Langfristige gesundheitliche Folgen können auch nach milden SARS-CoV-2-Infektionen im ambulanten Umfeld auftreten. Bedenkt man, dass geschätzt bis zu 80 Prozent aller mit SARS-CoV-2-infizierten Patienten eine milde Erkrankung aufweisen, könnte dies sehr viel mehr Menschen betreffen, als angenommen.
Etwa die Hälfte der stationären Patienten über 65 erhält Medikamente, die sie besser nicht bekommen würden, ähnlich vielen werden Therapien vorenthalten, die eigentlich indiziert wären. Das schadet den Patienten und dem Gesundheitssystem.
Minister Spahn will Ärzten die Ausstellung von Corona-Impfzertifikaten schmackhaft machen. Für in der Praxis Geimpfte gibt es zwar nur zwei Euro, dafür soll das Zertifikat kinderleicht werden. Das nötige Modul erhalten Ärzte kostenlos. Das lohnt sich selbst für den Staat.
Der schnelle Aufbau von Teststationen im ganzen Land hat auch Schattenseiten, die zulasten des Steuerzahlers gehen könnten. Möglicher Betrug ruft die Justiz auf den Plan. Der Gesundheitsminister kündigt mehr Kontrollen an.
Auch in Hamburg sind Corona-Vakzinen nach wie vor knapp. Jetzt zeigt sich auch noch: Zu den Hausärzten gelangten weniger Impfdosen als eigentlich für die Hansestadt vorgesehen war.
Bald dürfen sich alle gegen Corona impfen lassen. Ein Ansturm wird erwartet, dabei sind noch nicht einmal alle Menschen geschützt, die Vorrang haben. Auch die KV Niedersachsen befürchtet Probleme.
Wer pflegt die wachsende Zahl der Älteren, die Pflege brauchen? Die Regierung will die Zahl der Azubis deutlich steigern. Neue Zahlen zeigen jetzt, dass viele Einrichtungen gar nicht ausbilden.
Vorerst nur noch für 14 Tage will die Regierung den Krankenhäusern Ausgleichszahlungen für das Freihalten von Betten für COVID-Patientengewähren. Mitte Juni könnte die Regelung gänzlich auslaufen. Die Kliniken hingegen fordern eine Verlängerung bis Jahresende.
Gedächtnisstörungen, Depression, Fatigue – Berichte über Langzeitfolgen nach einer Coronavirus-Infektion häufen sich. Die Ergotherapeuten erwarten deshalb mehr Arbeit.
Von 13 Prozent aller Spieler in der ersten Fußball-Bundesliga ist bekannt, dass sie mit SARS-CoV-2 infiziert waren, sagt Sportmediziner Professor Wilhelm Bloch. Ist das mehr als in der Bevölkerung?
Seit März prüft die EU-Arzneiagentur EMA die COVID-19-Vektorvakzine Sputnik V. Noch gibt es keine Empfehlung – offenbar fehlender Daten wegen. Bayerns Ministerpräsident Söder mahnt, nicht zu trödeln.
Die Pflegereform bleibt eine Baustelle. Gestritten wurde zuletzt auch um die Gegenfinanzierung gedeckelter Eigenanteile und höherer Pflegelöhne. Jetzt legt die Koalition Gesetzesvorschläge dazu auf den Tisch.
Bei Vektor-basierten Corona-Vakzinen ist die Bauanleitung für das virale Spike-Protein nicht in RNA-Form vorhanden und wird deshalb in den Zellkern transportiert. Könnte das die oder eine Ursache für das erhöhte Thrombose-Risiko sein?
Die Zahl der Männer mit einem diagnostizierten Alkoholproblem liegt in Mecklenburg-Vorpommern deutlich über dem Bundesschnitt. Und es droht ein weiterer Anstieg.
Der RheumaPreis 2021 will insbesondere neu an Rheuma Erkrankte darin bestärken, weiterhin erwerbstätig zu sein. Berufstätige mit Rheuma können dabei 3000 Euro gewinnen. Auch Arbeitgeber sind angesprochen.
Bevor Eltern mit kleinen Kindern auf Reisen gehen, sollten sie zuvor mögliche medizinische Risiken abwägen. In Sachen Impfungen hat das RKI kürzlich Empfehlungen publiziert.
Die Zahl der Diabetespatienten in Krankenhäusern fällt in Statistiken deutlich zu niedrig aus, beklagen Diabetologen. Eine Studie legt nun die mögliche Dunkelziffer an Fällen offen.
Sowohl bei den Pflegeberufen als auch bei den MFA setzt die Ausbildung immer mehr auf digitale Elemente. Elektronische Dokumentationen sind bereits fester Bestandteil.
Die deutsche Politik war schneller: Sie hat Donnerstag schon die Impfung für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren in Aussicht gestellt. Jetzt hat auch die EMA die entscheidende Grundlage dafür geliefert – und für die Zulassung votiert.
Begünstigen Protein-Verunreinigungen im Corona-Impfstoff Vaxzevria® von AstraZeneca seltene Nebenwirkungen? Eine Studie legte diesen Verdacht jüngst nahe. Wissenschaftler beruhigen jedoch: Bislang gibt es keine Belege für die Hypothese.
Die dritte Welle ist gebrochen, die Zahl der Neuinfektionen rückläufig. Bei der Eröffnungsveranstaltung des Hauptstadtkongresses 2021 diskutiert ein hochkarätiges Podium.
Der Beschluss von Bund und Ländern, auch Kindern eine Impfung gegen COVID-19 zu ermöglichen, beschert den Arztpraxen einen Massenansturm, befürchtet die KBV. Öl ins Feuer gießt nun das Kanzleramt – Ärzte reagieren vergrätzt.
Givosiran (Givlaari®) von Alnylam ist ein RNA-Interferenz (RNAi)-Therapeutikum zur Behandlung der akuten hepatischen Porphyrie (AHP). Als erste und einzige Therapie hat Givosiran gezeigt, dass es AHP-Attacken in vielen Fällen verhindern, chronische Schmerzen verringern und die Lebensqualität der Patienten verbessern kann.
Der Bundesrat lässt mehrere Präzisierungen im Infektionsschutzgesetz passieren. Nachträge im Corona-Impfpass können künftig auch von Apothekern vorgenommen werden.
Mit wachsender Impf-Routine ist auch unter Pflegekräften und anderen Beschäftigten in Gesundheitsberufen die Zustimmung zur Corona-Prävention massiv gewachsen.
Wie und mit welchen Methoden lässt sich die ästhetische Dermatologie in einer breit aufgestellten dermatologischen Praxis integrieren? Darüber berichtet Dr. Josef Pilz aus München.
Zum Welt-Nichtraucher-Tag am 31. Mai gibt es neue Studienergebnisse der Forschergruppe GBD. Unter anderem: Das Rauchen von Tabakprodukten hat im Jahr 2019 zu knapp acht Millionen Todesfällen geführt.
Wie bei Ärzten und Kliniken ist auch über der Pflege ein Corona-Rettungsschirm aufgespannt. Laut Medienberichten plant Gesundheitsminister Spahn, den Schutzschirm über den Juni hinaus zu verlängern.
Künstliche Intelligenz kann gerade in der onkologischen Diagnostik für mehr Tempo sorgen. Vor Europaabgeordneten reklamieren Forscher aber die Oberhand in puncto KI bei den behandelnden Ärzten.
Immer mehr Menschen geben das Rauchen auf – doch seit 2010 steigt die Zahl der Klinikbehandlungen wegen Lungenerkrankungen. Das meldet das Statistische Bundesamt.
Nur wenn schielende Kinder zeitig adäquat behandelt werden, lässt sich einer dauerhaften Sehschwäche entgegenwirken. Die Brillenstärke ermittelt der Augenarzt, nicht der Optiker.
Bei 12- bis 15-Jährigen ist der Corona-Impfstoff von BioNTech/Pfizer ähnlich sicher und effektiv wie bei Erwachsenen. Das zeigt die nun veröffentlichte Zulassungsstudie.
Wenn es in Großbritannien an der Tür klingelt, könnte es ein mobiles Impfteam sein. Die Regierung greift aus Sorge vor der „indischen Coronavirus-Mutante“ zu ungewöhnlichen Maßnahmen.
Der Bundesrat hat grünes Licht gegeben für noch mehr Digitalisierung von Gesundheit und Pflege. Das dritte Digitalgesetz der Koalition ist damit unter Dach und Fach.
Zum Welt-Nichtraucher-Tag am 31. Mai betont die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie, wie wichtig eine Entwöhnung für Raucher ist. Denn diese sind besonders von schweren Verläufen von COVID-19 bedroht.
Erleichterung bei Kinder- und Jugendärzten. Kanzlerin und die Länder-Chefs setzen nicht auf eine Impfpflicht gegen Corona, sondern auf Beratung in Praxen. BVKJ-Chef Dr. Thomas Fischbach: „Wir wünschen uns eine vernünftige Empfehlung der STIKO.“
Schon vor der Pandemie sorgte Gesundheitsminister Jens Spahn für viele neue Gesundheitsgesetze. Nicht alles kam zu einem Abschluss. Die Notfallreform steht aus und mit ihr ein Mehr an sektorenübergreifender Versorgung. Eine Übersicht seiner Arbeit.
Pflege gehört zu den Lieblingsthemen von Gesundheitsminister Jens Spahn. Verbände sind dennoch unzufrieden. In einem Punkt könnte Spahn ihnen noch entgegenkommen.
Die Intensivstationen haben das Transplantationsgeschehen während der Pandemie abgesichert. Die im vergangenen Jahr beschlossene Entscheidungslösung wird ab 2022 umgesetzt.
Schon bald könnte es eine COVID-19-Vakzine für ab Zwölfjährige geben. Politiker diskutieren über Reihenimpfungen, damit die Kinder wieder in die Schule können – und der Lockdown endet. Das wäre ein Bruch mit ärztlichen Prinzipien, finden zwei Hausärzte.
Lange hat Bayer in den USA versucht, einen Deal auszuhandeln, um Entschädigungsklagen von Glyphosat-Anwendern beizulegen. Doch ein wichtiger Teil des Pakets stieß jetzt auf richterliche Ablehnung.
Lasst die STIKO ihre Arbeit machen, möchte man rufen angesichts der vielstimmigen Diskussion über die Impfung von Schülern. Doch die Büchse der Pandora ist längst geöffnet.
Die Hausarztversorgung ist in der jetzigen Form nicht zukunftsträchtig, findet die Robert Bosch Stiftung – und rät zum Umbau der Strukturen. Einzelpraxen seien ein Auslaufmodell, es brauche Zentren.
Auch die aktuelle Koalition hat es nicht geschafft, die Sektorengrenzen nachhaltig aufzubrechen. Die Ambulantisierung schafft derweil Handlungsdruck in Praxen und Kliniken.
Sprechzeiten in Praxen, Digitalisierung in Kliniken, neue Stellen in der Pflege: Den Überblick bei den von Gesundheitsminister Spahn auf den Weg gebrachten Gesetzen zu behalten, ist nicht leicht. Versuch einer Bilanz von dreieinhalb Jahren Politik im Turbo-Modus.
Wie ein roter Faden ziehen sich gesetzliche Neuregelungen zur Digitalisierung des Gesundheitswesens durch das Gesetzgebungswerk in dieser Legislaturperiode.
Kaum ein Vorhaben hat sich in den vergangenen Jahrzehnten häufiger auf der Zielgeraden befunden als die Novelle der Gebührenordnung für Ärzte, kurz GOÄ.
Kinder ab 12 Jahren sollen bald gegen COVID-19 geimpft werden können. Eine Impfpflicht soll es für sie aber nicht geben, sagt Minister Jens Spahn. Dass die STIKO eventuell eine anders lautende Empfehlung aussprechen könnte, stört ihn nicht.
Auch bei Impfungen für Kinder und Jugendliche ist das oberste Gebot: primum non nocere! Für die COVID-19-Impfkampagne bedeutet das gut informierte und gemeinsame Entscheidungen. In diesem „EvidenzUpdate“-Podcast schauen wir auf die Daten zu Nutzen und Risiken.
Der Anteil der exzessiven Tabak-Konsumenten steigt. Das geht aus Daten der KKH hervor. Auch die Pandemie wirkt sich eher negativ auf das Rauchverhalten aus.
Der sächsische Landtag könnte schon bald über das Gesetz zur Landarztquote beim Medizinstudium entscheiden. Die Zahl der geplanten Studienplätze wurde von 30 auf 50 erhöht.
Hersteller von Gesundheits-Apps tun sich offenbar schwer mit DiGa-Zulassungen: 30 Anträge wurden zurückgezogen. Derweil liefert eine Studie Erkenntnisse zum Placebo-Effekt.
In einem bundesweiten Feldversuch in ausgewählten Impfzentren erhalten Corona-Impflinge über die Anwendung „CovPass“ ein digitales Impfzertifikat. So soll die Praxistauglichkeit geprüft werden.
Privatärzte und -ärztinnen, die gegen COVID-19 impfen wollen, können sich seit Mittwoch im PVS-Impfportal registrieren. Nun gilt es, sich bei der Apotheke zur ersten Vakzinbestellung auszuweisen.
Nach einem Corona-Schnelltest in der Schule zog eine Mutter vor Gericht. Beim OLG Oldenburg drang sie damit nicht durch. Das vorgelegte Attest könnte der ausstellenden Ärztin noch auf die Füße fallen.
BioNTech/Pfizer kann an zwei Wochen im Juni weniger Corona-Impfstoff an Arztpraxen liefern als ursprünglich vorgesehen. Ausgerechnet dann, wenn die Impfpriorisierung wegfällt, wird es mit der Menge an Vakzinen eng.
Niedergelassene Ärzte in Hamburg sind erbost darüber, dass der Bund die Liefermenge an Corona-Impfstoffen immer weiter kürzen will. Nun drohen einige Praxen damit, das Impfen auszusetzen.
Die Therapie mit Empagliflozin hat sich in der Studie EMPEROR-Reduced bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz mit reduzierter Ejektionsfraktion (HFrEF) bewährt.
Stirbt der Vermieter, können Werbungskosten für Mietimmobilien im Todesjahr vollständig steuerlich geltend gemacht werden, urteilt der Bundesfinanzhof.
Nach langem Hin und Her ist der Beschluss des GBA zur Ergänzung der Zweitmeinungs-Richtlinie zu Amputationen beim Diabetischen Fuß jetzt in Kraft getreten.
Joggen, Radfahren und Wandern haben in der Coronavirus-Pandemie neue Anhänger gewonnen. Das treibt Umsatz, Gewinn und Aktienkurse von Sportartikelherstellern.
Viele sehen Adipositas immer noch nicht als Krankheit. Ein Umdenken ist erforderlich, denn außer dem Leid der Betroffenen steigen auch die gesundheitlichen Folgekosten rapide an, betont Diabetologe Professor Stephan Martin.
Für Patienten mit Multipler Sklerose zählt nicht nur die Immuntherapie, die meisten benötigen auch eine spezifische symptomatische Behandlung. Die neue MS-Leitlinie nennt geeignete Optionen.
Patienten mit Multipler Sklerose sollten möglichst keine Schübe und keine MRT-Aktivität entwickeln. Das bisherige Stufenschema der MS-Therapie gilt allerdings nicht mehr.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert den Forschungsbereich „Mechanismen der Adipositas“ an der Universität Leipzig mit weiteren 13 Millionen Euro.
Am Mittwoch ist die novellierte EU-Medizinprodukteverordnung in Kraft getreten. Auch die Schweiz hat ihre Zulassung entsprechend aktualisiert. Nur bei der gegenseitigen Anerkennung hapert es noch.
In vierzehn Jahren hat der nächste Nachwuchs nicht einmal die Schule verlassen. Einer Studie zufolge werden dann aber Tausende Hausärzte fehlen. Eine Stiftung hat einen Plan dagegen.
Zertifizierte Lungenkrebszentren können beim Vorliegen bestimmter Qualitätskriterien ab sofort Mesotheliomeinheiten einrichten. So soll die asbestassoziierte Krankheit früher diagnostiziert werden.
Eine EBM-Änderung tritt erst nach ihrer offiziellen Veröffentlichung in Kraft. Das Internet gilt nicht als offizielle Plattform. Es gibt allerdings Ausnahmen von der Regel, hat das BSG geurteilt.
Neue Details zur Vakzine von AstraZeneca: Wissenschaftler haben Hunderte Verunreinigungen gefunden. Manche davon könnten zur Erforschung der seltenen schweren Impfnebenwirkungen von Interesse sein.
Im Landkreis Mittelsachsen wird das Krankenhaus in Mittweida erweitert, ein bereits geschlossener Klinikstandort wird zu einer Altenpflegeeinrichtung umgebaut.
Immer mehr Praxen wollen mit besonderer Einrichtung dafür sorgen, dass sich ihre Patienten wohlfühlen. Die Wuppertaler Internistin Tatiana Birger setzt auf heimelige Wohnzimmer-Atmosphäre.
Der Streit zwischen der Europäischen Union und AstraZeneca ging am Mittwoch vor Gericht. Die EU-Kommission erhofft sich schnellere Lieferungen von Corona-Impfdosen.
Pneumologen drängen auf konkrete Regelungen zur Entwöhnung langzeitbeatmeter Patienten. Die Coronavirus-Pandemie unterstreiche diese Notwendigkeit, betonen sie.
In den ersten Lebensmonaten ist gelegentliches Schielen normal. Ein deutlicher, anhaltender Strabismus gehört abgeklärt. Untypisch ist, wenn Kinder doppelt sehen.
Impfen in der Schwangerschaft schützt doppelt: zum einen die werdende Mutter, zum anderen das Neugeborene. In unserem Podcast geht es ausführlich um dieses Thema, den Nestschutz und welche Impfungen empfohlen sind.
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