Noch ist kein Corona-Impfstoff zugelassen, doch die Vorbeitungen für das große Impfen laufen auf Hochtouren. Jetzt haben sich Bund und Länder geeinigt. Auf die KVen kommt eine Menge Arbeit zu – und auf die GKV Kosten.
Versorgung statt Bürokratie: Der Marburger Bund fordert, Ärzte und Pflegekräfte von Dokumentations- und Prüfpflichten zu entbinden. Jetzt gehe es darum, dass sie die Pandemie bewältigen können.
Zwei Millionen Corona-Testergebnisse sind bereits über die Corona-Warn-App übermittelt worden. Für Gesundheitsminister Jens Spahn könnten es deutlich mehr sein.
Heime abschotten, um Corona-Cluster zu vermeiden: Solche Maßnahmen müssen Grenzen haben, meint EKD-Ratschef Bedford-Strom. Er fordert Balance – und Vorrang für jene, „die nicht alleine sterben wollen“.
Noch ist Donald Trump Präsident. Doch sein designierter Nachfolger Joe Biden will nicht bis zur Amtseinführung warten: Schon am Montag will er einen Corona-Expertenrat vorstellen.
Testen, testen, testen – ohne Grenzen. Hält der bayerische Sonderweg noch? Die Labore jedenfalls sind am Limit. Bayerns Ministerpräsident Söder denkt jetzt über Änderungen bei seiner Strategie nach.
Weil das Coronavirus SARS-CoV-2 mehr in die Gesellschaft diffundiert, steigt das Infektrisiko in den Haushalten. MB-Chef Johna plädiert für die – freiwillige – Isolation Infizierter in Hotels.
Die Ärzteschaft präsentiert sich beim Umgang mit der Corona-Pandemie nicht mehr uneingeschränkt einig. Nun schlägt die Stunde der Bundesärztekammer: Dort soll am Dienstag erstmals der „Pandemierat“ tagen.
Die Kritik an der KBV für ihr Pandemie-Positionspapier reißt nicht ab. Jetzt hat sich die Gesellschaft für Virologie deutlich davon distanziert – und damit auch von zwei ihrer Mitglieder.
Die Teststrategie in Bayern, allen Bürgern PCR-Tests auf SARS-CoV-2 anzubieten, wann immer sie wollen, bringt die Fachlabore des Landes in Bedrängnis. Engpässe gibt es in vielen Bereichen.
Über 1000 Kinder erkranken pro Jahr an einer juvenilen idiopathischen Arthritis. Doch die rheumatische Erkrankung wird oft erst spät diagnostiziert. Woran es hakt, erklärt die Kinderrheumatologin Professor Kirsten Minden im „Ärzte-Tag“-Podcast.
Deutschlands Nervenärzte schlagen Alarm: Depressionen, Angst- und Suchterkrankungen nehmen in der Corona-Pandemie zu. Sie fordern extrabudgetär vergütete Behandlungsalternativen.
CDU-Innenminister Strobl schlägt vor, Bürger, die sich der Corona-Quarantäne verweigern, bereits beim ersten Verstoß in ein geschlossenes Krankenhaus einzuweisen.
Nur wenn elektive Operationen abgesagt würden, gebe es genug Personal, um schwerkranke COVID-19-Patienten gut zu versorgen, sagt DIVI-Präsident Janssens.
Wie viel Parlament braucht die Corona-Politik? Darum kreiste die Debatte über den Entwurf des 3. Bevölkerungsschutzgesetzes am Freitag im Bundestag. Auch ein Positionspapier der KBV spielte eine Rolle.
Leben auf dem Bauernhof fördert die Reifung des Darmmikrobioms. Einer aktuellen Studie zufolge könnten bestimmte Darmbakterien zum Schutz vor Asthma beitragen.
Dapagliflozin ist von der EU-Kommission zur Behandlung der symptomatischen Herzinsuffizienz mit reduzierter Ejektionsfraktion (HFrEF) zugelassen worden: bei Erwachsenen mit und ohne Typ-2-Diabetes.
Die elektronische Anbindung der medizinischen Fachlabore an die Corona-Warn-App kommt voran. Ärzte und MFA können aber schwerwiegende Fehler bei den Aufträgen machen. Worauf sie achten müssen.
Die Sonne schützt vor Multipler Sklerose und mildert den Krankheitsverlauf – das ist schon lange bekannt. Es liegt aber nicht nur am Vitamin D. Forscher haben neue Gründe gefunden.
Wo die größten und dicksten jungen Menschen leben: Daten aus 200 Ländern beschreiben, wie sich Größe und Gewicht bei Fünf- bis 19-Jährigen entwickelt haben.
In vielen europäischen Ländern sind mehr Formen von Lebendorganspenden möglich als in Deutschland. Das entlastet die Warteliste. Die Optionen werden auch bei uns wieder neu diskutiert.
Die Verordnung von Cannabis an Schmerzpatienten ist erst dann zulässig, wenn andere Therapien auch mit einem multimodalen Ansatz erfolglos geblieben sind. Das hat ein Landessozialgericht entschieden.
Die Zahl der Corona-Patienten auf den Intensivstationen nähert sich einem neuen Höhepunkt. Bremsen soll das der Lockdown. Doch ist das der richtige Weg? Und wie schützen wir Risikogruppen? Darüber streiten im Podcast der Intensivmediziner Stefan Kluge und DEGAM-Präsident Martin Scherer. Eine Annäherung.
Mit dem Positionspapier zum Corona-Lockdown von der KBV und anderen wurden viele Ärzte vergrätzt – auch Nephrologen. Im „ÄrzteTag“ spricht DGfN-Präsident Jan Galle über die Grenzen von Geboten, Kliniken im Krisenmodus – und die Langfriststrategie.
Telemedizin per Telefon oder Video hat sich im ersten Halbjahr geradezu sprunghaft entwickelt. Doch die Netz-Infrastruktur erweist sich als limitierender Faktor.
Die SARS-CoV-2-Infektionszahlen steigen, die Arbeitskraft in den Krankenhäusern wird knapp. Dazu droht ein neuer Höchststand an Intensivpatienten. Berliner Kliniken wollen sich wappnen.
MB-Chefin Johna warnt vor Überlastung der Krankenhäuser und zieht gegen die Positionen der KBV im Corona-Positionspapier vom Leder. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft und der MB steuern derweil auf einen Konflikt zu.
Der Corona-Boom bei Videosprechstunden und telefonischen Beratungen hat auch bei abflauender erster Welle angehalten. Auch Psychotherapeuten nutzen Videosprechstunde stärker als vor der Pandemie.
Metformin und Sulfonylharnstoffe gehen auf Entwicklungen von vor fast 100 Jahren zurück. Seitdem hat sich viel in der Diabetes-Therapie getan – spätestens mit den Gliflozinen. Ein historischer Rückblick.
Die Bereitschaft gesunder Menschen, ein Leberteilstück für einen kranken zu spenden, ist wesentlich von der Komplikationsrate abhängig. Dafür gibt es nun konkrete Orientierungswerte.
500 Teilnehmer der Kohortenstudie „Study of health in Pomerania“ werden jetzt auch auf SARS-CoV-2 getestet – Auch, um künftig zielgenauere Maßnahmen gegen die Pandemie erarbeiten zu können.
Zu schnell unterschrieben: Eine Patientin muss die Entfernung ihrer Lipödeme selbst bezahlen. Dass sich ihre Krankenkasse elf Wochen Zeit für die Entscheidung nahm, half ihr nicht.
Bundeswehr-Soldaten helfen in allen Bundesländern mit beim Kampf gegen das Coronavirus – etwa in 255 von bundesweit 375 Gesundheitsämtern. Aber auch in mobilen Abstrichteams sind sie im Einsatz.
Transplantatempfänger können trotz Abstoßungsprophylaxe gute, virusspezifische T-Zell-Immunantworten ausbilden. Für den COVID-19-Verlauf sind Vorerkrankungen die wichtigsten prognostischen Parameter.
Bei Patienten mit systemischer Sklerose sind interstitielle Lungenerkrankungen keine Seltenheit. Seit diesem Jahr gibt es mit Nintedanib eine effektive Behandlungsoption.
Die NRW-Landesregierung hat Testverordnungen für die stationäre Altenpflege und für Behinderteneinrichtungen erlassen und will in großem Stil auf Schnelltests setzen.
In der neuen „Nationalen Versorgungsleitlinie Typ-2-Diabetes“ werden die Empfehlungen zur medikamentösen Therapie an internationale Leitlinien angepasst.
Mehr Geld, bessere Koordination, mehr Kooperation: Europa und seine Regionen reagieren mit einem Kraftakt auf die COVID-19-Pandemie. Es geht dabei auch um die zukünftige Arzneimittelforschung und -herstellung.
Gemeinsam mit der DGIM hat SpringerMedizin eine neue Webinar-Reihe gestartet. Am 25. November 2020 findet das nächste Webinar statt zum Thema chronische Niereninsuffizienz.
Deutschlands Krankenhäuser machen sich auf den Weg, über interprofessionelle Zusammenarbeit die Versorgung zu verbessern. Angesetzt wird bei Burnout auslösenden Arbeitsstrukturen.
Die DGP hat sich in einer aktuellen Stellungnahme erneut dagegen ausgesprochen, E-Zigaretten und Tabakerhitzer zur Tabakentwöhnung zu empfehlen. Ein Grund dafür sind die unbekannten Langzeitrisiken.
Eizellen im Vorkernstadium sind noch nicht befruchtet: Die Feststellung des Bayerischen Höchstgerichts bedeutet ein Verbot der Abgabe dieser Eizellen an andere Frauen. Für zwei Ärzte geht der Prozess nun weiter.
Mit der Zahl der SARS-CoV-2-Infizierten wachsen auch die Sorgen der Menschen – und damit die Anfragen bei Ämtern. Das bekommt auch die 116117 zu spüren. KV-Hessen-Vize Dr. Eckhard Starke übers Informieren in Pandemie-Zeiten.
Ein Professor experimentiert in seinem Büro in Würzburg im Dunkeln. Was Wilhelm Conrad Röntgen vor 125 Jahren entdeckt, revolutioniert die moderne Medizin: Es sind die Rötgenstrahlen.
Wie viele sexuell aktive Jugendliche und junge Erwachsene haben eine asymptomatische Infektion mit Chlamydia trachomatis und/oder Neisseria gonorrhoeae? Eine Untersuchung aus Bochum liefert Ergebnisse.
Im Zuge einer Studie in hessischen Kitas wurden mehrere hundert Kinder und Erzieher zwölf Wochen regelmäßig auf SARS-CoV-2 getestet – die einzigen positiven Proben stammten dabei nicht von Kindern.
Niedergelassene Ärzte sind die Testfront in der Corona-Pandemie: Zumindest im ersten Quartal kamen über 90 Prozent der ambulanten PCR-Aufträge auf SARS-CoV-2 von ihnen, wie eine neue Auswertung zeigt.
In Bereichen der kritischen Infrastruktur sollen leichter Sonn- und Feiertagsschichten sowie 60-Stunden-Wochen angeordnet werden können. Ärztevertreter und Pflegekammer sind außer sich.
Die Ärztekammer Schleswig-Holstein will Kollegen nicht ausgrenzen, die Kritik an der Corona-Pandemiebekämpfung üben – allerdings will sie sie auch nicht ohne weiteres gewähren lassen.
Das Verwaltungsgericht Würzburg hat die zwangsweise Testung auf SARS-CoV-2 in einem Eilverfahren für rechtens erklärt. Ein 13-Jähriger empfindet einen Abstrich als gesundheitsgefährend – das Gericht sieht das anders.
Entscheidungen zur Pandemie sollen verfassungsrechtlich sauber wieder unter Parlamentsvorbehalt gestellt werden. Am Freitag berät der Bundestag einen entsprechenden Gesetzentwurf.
Die Sorge mancher Mitbürger, das Tragen einer Alltagsmaske könne die Sauerstoffversorgung behindern, ist unbegründet, so eine Studie. Selbst Altenheimbewohner haben diesbezüglich nichts zu befürchten.
Wer sich regelmäßig mit dem Fahrrad oder zu Fuß und mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit begibt, steigert die Leistungsfähigkeit und senkt das Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten.
Eine detaillierte Anamnese hilft Ärzten, COVID-19 von den im Herbst üblichen Atemwegsinfekten zu differenzieren. Ein Überblick über die unterschiedlichen Symptome – und wie Ärzte die Erkrankungen auch am Verlauf differenzieren können.
Die Zahl der Organspender steigt. Doch damit geben sich Transplantationsmediziner nicht zufrieden: Der Patientenwille werde zu selten von den Betroffenen selbst, also noch zu Lebzeiten, dokumentiert.
Kollateralschäden bei denen , die sich der Infektion täglich aussetzen: dem medizinischen Personal. Eine Studie beschreibt, welche Hautprobleme dieses hat – und ob Händewaschen oder Desinfektionsgel besser ist.
Das Robert Koch-Institut hat die Prioritäten für SARS-CoV-2-PCR-Tests geändert. Personen mit geringen Symptomen und ohne Bezug zu Risikogruppen oder Clustern sollen nicht mehr getestet werden.
Wenn in einem Heim viele Menschen gleichzeitig erkranken, ist ein strukturiertes Vorgehen wichtig. Das Robert Koch-Institut bietet eine Checkliste an, was dagegen zu tun ist.
Angesichts der Corona-Pandemie wird für Risikogruppen außer der Influenza-Impfung auch der Impfschutz gegen Pneumokokken dringend empfohlen. Lieferengpässe erschweren die Versorgung der Patienten.
Die Kombi von Atezolizumab und Bevacizumab ist die erste zugelassene Krebsimmuntherapie beim Leberzellkarzinom. Sie bringt Betroffenen Vorteile beim Gesamtüberleben und progressionsfreiem Überleben
Die Alterung der Gesellschaft hat den Arzt- und Psychotherapeutenpraxen zusätzlich 560.000 Arbeitsstunden beschert, berichtet die KBV im neuen Bürokratieindex. Und es zeigt sich: Bürokratie und Corona hemmen den Start der elektronischen Patientenakte.
Die verstärkten Corona-Warnungen scheinen immer seltener anzukommen – die Bevölkerung zeigt sich erschöpft. Jeder neue Alarm erinnert schließlich daran, dass niemand weiß, ob beim Bäcker, in der U-Bahn oder beim Familienbesuch Infizierte sind. Es lohnt sich aber, diese Unsicherheit bewusst schätzen zu lernen.
Belantamab-Mafodotin ist ein Konjugat aus einem humanisierten, monoklonalen BCMA-Antikörper und einem Tubulin-Polymerisierungsblocker. Die neue Therapieoption hat sich in der DREAMM-2-Studie bewährt.
Mit Baricitinib hat die Europäische Kommission erstmals einen oralen JAK-Inhibitor zur Behandlung bei atopischer Dermatitis zugelassen. Basis sind die Erfolge im Phase-III-Studienprogramm BREEZE-AD.
Daten einer öffentlich finanzierten Studie sprechen für den kalkulierten Einsatz des Neuraminidasehemmers Oseltamivir bei Patienten mit „grippeartigen Symptomen“. Besonders schwer kranke Patienten profitieren
Unionspolitiker plädieren dafür, die Corona-Alltagseinschränkungen durch den Bundestag legitimieren zu lassen. Das Thema steht am Freitag auf der Tagesordnung des Parlaments.
Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans sieht die steigenden Corona-Infektionen als „Vorboten tödlicher Verläufe“ und mahnt, das Gesundheitswesen sei am Limit. Linken-Politiker Lafontaine warf ihm „Angstmache“ vor.
Mehr als nur Entlassmanagement: Gerontopsychiatrische Patienten bekommen vom Alexius Josef Krankenhaus in Neuss zusätzliche Hilfe – und das Projekt einen Preis.
Impfen gehört in ärztliche Hand, sagt BDI-Präsidentin Christine Neumann-Grutzeck. Von Impfmodellen in Apotheken hält sie nichts. Die Grippe-Impfsaison zeige, dass die Praxen das alleine schaffen.
Obwohl niedergelassene Ärzte deutlich mehr Grippe-Impfstoff bestellt haben als im Vorjahr, sind die georderten Dosen in zwei von drei Praxen bereits ganz oder fast aufgebraucht. Das zeigt eine BDI-Umfrage.
Muss der Praxisinhaber COVID-19-bedingt in Quarantäne, muss es schnell gehen: Was muss jetzt wer regeln? Der Erfahrungsbericht eines Hausarztes zeigt, was in die ärztliche Notfallmappe gehört.
Das Unternehmen Regeneron hat zwei Studienarme pausiert, die die Wirksamkeit ihres Antikörper-Cocktails REGN-COV2 bei COVID-19-Patienten mit schwerem Verlauf untersuchen sollten.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hält es für möglich, dass der Teil-Lockdown über den November hinaus geht. Die Coronavirus-Pandemie sei die größte Bewährungsprobe für das Land seit dem Zweiten Weltkrieg.
Bund und Länder bereiten die Verlegung von COVID-19-Patienten zwischen den Bundesländern vor, um die Überlastung von Kliniken in einer Region zu verhindern. Das Bundesinnenministerium hat dafür das „Kleeblatt-Konzept“ entwickelt.
Die von Landesregierung und Krankenhausgesellschaft gemeldeten Zahlen zu Patientenz unter Beatmung zweifelt der Bayerische Rundfunk an. Er beruft sich auf andere Statistiken.