle treibt die Neuinfektionszahlen auf immer neue Rekordwerte. Ärzte befinden sich im Auge des Sturms. Wie geht es ihnen gerade in den COVID-Hochburgen? Die „Ärzte Zeitung“ hat sich umgehört.
Michael Gottweiss kämpft als Landarzt im Hotspot Thüringen mit der Corona- Pandemie. Er begrüßt, dass die Praxen beim Impfen nicht allein stehen – denn die Arbeitsbelastung im Alltag ist enorm.
Könnten mehr Embryonen nach genetischen Tests für die künstliche Befruchtung verwendet werden als bisher? Darauf deuten die Ergebnisse einer aktuellen Studie hin.
Karl-Josef Laumann hat sich entschuldigt – und bei Ärzten dennoch Ärger hinterlassen mit seiner Forderung, sie sollten samstags impfen statt golfen. Hausarzt Moritz Eckert spricht über seine Samstage.
Die Pandemie steht und fällt mit den Älteren. Deswegen müssen gerade sie und Menschen mit Risiken die Booster-Impfung erhalten. Ein etwas anderes „EvidenzUpdate“ darüber, wie das die Praxen schaffen.
DiGA top, Gesundheitskompetenz flop: Der E-Health-Monitor des Beratungsunternehmens McKinsey stellt der Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens ein gemischtes Zeugnis aus.
Kinder mit hochgradiger Erdnussallergie haben Anspruch auf eine Beschulung in einer „erdnussfreien“ Schule. Dort sei das Risiko allergischer Reaktionen verringert.
Pflege bleibt eine Baustelle für die neue Regierung, trotz Spahns Mini-Pflegereform. Zwei der ab September 2022 geplanten Maßnahmen stechen heraus: Tarifpflicht und Eigenanteil-Bremse.
Unklare Hämaturie? Laut Studie ist dann das Zehnjahresrisiko für ein Nierenversagen stark erhöht. In absoluten Zahlen ist das Risiko aber selbst für 60-Jährige äußerst gering.
Mit seinem Mammutwerk Gesundheitsversorgungsweiterentwicklungsgesetz hat Jens Spahn auch die Prüfzeiten bei Regressen verkürzt. Die Regress-Sorgen konnte er den Ärzten damit wohl nicht nehmen.
Im Pandemie-Jahr 2020 haben die Menschen in den meisten europäischen Ländern weniger Antibiotika eingenommen als im Vorjahr. Trotzdem schreite eine „stille Pandemie“ voran, warnt die EU-Gesundheitsbehörde.
Zum 1. Januar greift die zweite Stufe der IT-Sicherheitsrichtlinie. In einer Serie stellen wir Einzelmaßnahmen in Praxen vor, die umgesetzt werden müssen. Thema in diesem Teil: die Web App Firewall.
Bayerns Gesundheitsminister Holetschek ruft die Bevölkerung gemeinsam mit der Ärzteschaft im Freistaat zur Auffrischungsimpfung auf – auf Wunsch auch schon früher als aktuell empfohlen.
Könnte ein proteinbasierter Impfstoff gegen COVID-19 Impfzweifler überzeugen? Der Hersteller Novavax hat jetzt einen Antrag auf EU-Zulassung für seine Vakzine Nuvaxovid gestellt. Die EMA will binnen weniger Wochen entscheiden.
Die Impfung gegen Hepatitis A kann nahezu generell als Reise-Impfung empfohlen werden. Je nach Reiseziel und Art sind weitere Impfungen ratsam: in Südamerika und Afrika die Gelbfieber-Impfung, vor allem in Asien die Tollwut-Impfung.
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Nur sechs Monate nach Inbetriebnahme wurde das Lüdenscheider Pergamon-Zentrum an einen Investor verkauft. Mit dem Erlös will der ehemalige Besitzer ein zweites MVZ aufbauen.
Alle Personen über 18 Jahre sollen sechs Monate nach der Grundimmunisierung eine Auffrischimpfdosis erhalten, empfiehlt die STIKO. Prioritär sollen Risikopatienten und bisher Ungeimpfte vakziniert werden.
Die wichtigste Reiseimpfung ist die Grippe-Impfung – auch bei einem Urlaub innerhalb Deutschlands. Hinzu kommt die Impfung gegen FSME. Und für weite Teile Europas ist die Impfung gegen Hepatitis A empfohlen. Viele Krankenkassen übernehmen die Kosten.
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Nachdem die KBV bereits auf eine neue Übergangsphase für Muster 1 und 16 hingewiesen hatte, zieht nun die KZBV nach. Ihr Vorstand erinnert auch, an die Pflichtenliste aller Ärzte für den 1. Januar.
Auf diese einfache Formel kann man die Diagnose dieser Seltenen Erkrankung (fast) bringen. Beide Symptome halten meist über 2-3 Tage an und verschwinden dann von selbst. Betrifft die Schwellung Zunge oder Rachen, besteht Erstickungsgefahr.
Kooperation
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In Kooperation mit: Takeda Pharma Vertrieb GmbH & Co. KG
In Niedersachsen wurde ein Gesetz zur Landarzt-Quote in den Landtag eingebracht. Kritikern ist das noch zu wenig. Die Quote reiche vorne und hinten nicht.
Für gewöhnlich gibt sich der RKI-Präsident eher nüchtern. Bis jetzt: In einer Brandrede schildert Lothar Wieler, wie alarmierend die Corona-Lage ist – und wie groß sein Frust über die Politik.
Mithilfe einer automatischen Insulin-Versorgung durch ein künstliches Pankreas könnten die Behandlungsoptionen für Typ-2-Diabetiker erweitert werden. Das würde sich auch wirtschaftlich rechnen, so das Fraunhofer Institut.